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de la Cruz, Melissa - The Immortals 1

de la Cruz, Melissa - The Immortals 1

Titel: de la Cruz, Melissa - The Immortals 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tochter der Finsternis
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etwas zwischen ihnen gewesen. Sie konnte den Jack, der ihr von seinen Träumen und blockierten Erinnerungen erzählt hatte, kaum noch wiedererkennen. Wieso interessierten ihn plötzlich so oberflächliche Dinge wie die Jazzbands für den bevorstehenden Ball?
    »Wie du willst.« Bliss seufzte. »Aber sag nicht, dass ich dich nicht gewarnt hätte.«
    Skyler lächelte Bliss an, bevor sie zu Jack hinüberging. Zum Glück stand Mimi nicht mehr neben ihm.
    »Jack, du musst mir zuhören«, sagte Skyler und zog ihn beiseite. »Bitte!«
    »Warum?«
    »Ich weiß, was das Komitee verheimlicht. Ich weiß, was Croatan ist.«
    Er starrte sie mit offenem Mund an. Skylers Wangen glühten vor Zorn und sie hatte für ihn noch nie hübscher ausgesehen.
    »Meine Großmutter hat’s mir erzählt.« Sie wiederholte alles, was sie von Cordelia über die Silver Bloods und die Morde in Roanoke und Plymouth erfahren hatte.
    Er zog die Stirn kraus. »Aber das durfte sie dir gar nicht sagen. Das sind geheime Informationen.«
    »Du hast das alles gewusst?«
    »Ich habe selbst ein wenig recherchiert, den Rest hat mir mein Vater erzählt. Aber es ist eine Sackgasse.«
    »Was meinst du damit? Das sind doch ganz klare Beweise!«
    Er schüttelte den Kopf. »Skyler, es tut mir wirklich leid, dass ich dir so einen Mist erzählt habe. Du musst darauf vertrauen, dass unser Komitee das Richtige tut. Deine Großmutter hat dir ein Märchen aufgetischt. So etwas wie die Silver Bloods gibt es nicht. Niemand konnte je beweisen, dass sie wirklich existiert haben.«
    »Ich glaube dir kein Wort. Wir müssen die Leute vor den Silver Bloods warnen. Wenn du mir nicht hilfst, mache ich es eben alleine.«
    »Und nicht einmal ich kann dich aufhalten?«, fragte Jack.
    Skyler hob entschlossen das Kinn. »Nein.« Sie sah ihn traurig an. Wo war der interessante und mutige Junge geblieben, der sich weigerte, die Lügen des Komitees zu schlucken?

37
    N ach dem Meeting erzählte Skyler Bliss und Oliver alles, was sie von ihrer Großmutter über die Silver Bloods erfahren hatte, und dass Charles Force der Einzige war, der Dylan jetzt noch helfen konnte. Skyler und Bliss beschlossen, am nächsten Tag ein paar Schulstunden zu schwänzen, um mit ihm zu reden.
    Sie warteten auf Mr Force vor dem Four Seasons, wo er bekanntermaßen täglich zu Mittag aß.
    »Da ist er«, sagte Bliss, als ein Mann mit einem silbern schimmernden Haarschopf einer schwarzen Limousine entstieg.
    Bliss erkannte ihn, weil ihr Vater die Forces wenige Tage nach ihrer Ankunft in Manhattan ins Penthouse eingeladen hatte. Sie hatte sich damals ein wenig vor ihm gefürchtet, denn sie hatte den Eindruck gehabt, dass er ihr mit seinem bohrenden Blick mitten ins Herz schauen konnte. Sein Händedruck war fest gewesen und hatte rote Stellen hinterlassen.
    Skyler beobachtete ihn. Sie hätte schwören können, ihn schon einmal gesehen zu haben. Aber wo? Irgendetwas an ihm kam ihr vertraut vor.
    »Mr Force! Mr Force!«, rief Bliss.
    Charles Force betrachtete die beiden Mädchen, die nun neben ihm standen, überrascht.
    »Entschuldigen Sie mich«, sagte er zu seinem Lunch-partner.
    »Mr Force, es tut uns leid, Sie zu stören«, begann Bliss. »Aber uns wurde gesagt, dass nur Sie uns weiterhelfen können.«
    »Du bist die Tochter von Forsyth, nicht wahr?«, sagte Charles scharf. »Was machst du hier mitten am Tag? Gibt es auf der Duchesne keine Schulordnung? Oder ist die mit den Schuluniformen verschwunden?« Er wandte sich Skyler zu. »Wenn ich mich nicht irre, bist du ebenfalls auf der Duchesne. Nun, ich höre. Wie kann ich euch helfen?«
    Skyler hielt seinem Blick stand, ohne zu blinzeln. Sie schaute ihn mit ihren strahlend blauen Augen unverwandt an, und er war es, der zuerst wegsah.
    »Unser Freund Dylan wird völlig unschuldig des Mordes angeklagt. Sie sind der Einzige, der uns helfen kann. Sie haben die Macht dazu. Meine Großmutter hat gesagt …«
    »Cordelia van Alen ist eine Plage. Die Frau hat mir nie verziehen, dass ich die Ältesten leite«, erwiderte er. Mr Force winkte seinem Lunchpartner, der ihm immer noch geduldig die Restauranttür aufhielt. »Geh schon vor, ich komme gleich nach.«
    Bliss spürte eine tiefe Abneigung gegen den Mann und zugleich auch eine unerklärliche Angst. Am liebsten wäre sie vor ihm weggerannt, aber ihre Gefühle für Dylan ließen dies nicht zu.
    »Man kümmert sich um Dylan Ward. Es gibt keinen Grund, sich seinetwegen Sorgen zu machen«, sagte Charles Force sichtlich

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