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Das Zombie-Trio

Das Zombie-Trio

Titel: Das Zombie-Trio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Frage, ob es richtig gewesen war, den Fotografen zu begleiten. Bisher war nichts passiert, Ariston hatte sein Versprechen nicht einlösen können. Dabei wollte er Bill mit einem Mann bekannt machen, der sich Jesaja nannte und als Prophet bekannt war. Er lebte und predigte hier am Strand und zählte zu den besonderen Menschen, die auf andere einen beinahe hypnotischen Einfluss ausübten.
    Der Fotograf hatte schon des Öfteren Kontakt mit ihm gehabt, denn Jesaja war ein Freund nicht nur der Menschen, sondern auch der Toten, zu denen er ein besonderes Verhältnis pflegte, was für den Reporter die Basis für eine Geschichte sein konnte.
    »Du wirst sehen, der Typ gibt sogar Stoff für Fortsetzungen«, hatte Ari versprochen.
    Nun ja, Bill war mit ihm gefahren, und er stand jetzt auf diesem Parkplatz und wartete auf den Propheten.
    Nur kam der nicht.
    Nach etwa zehn Minuten war der Fotograf es Leid und kehrte zu Bill Conolly zurück. Dabei schüttelte er den Kopf, und sein Gesicht zeigte eine säuerliche Grimasse.
    »Hat er uns versetzt?«, fragte Bill.
    »Das will ich nicht hoffen.«
    »Sieht mir aber danach aus.«
    Ari blieb stehen und knackte mit seinen langen Fingern. »Er ist eben ein besonderer Mensch...«
    Bill lachte. »Für den wir über hundert Kilometer gefahren sind. Das passt mir nicht in den Kram.«
    »Ich weiß. Mir auch nicht.«
    »Wie lange willst du noch warten?«
    Ari Ariston überlegte. »Das hängt davon ab, wie wichtig uns die ganze Sache hier ist.«
    »Also«, sagte Bill nach einem kurzen Nachdenken. »Wenn ich schon mal hergefahren bin, will ich auch einen Erfolg erleben. Wir haben uns hier treffen wollen. Die Zeit ist überschritten, und ob Jesaja noch erscheinen wird, ist mehr als fraglich.«
    »Was meinst du?«
    »Wir sollten zu ihm fahren.«
    Ari Ariston rieb sich über die Stirn. »Das könnten wir tun«, sagte er nach einer Weile, »obwohl er das nicht so gern hat.«
    »Warum nicht?«
    »Ich weiß es nicht.«
    »Lebt er denn in der Nähe?«
    Der Fotograf winkte ab. »Hier ist alles recht nah, wenn man es so nimmt. Aber zu weit, um zu Fuß zu gehen. Wir müssen in Richtung Eastdeane fahren und in der Nähe des Krankenhauses halten. Da hat er sich häuslich eingerichtet.«
    Bill überlegte. Dabei sprach er mehr mit sich selbst. »Du meinst den hässlichen Kasten auf dieser kleinen Anhöhe?«
    »Genau den.«
    Bill schüttelte den Kopf. Er kannte das Haus zwar nicht von innen, aber auf ihn hatte es nicht eben den Eindruck gemacht, als könnte sich dort ein Mensch erholen oder gesund werden, auch wenn er dabei aus dem Krankenzimmer einen Blick auf das Meer hatte.
    Allerdings war das Krankenhaus seit Jahren schon nicht mehr in Betrieb. Man hatte andere Kliniken gebaut und sie auch für Kurgäste hergerichtet. Der alte Backsteinbau war natürlich nicht abgerissen worden. Dafür hatte niemand Geld hinlegen wollen. Er blieb weiterhin in der Gegend stehen und verschandelte sie.
    »Da lebt er?«, fragte Bill nach.
    »Wenn ich es dir sage.«
    »Gut, lass uns fahren.«
    Ari lächelte. »Aber erwarte nicht zu viel von ihm. Er muss schon einen guten Tag erwischt haben, um Fragen zu beantworten. So gut kenne ich ihn inzwischen.«
    »Und was ist, wenn er keinen guten Tag hat?«
    »In dem Fall kannst du auch gegen eine Betonmauer sprechen.«
    »Darauf kann ich verzichten.« Bill setzte eine Frage nach. »Ist er über ein Handy zu erreichen?«
    »Um Himmels willen, nein. Einer wie er hat doch kein Handy. Er ist Prediger und Prophet. Wer mit ihm zusammentrifft, muss immer damit rechnen, dass er durch viele Vorwürfe bekehrt werden soll. Wenn wir ihn treffen, wirst du es erleben.«
    »Das hoffe ich auch.«
    Ari gefiel Bill’s Reaktion nicht. »Ich kann ja auch nichts daran ändern und habe mir die Sache auch anders vorgestellt, aber das ist nun mal so. Ändere was!«
    »Das werde ich wohl nicht können.«
    »Eben.«
    Sie gingen zurück zum Porsche und stiegen ein. Über ihnen flogen Möwen mit wilden Schreien, vor ihnen lag die winterliche Leere eines Parkplatzes, der an den schattigen Stellen noch einige graue Eisflächen aufwies.
    Bill startete den Motor. Glücklich sah er nicht aus. Der ganze Fall passte ihm nicht. Er war sich zudem nicht sicher, ob er es hier überhaupt mit einem Fall zu tun hatte. Der Fotograf hatte es sich bestimmt auch anders vorgestellt, doch sie waren nicht in der Lage, den Lauf der Dinge zu beeinflussen.
    »Nach links«, sagte Ariston, als sie auf den breiten Rand des Parkplatzes

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