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Das Zeichen des Vampirs - The Society of S

Titel: Das Zeichen des Vampirs - The Society of S Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Hubbard
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sich mit dem Duft von heißer Schokolade, Toast und etwas, das ich nicht bestimmen konnte, das sich aber kurz darauf als nasser Hund herausstellte.
    Mrs McG führte mich durch den Flur in die Küche. Dort saßen, rechts und links eines ramponierten Tisches, ihre Kinder. Ein etwa sechs Jahre alter Junge hörte kurz auf, eine seiner Schwestern anzuspucken, um »Wir haben Besuch!« zu rufen.

    Die anderen starrten mich an. Ein großer gelber Hund stürmte auf mich zu und drückte seine nasse Schnauze gegen mein Bein.
    »Hi.« Das kam von einem der älteren Jungs. Er war dunkelhaarig und trug ein kariertes Hemd.
    »Wer bist du denn?« Ein kleines Mädchen mit grünen Augen sah zu mir auf.
    Ein größeres Mädchen warf ihren langen rötlichen Zopf über die Schulter und stand auf. Sie lächelte. »Das ist Ari«, sagte sie zu den anderen. »Ich bin Kathleen«, sagte sie zu mir. »Mom hat uns erzählt, dass du kommst.«
    »Setz dich hier hin.« Das Mädchen mit den grünen Augen zog neben sich einen Stuhl an den Tisch.
    Ich setzte mich. Sie waren insgesamt zehn, hatten helle Augen und gerötete Wangen und sahen mich neugierig an. Der Hund rollte sich zu meinen Füßen unter dem Tisch zusammen.
    Kathleen stellte mir einen Becher Kakao hin, in dem ein gro ßer Marshmallow schmolz. Jemand anderes reichte mir einen Teller, auf dem eine mit Zimt und Butter beschmierte Scheibe Toast lag. Ich nahm einen Schluck Kakao und biss von dem Toast ab. »Es schmeckt köstlich«, sagte ich, was sie zu freuen schien.
    »Lass dir Zeit und gewöhn dich erst mal ein«, sagte Mrs McG. »Du kannst später versuchen, ihre Namen zu lernen. Es sind zu viele, um sie sich alle auf einmal zu merken.«
    »Sogar Mom vergisst sie manchmal«, sagte Kathleen. »Sie nennt uns dann einfach ›Mädchen‹ oder ›Junge‹.«
    »Fährst du gerne Schlitten?«, fragte ein anderer dunkelhaariger Junge.
    »Ich bin noch nie Schlitten gefahren«, sagte ich und leckte mir den Marshmallow-Schaum von den Lippen.

    »Noch nie Schlitten gefahren?«, fragte er ungläubig.
    »Miss Ari ist nicht viel draußen«, erklärte Mrs McG. »Sie ist nicht so ein Rabauke wie ihr.«
    »Ich bin kein Rabauke«, sagte das Mädchen mit den grünen Augen. Sie hatte eine kleine Nase, auf der zwei Sommersprossen leuchteten. »Ich bin zu zierlich, um ein Rabauke zu sein.«
    »Zierlich!«, trompeteten ein paar der anderen spöttisch.
    »Bridget ist dick, nicht zierlich. Dick wie ein Ferkel«, sagte der ältere Junge. »Ich heiße Michael«, sagte er, ohne Bridget zu beachten, die empört protestierte.
    »Wenn Michael sich abends ins Bett legt, liegt er immer da wie ein Soldat«, sagte Kathleen. Sie stellte sich stramm und aufrecht hin und presste die Hände an die Seiten. »So schläft er. Und bewegt sich keinen Zentimeter. Die ganze Nacht nicht.«
    »Im Gegensatz zu Kathleen«, sagte Michael. »Sie stram pelt die ganzen Decken weg und dann wacht sie bibbernd auf.«
    Sie schienen unglaublich fasziniert voneinander zu sein. Immer wieder mischte sich jemand ein, um zu erzählen, dass der eine vor Morgengrauen aufwachte oder der andere im Schlaf redete. Ich aß meinen Toast, trank meinen Kakao und hörte ihnen zu, als wären sie weit entfernte Vögel.
    »Alles okay?« Das war Kathleens Stimme ganz dicht an meinem Ohr.
    »Ja, danke.«
    »Wir sind ein lauter Haufen. Mom sagt, wir sind schlimmer als eine Horde Affen.« Kathleen schleuderte wieder ihren Zopf nach hinten. Er hatte eine ganz eigene Art, immer wieder über ihre Schulter zurückzukriechen, egal wie energisch sie
ihn nach hinten warf. Sie hatte ein schmales, ziemlich gewöhnliches Gesicht, aber wenn sie lächelte, blitzten Grübchen auf. »Bist du dreizehn?«
    »Zwölf«, sagte ich. »Im Sommer werde ich dreizehn.«
    »Wann hast du Geburtstag?«
    Die anderen schlenderten nach und nach aus der Küche und schließlich blieben nur noch Kathleen und ich am Tisch übrig. Sie redete über Tiere und Kleider und Fernsehsendungen, Dinge, über die ich nicht besonders viel wusste - und wenn, dann nur aus Büchern.
    »Ziehst du dich immer so an?« In ihrer Frage lag nichts Gehässiges.
    Ich sah auf meine weiße gestärkte Bluse und die weite schwarze Hose hinunter. »Ja.« Ich hätte gern »Daran ist deine Mutter schuld. Sie kauft mir meine Kleider« hinzugefügt.
    Zu Mrs McGs Verteidigung muss ich allerdings sagen, dass sie mir nicht immer so langweilige Sachen gekauft hat. Einmal, als ich noch ziemlich klein war, vielleicht zwei oder drei, brachte

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