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Das Verlangen des Milliardaers - Band 1

Das Verlangen des Milliardaers - Band 1

Titel: Das Verlangen des Milliardaers - Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: June Moore
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Chance, wegzukommen.
    „
Charlie
ist zu lang, um in den Hafen von Monaco einzufahren“, sagt Alexander durch den Kopfhörer. „Deshalb muss sie vor dem Fürstentum vor Anker gehen.“
    Alexander ist mir beim Aussteigen aus dem Hubschrauber behilflich. Meine Haare sind vom Wind der Rotoren ganz zerzaust, und mein Knoten fällt auseinander. Ich sehe bestimmt wie eine Vogelscheuche aus, aber an dem Leuchten in Alexanders Augen kann ich ablesen, dass ihm meine improvisierte Frisur keinesfalls missfällt. Wir steigen mehrere Stufen hinab, und ich finde mich in einem riesigen Wohnzimmer mit Fensterfront wieder. Die Sonne geht gerade unter, und man sieht, wie die ersten Lichter in Monaco angehen. Es ist wie in einem Märchen. In diesem Augenblick erscheint Alexander, in weiches Sonnenlicht getaucht, mit zwei Gläsern Champagner in der Hand. Er strahlt eine solche Stärke und einen solchen Charme aus, dass ich dagegen völlig wehrlos bin. Aus ganzem Herzen wünsche ich mir, dass er mich in den Arm nimmt und küsst, wie an unserem ersten Abend.

    Was mache ich bloß? Ich bin verrückt geworden! Ich darf auf keinen Fall den Kopf verlieren! Und wer ist diese Charlie? Er schuldet mir einige Erklärungen.
    „Endlich allein, Lou“, sagt er und kommt auf mich zu.
    „Alexander, das mag eine dumme Frage sein, aber … warum bist du mitten in der Nacht verschwunden? Ich dachte schon, dass du mich nicht mehr sehen willst.“
    Er kommt näher und ergreift meine Hände.
    „Dich nicht mehr sehen? Bestimmt nicht, meine Geliebte. Ich musste plötzlich weg. Ein Anruf … Eines Tages werde ich dir alles erzählen. Wie kannst du so etwas nur sagen? Seit unserer ersten Begegnung denke ich nur noch an dich, deinen Blick, deinen Duft, deine Haut, deine Ungeschicklichkeit ... Alles an dir gefällt mir.“
    „Und wenn ich mich geweigert hätte, zu kommen?“
    „Ich bin es gewohnt, alles zu bekommen, was ich will. Und ich will dich, Lou.“
    „Eine letzte Frage … Dieser Anruf mitten in der Nacht. Sag mir, wer das war.“
    Es ist so weit. Er wird mir sagen, dass er eine Verlobte hat, die Charlie heißt. Wenn das so ist, laufe ich sofort weg. Ich meine, ich springe von der Jacht.
    „Das kann ich nicht. Alles, was ich dir sagen kann, ist, dass es nicht meine Freundin war. Ich habe nämlich keine. Zumindest nicht, bevor ich dich kennengelernt habe.“
    Er nimmt mich in die Arme, und ich schmelze dahin.
    Aber trotzdem. Charlie … ein komischer Name für ein Boot. Verdirb diesen Moment bloß nicht, Lou, und hör auf, Fragen zu stellen.
    „Lass uns doch einfach wieder bei null anfangen“, bittet Alex.
    Statt einer Antwort lächle ich ihm zu.
    Natürlich will ich das. Für dich würde ich doch alles tun.
    Er streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, beugt sich zu mir und flüstert mir ins Ohr:
    „Du bist so unglaublich begehrenswert.“
    Er nimmt meinen Kopf zwischen seine Hände und küsst mich. Leidenschaftlich erwidere ich seinen Kuss.
    Seine Hände …, sie sind so weich … Wie konnte ich das vergessen? Ich habe Gänsehaut am ganzen Körper. Er bedeckt meine Schultern mit Küssen. Langsam steigt ein unwiderstehliches Verlangen in mir auf. Ohne ein Wort zu sagen, ergreift Alexander meine Hand und führt mich aus dem Wohnzimmer einen langen leeren Flur entlang. Sowie wir im Schlafzimmer sind, das eher einer luxuriösen Hotelsuite als einer Kajüte ähnelt, drückt mich Alexander gegen die Tür und küsst mich lange und feurig. Diesmal ist er noch stürmischer. Ich presse mich an ihn, so nah ich kann.
    „Ich habe solche Lust auf dich. Von diesem Moment habe ich geträumt. Deine Haut ist so weich“, murmelt er an meinen Hals gepresst.

    So viele Gefühle überfluten mich, dass ich mich nicht zurückhalten kann, ihm ins Ohr zu flüstern:
    „Alex.“
    „Ja, Sugar.“
    „Ich bin ganz dein.“
    Ganz sanft streift er mir mein Kleid ab und bedeckt meine Schultern, meinen Bauch und meinen Rücken mit Küssen. Dann hält er inne und betrachtet mich mit glühenden Augen. Ich zittere am ganzen Körper. Er umschlingt mich erneut, und wir schlafen miteinander wie zwei Liebende, die sich nach monatelanger Trennung wiedersehen. Der Spiegel gegenüber dem Fenster wirft das rötliche Licht der im Meer untergehenden Sonne zurück, und ich gebe mich ihm hin. Alexander ist in meinen Armen zusammengesunken. Geblendet vor Glück kann ich nicht aufhören, ihn anzuschauen, und ich sauge diesen Glücksmoment bis zum letzten Tropfen auf.

    Hoffentlich

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