Das verlorene Land
Weinen, als die beiden Frauen sich im warmen Licht des flackernden Kaminfeuers umarmten. Sofia brach nun ebenfalls in Tränen aus, schob den Hund von sich und eilte hinüber zu der Frau, die ihr so viel Trost gespendet und sie in den vergangenen Wochen tatkräftig unterstützt hatte.
»Alle sind fort, alles sind fort«, wimmerte Maive. »Alle fort.«
»Ich weiß, ich weiß«, sagte Trudi Jessup und streichelte die Frau wie ein kleines Kind. »Ich weiß.«
Sofia legte ihre Arme um die Mormonin, presste sie heftig an sich und wiederholte immer wieder: »Es tut mir ja so leid.«
Miguel glaubte kurz, er würde sich übergeben müssen, als eine Welle des Elends ihn übermannte.
Er konnte nichts tun, um dieser Frau den Mann und die Freunde zurückzugeben.
Aber er konnte das tun, was er ihnen allen versprochen hatte.
Sie sicher nach Kansas City zu bringen.
»Morgen früh«, sagte er leise, »fangen wir von vorne an.«
DANKSAGUNG
Als ich die Hälfte von »Das verlorene Land« geschrieben hatte, brach ich mir den Arm. Meinen Schreibarm. Das ist der Grund, warum Sie dieses gewichtige Werk ungefähr zwölf Monate später als geplant in den Händen halten. Der kaputte Knochen hat meinen Zeitplan durcheinandergebracht und die Deadlines verschoben. Tausend Dank deshalb an meine Freunde im Lektorat und die Verlagsmitarbeiter, die in die Bresche gesprungen sind, als ich nur langsam wieder mit der Arbeit anfangen konnte: Cate Paterson und Joel Naoum in Sydney, Betsy Mitchell in New York sowie die ganzen Zeitungs- und Zeitschriften-Redakteure um sie herum. Und inmitten all dieser tausend Dankeschöns ziehe ich den Hut bzw. die Propeller-Beanie vor meinem getreuen Rechercheur und gelegentlichen Mit-Konspirator S. F. Murphy aus dem wunderbaren Staat Missouri.
Als ich mich von einem nicht eingehaltenen Abgabetermin zum nächsten quälte, bekam ich Schützenhilfe von unerwarteter Seite. Aus der Wolke. Vor allem meine Twitter-Gefolgschaft war eine unschätzbare Quelle für obskure Fakten und Informationen wie zum Beispiel die Farbe des Teppichs im Plaza Hotel im Jahr 2003. Hunderte Stimmen haben ihren Teil zu diesem Buch beigetragen, Tausende sogar, wenn man all jene mit einrechnet, die mich Tag für Tag vom elektronischen Spielfeldrand aus angefeuert haben. Besonderer Dank gebührt meinen regelmäßigen Teilnehmern und stillen Zuschauern auf cheeseburgergothic.com ,
meinem persönlichen Blog. Sie wissen, wer gemeint ist, und was sie beigetragen haben. Das sollte genügen.
Und wie immer muss an dieser Stelle meine arme, arme Familie erwähnt werden. Die hatte wirklich eine Menge auszuhalten.
Titel der amerikanischen Originalausgabe
AFTER AMERICA
Deutsche Übersetzung von Ronald Gutberlet
Redaktion: Ralf Oliver Dürr
Deutsche Erstausgabe 02/2011
Copyright © 2010 by John Birmingham
Copyright © 2011 der deutschsprachigen Ausgabe
by Wilhelm Heyne Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Satz: C. Schaber Datentechnik, Wels
eISBN: 978-3-641-05397-0
www.heyne-magische-bestseller.de
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