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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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aschgrauen Westen von Geschäftsleuten gekleidet befanden sich die beiden Jedi-Ritter an der Spitze einer langen Schlange von Passagieren, die ungeduldig darauf warteten, endlich den Planeten betreten zu dürfen, der seine Besucher einst mit offenen Armen empfangen hatte. Bislang schienen die Coruscanti zu akzeptieren, dass diese neuen Sicherheitsvorkehrungen allein den zunehmenden Schmuggelgeschäften der Spicebarone geschuldet war, und Bazel war froh darüber. Es gab keinen Grund, warum die Bürger von Coruscant Schaden nehmen sollten – nicht, wo die Jedi eigens kamen, um sie zu retten.
    Zunächst einmal mussten die Jedi allerdings die Abfertigungsschalter passieren, und zumindest Yaqeel und Yantahar schienen mit diesem Teil des Plans gewisse Schwierigkeiten zu haben. Zu dem für sie zuständigen Duros-Beamten hatte sich ein weiblicher Captain gesellt, eine Blondine mit schmalen Augen, die Bazel für eine Menschenfrau ziemlich hübsch fand. Sie bombardierte die Bothaner schneller mit Fragen, als sie sie beantworten konnten. Unterdessen stand bei einer nahe gelegenen Wachstation ein Trupp vom Sicherheitsdienst der Galaktischen Allianz in voller Einsatzrüstung bereit. Ganz offensichtlich stimmte irgendetwas nicht.
    Bazel drehte ein Ohr in Yaqeels Richtung, während er bewusst das allgemeine Stimmengewirr in der Schalterhalle ausblendete und sich der Macht öffnete. Einige Meter hinter ihm lastete der kühle Nebel der Furcht über der Schlange, aber dergleichen hatte er schon mehrmals gespürt, seit sie von Bord des Sternenkreuzers gegangen waren. Der Aura selbst schien nichts Bedrohliches anzuhaften, deshalb ignorierte er sie und konzentrierte sich stattdessen auf die Unterhaltung zwischen seinen Freunden und dem blonden Captain von der Einwanderungsbehörde. Der bittere Eindruck einer dunklen Machtaura ließ seine dicke Haut kribbeln, und mit einem Mal verstand er, warum seine bothanischen Freunde solche Probleme hatten.
    Sith.
    Ohne auf das zunehmende Drängeln der Menge hinter sich zu achten, dehnte Bazel seine Machtwahrnehmung in Richtung der Wachstation aus. Zu seiner Erleichterung gewahrte er dort allerdings bloß die schwachen Auren nicht machtsensitiver Sicherheitsleute. Der weibliche Captain der Einwanderungsbehörde war die einzige Sith in der Nähe – vermutlich bloß ein Schwert, das den Auftrag hatte, die Abfertigungshalle im Auge zu behalten.
    »… sind den ganzen weiten Weg nach Coruscant gekommen, nur um eine Bestellung zu tätigen, die Sie genauso gut auch überall sonst in der Galaxis hätten aufgeben können?«, fragte der falsche Captain gerade. »Das Hydrologische Gemeinschaftsinstitut ist wohl kaum der einzige Tibanna-Gas-Anbieter im Mittleren Rand.«
    »Aber es ist der einzige mit Zugang zum Hutt-Raum«, erwiderte Yantahar mit seiner harschen Bothaner-Stimme. »Und da Nar Kagga das bewohnte System ist, das dem Standort unseres Projekts am nächsten ist, wollen wir natürlich sicherstellen, dass die Versorgung gewährleistet ist, bevor wir mit den Arbeiten beginnen.«
    »Und dieses Projekt … Worum genau geht es dabei?«, fragte die blonde Sith.
    »Ich fürchte, das ist ein Geschäftsgeheimnis.« Yaqeel schaute sich an dem Einreiseschalter um und fügte dann hinzu: »Die Konkurrenz hat ihre Spione überall, Captain. Ich bin sicher, das verstehen Sie.«
    Die Erwiderung der Sith konnte Bazel nicht mehr hören, da sein menschlicher »Manager« just in diesem Moment das Handgelenk des massigen Ramoaners packte und fragte: »Stampfer, machst du vielleicht gerade ein Nickerchen?« Seff Hellin trat vor, bestrebt, Bazel in die Lücke zu ziehen, die sich in der Schlange vor ihnen aufgetan hatte. »Wir halten den Verkehr auf.«
    Bazel schenkte ihm keinerlei Aufmerksamkeit, da der falsche Captain drüben beim Schalter, an dem seine Freunde befragt wurden, über Yaqeels Schulter zur Wachstation hinüberblickte. Auf ein knappes Nicken der Sith hin zogen die Wachen ihre kurzläufigen, eigens für den Einsatz in Stadtgebieten entwickelten Merr-Sonn-Blastergewehre vom Typ Urban und näherten sich dem Schalter.
    Vaala ergriff Bazels anderes Handgelenk. »Mächtiger Stampfer, Sir.« Die Stimme der Arcona war sanft und quirlig. »Wir sollten jetzt wirklich weitergehen.«
    Bazel schüttelte den Kopf, ehe er durch die Begrenzungsstrahlen trat, die die Ränder des Anstellbereichs markierten. Seff und Vaala stießen ein einhelliges Seufzen aus und verließen ebenfalls die Schlange, um Bazel zu folgen, wobei

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