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Davidson, Mary Janice - Me(e)hr Mann fürs Herz

Davidson, Mary Janice - Me(e)hr Mann fürs Herz

Titel: Davidson, Mary Janice - Me(e)hr Mann fürs Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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nicht schon eher daran gedacht?
    „Fred?“
    Es war so einfach! Warum hatte keiner von ihnen eher daran gedacht?
    „Fred!“
    Sie packte Artur beim Kragen (wie durch ein Wunder trug er ausnahmsweise mal ein Hemd). „Schnell! Wo ist dein Vater?“

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    Kleine Rika, ich muss dich warnen, wahrscheinlich meditiert er. Es ist sehr anstrengend, die vielen Stimmen zu empfangen. Er …
    Mir egal. Ich muss mit ihm sprechen. Ich hab’s!
    Das sagtest du bereits, aber ohne es weiter auszuführen.
    Bring mich zum König, dann erkläre ich, so viel du willst.
    Dort.
    Sie sah den König, der ungefähr vierzig Meter von ihr entfernt im Wasser schwebte, mit dem Kopf nach unten. Sein langes, grau gesträhntes Haar schleifte beinahe über den Sand.
    Mekkam! Entschuldigen Sie bitte? Mekkam?
    Er öffnete ein Auge und beobachtete sie. Ja, Fredrika? Stimmt etwas nicht?
    Ja, Sie gehen die Sache vollkommen falsch an!
    Das andere Auge öffnete sich langsam. Ist das so?
    Ja. Äh. Tut mir leid, dass ich Sie gestört habe. Aufgeregt schoss sie um ihn herum, immer wieder. Hören Sie, es ist falsch, alle über etwas abstimmen zu lassen, das auf jeden von ihnen andere Auswirkungen hat.
    Oh?
    Sie schluckte im Geist, als sie seine trockene Summe hörte. Und dachte bei sich: Ich bin die Einzige, die auf diese Weise mit dem König reden wird. Ich muss es versuchen!
    Ich denke, es wäre besser, wenn sich jeder für sich entscheiden könnte, als sich der Entscheidung der Gruppe unterwerfen zu müssen.
    Aber wenn, sagen wir mal, ein Drittel von ihnen an die Öffentlichkeit gehen möchte …
    Wo steht geschrieben, dass ihr alle es dann auch tun müsst? Lasst doch die Traditionalisten im Verborgenen leben, wenn sie es wollen. Auf diese Weise haben die Luftatmer immer ein Zuhause, in das sie sich zurückziehen können. Ihr drängt nicht allen die gleiche Entscheidung auf. Ihr zwingt auch keinen, seine Sicherheit aufzugeben, wenn er es nicht will.
    Mekkam schloss wieder die Augen und dachte nach.
    Ich weiß nicht, Rika, sagte Artur besorgt. Wir legen Wert auf unsere Tradition, und unserer Tradition folgend ist ein Pelagial …
    Wenn ihr im einundzwanzigsten Jahrhundert ankommen wollt, müsstet ihr euch auch so benehmen. Und das bedeutet, mit einem Rechtssystem zu brechen, das vierhundert Jahre alt ist. Himmel, auch unseres ist beinahe so alt und funktioniert nicht!
    Artur sagte: Ich weiß nicht, ob …
    Genug jetzt. Ich habe entschieden.
    Fred begriff, dass sie nicht besonders scharf darauf war, in einer Monarchie zu leben. Warum sollte einer alleine eine Entscheidung solcher Tragweite treffen dürfen?
    Dann dachte sie: Eines Tages werde vielleicht ich es sein, die diese Entscheidungen trifft! Wie furchtbar!
    Fredrika hat ganz recht. Darüber hinaus hat sie mir einen Weg gezeigt, wie ich allen in meinem Volk helfen kann, egal welcher Partei sie angehören. Wie ärgerlich, dass ich nicht selber darauf gekommen bin. Aber wir sind nun einmal die Gefangenen der Gemeinschaft, in der wir leben, ob im Meer oder in der Vorstadt. Es sei so, wie sie gesagt hat.
    Ach ja? Fred glotzte geradezu. Als sie anhalten wollte, um seine Antwort zu hören, hätte die Strömung sie beinahe gerissen.
    Wir werden es allen sagen. Jetzt sofort.
    Schon einen Augenblick später sagte er: Es ist getan.

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    Aber wie werden wir …
    … so einfach kann es sein …
    … schlimmer konnte es nicht kommen …
    Und wie können wir …
    Aber er sagte, wir könnten …
    Schluss jetzt!
    Hundert Stimmen verstummten auf einen Schlag, und mindestens genauso viele Augenpaare richteten sich auf Fred. Sie räusperte sich. Dann fiel ihr ein, dass sie ja nicht laut sprechen musste, und sie fuhr fort: Wenn ihr nach oben gehen wollt, dann tut das. Schwimmt einfach zu einem der öffentlichen Strände und steigt aus dem Wasser. Oder wir könnten auch gleich in die Büros von PEOPLE einfallen. Aber eins solltet ihr noch wissen: Bei Zweibeinern ist Nacktheit ein Tabu. Wenn ihr also längere Zeit an Land bleiben wollt, gewöhnt euch schon mal an die Idee, Jeans und T-Shirt zu tragen.
    Ich gehe. Der Gedanke kam klar und kühl wie eine Bergquelle bei ihr an. Ich gehe jetzt sofort.
    Tennian. Natürlich. Fred schwamm ihr nach, als sie den privaten Strand links liegen ließ und gezielt den fünfhundert Meter entfernt liegenden öffentlichen ansteuerte.
    Ah, Tennian, vielleicht haben sie Angst vor dir.
    Wer sollte denn vor mir Angst haben?
    Du wärst überrascht. Mach keine plötzlichen Bewegungen,

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