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Davidson, Mary Janice - Unter Wasser liebt sich's besser

Davidson, Mary Janice - Unter Wasser liebt sich's besser

Titel: Davidson, Mary Janice - Unter Wasser liebt sich's besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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mit einer Schokosahnecreme-Füllung. Vanille-Biskuittorte mit einer Himbeerfüllung. Karottenkuchen – igitt! Schokoladentorte mit Erdnuss-Karamell-Glasur und einer Kokoscremefüllung. Erdbeertorte, gefüllt mit Erdbeermarmelade. Zitronen-Chiffon-Kuchen mit Zitronencremefüllung. Angel-Cake-Biskuitkuchen mit und ohne Kokosnussfüllung. Kühler, samtiger Red Velvet Cake, mit Vanillebuttercreme gefüllt. Kokosnusstorte mit Schokoladenfondant. Marmorkuchen mit Schokoladenbuttercremeüberzug. Orangentorte mit (igitt!) Marmeladenfüllung. Orangenmohnkuchen (doppelt igitt!) ohne Füllung. Bananentorte mit Kokosfüllung. Gewürzkuchen mit einer Zitronenmohnfüllung (da hebt sich der Magen). Mokkatorte mit Kaffeebuttercremefüllung.
    „Ich kann nicht mehr“, sagte sie noch einmal. Sie fühlte sich, als hätte sie in der letzten halben Stunde mindestens fünf Pfund zugenommen.
    „Ich kann mich nicht entscheiden, und zwar zwischen dem Zitronen-Chiffon-Kuchen, der Mokkatorte und der Vanille-Biskuittorte.“ Jonas biss ab, kaute konzentriert und sagte dann, Krümel über die makellose Tischdecke sprühend: „Nein. Zu schwer.“
    „Dann nimm alle drei“, sagte sie mürrisch.
    „Wir schwimmen nicht alle im Geld, Miss Miesepeter“, sagte er verschnupft, ohne zu wissen, wie komisch er aussah, weil ihm Glasur am Kinn klebte.
    „Jesses, dann bezahle ich sie eben! Such dir einfach welche aus. Ich schreibe dir jetzt sofort einen Scheck über zehntausend Dollar aus, wenn ich gehen darf.“
    „Du sollst mir aussuchen helfen. Deshalb bist du hier.“
    „Und ich dachte, ich sei hier, um meine Arterien zu verstopfen, einen Herzanfall zu bekommen und mit dem Gesicht in Buttercreme zu fallen.“
    „Wir haben auch Apfelkuchen“, sagte der dürre Bäcker.
    „Zwanzigtausend“, bettelte Fred. „Jede Summe, die du willst. Ich habe mein Scheckbuch bei mir.“
    „Na gut, du kannst die Torten bezahlen. Aber wir müssen noch zum Caterer.“

„Ich kann nicht mehr!“, rief sie. „Du hörst mir einfach nicht zu. Ich muss mich übergeben. Kotzen. Reihern. Kübeln. Die Vögel füttern. Was auch immer. Ich tue es. Es steht mir schon bis hier. Ich …“
    „Sagen Sie mal“, sagte der hagere Bäcker, „habe ich Sie nicht im Fernsehen gesehen?“
    Sie ergriff die Flucht.

8
     
    Und dann … jetzt kommt’s! Nicht genug damit, dass mein bester Freund (und schlimmster Feind) meine Chefin heiratet, die Hochzeit findet auch noch hier statt. Und ich muss ihm helfen, die Torten, das Menü, den Smoking und die Blumen auszusuchen. Alles nur, weil er es so eilig hat, unter die Haube zu kommen, dass die blöde Hochzeit schon in zwei Monaten stattfindet. Zwei! Monaten! Als wenn ich nicht schon genug Sorgen hätte!
    Du hast wirklich viele Probleme, kleine Rika.
    Arturs Ton war mitfühlend und freundlich, aber es kostete ihn einige Anstrengung, sein Lächeln zu verbergen. Und das war für ihn tatsächlich schwieriger als für einen Menschen, denn Artur hatte wie jeder reinblütige Wassermensch ein ausgezeichnetes Gebiss, und seine Zähne konnten locker mit denen eines weißen Hais mithalten.
    Sie waren ein paar Meilen in die Bucht hinausgeschwommen, ungefähr zehn Meter unter der Wasseroberfläche. Obwohl Fred normalerweise nicht gern im Ozean schwamm, gestand sie sich doch ein, dass das Wasser hier im Golf von Mexiko wunderbar war. Man musste nur die von den Menschen nach Kräften verschmutzten Gebiete meiden. Und das freche Grinsen eines gelegentlich vorbeischwimmenden Ammenhais ignorieren.
    Nach ihrer Flucht aus der Bäckerei war sie, da sie mit Jonas’ Auto gekommen waren, zum nächstbesten Strand gerannt. Auf Sanibel gab es keinen Mangel an Stränden. In null Komma nichts hatte sie sich ihrer Kleider entledigt (wie viele hatte sie schon an allen möglichen Stränden überall auf der Welt zurückgelassen?) und war ins Wasser gesprungen, hilflos mit den Armen rudernd, bis sich ihre Beine in einen Schwanz verwandelt hatten. Dann schoss sie unter den Wellen hindurch, um so schnell wie möglich so viel Abstand wie möglich zwischen sich und die Küste zu bringen.
    In Boston hätte sie sich in ihr winziges Apartment zurückgezogen und die Tür verrammelt. Aber ihr jetziges Haus war zu groß, zu offen gestaltet, um sich darin geborgen fühlen zu können. Im Swimmingpool wäre sie zu leicht zu entdecken. Und hier, im Ozean, lief sie Gefahr, Angehörigen des Unterseevolkes über den Weg zu schwimmen, die sie hassten, weil ihr Vater etwas Furchtbares

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