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Dein Glück hat mein Gesicht (Junge Liebe) (German Edition)

Dein Glück hat mein Gesicht (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Dein Glück hat mein Gesicht (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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noch niedriger als damals.
Ohne zu zögern, fasste sie an Neals Gürtel. In wenigen
Sekunden hatte sie seine Hose geöffnet. Ihre Lippen trafen
sich erneut. Doch jetzt küssten sie sich länger und intensiver.
Schließlich sanken sie zurück auf das Bett ...
    Der Wecker klingelte viel zu früh. Francis wurde davon
nicht wach, und es war Neal, der ihn nach wenigen
Sekunden ausdrückte. Nachdenklich sah er auf seine
Schwester, die noch tief und fest schlief. Ihr langes, braunes
Haar war über dem Kissen ausgebreitet. Sie trug noch den
Lippenstift vom Abend zuvor, wenn auch deutlich verblasst.
Ihr Oberkörper war entblößt. Neal deckte vorsichtig die
Decke über ihre freiliegenden Körperstellen, dann zog er sich
leise an.
    Francis öffnete erst ihre Augen, als Nicholas an ihrer
Bettdecke zog.
„Mami, müssen wir nicht aufstehen?“
Sie schreckte hoch. Der Wecker zeigte auf 9 Uhr. Hastig
schwang sie sich aus dem Bett, wobei sie bemerkte, dass
Neal nicht mehr da war. „War ja klar“, sagte sie zu sich
selbst, als sie das Bad betrat, „kaum haben sie bekommen,
was sie wollen, sind sie schon wieder weg.“
    Sylvia war dabei, ihren Schreibtisch aufzuräumen. Da
sie nur noch eine Arbeitswoche in der Anderson Firma vor
sich hatte, bereitete sie alles vor, um ihren Platz reinlich
zurückzulassen. Daher bemerkte sie gar nicht, dass Francis
sich so drastisch verspätet hatte. Als die ganz außer Puste in
dem Büro ankam, sah Sylvia das erste Mal zur Uhr.
„Hast du verschlafen?“
    Francis schüttelte den Kopf. Sie zog ihre Jacke aus und
nahm sich einen Kaffee. „Muss den Wecker überhört haben.“
Gierig trank sie ein paar Schlucke des heißen Getränks.
    Dabei entspannte sich ihr Gesicht ein wenig.
„Und gefrühstückt hast du wohl auch nicht?“ Sylvia
runzelte die Stirn. „Scheint ein langer Abend gewesen zu
sein.“
„Mmh.“ Francis drehte ihren Kopf weg. Sie merkte, wie
ihr die Röte in das Gesicht schoss.
Immer wieder kamen ihr Bilder des gestrigen Abends in
den Sinn. Sie spürte noch Neals Küsse, seine Hände auf
ihrem Körper. Sie sah sein erregtes Gesicht vor sich, sie
hörte sein Stöhnen und schien seine gefühlvollen Stöße
erneut zu begehren.
Sie schreckte regelrecht zusammen, als das Telefon
ging.
„Bleib ruhig!“, sagte Sylvia. Sie lächelte, als sie das
Gespräch entgegen nahm. „Ja, sie ist hier.“ Dann reichte sie
Francis den Hörer. „Für dich.“
Ihre Hände zitterten, als die den Hörer an sich nahm.
Wie erwartet, ertönte Neals Stimme.
„Ich bin’s.“
Francis nahm Platz. Ihr Körper stand augenblicklich
unter Spannung.
„Ja, was ist denn?“ Es klang unsicher. Sie drehte sich
ein wenig weg, damit Sylvia nichts mitbekam.
„Sorry wegen gestern“, begann Neal. „Ich habe schon
wieder nicht dran gedacht, aber du musst mir glauben, sonst
denke ich immer dran. Nur gestern kam es so überraschend,
dass ich ...“
„Ähm.“ Francis stutzte. „Wovon sprichst du?“ Sie richtete
sich etwas auf. Die Hitze und Anspannung in ihrem Körper
war unerträglich. Und dass ihr Bruder nicht das sagte, was
sie erwartet hatte, stimmte sie ziemlich unzufrieden.
„Na, Kondome“, sprach Neal weiter. „Denke nicht, dass
ich aus unserem damaligen Fehler nicht gelernt hätte.“ Sie
hörte ihn lachen.
„Mehr hast du mir nicht zu sagen?“ Ihre Stimme wurde
ungewollt lauter, sodass Sylvia aufsah.
„Äh, doch. Entschuldige, dass ich heute früh so schnell
weg bin, aber der Termin mit dem Makler ...“
Weiter kam Neal nicht, denn mit einem krachenden
Geräusch legte Francis auf. Ihr Gesicht war feuerrot vor Wut.
„Das glaube ich einfach nicht!“ Planlos sah sie durch den
Raum, dann griff sie nach ihrer Jacke.
„Tut mir leid, Sylvie. Ich nehme heute frei. – Mir geht es
gar nicht gut.“
    Nachdem sie die Firma verlassen hatte, fuhr sie direkt
zum Hort. Ihr Sohn war noch mit anderen Kindern am
Spielen, sodass sich Francis auf eine Bank setzen konnte
und allmählich wieder zur Ruhe kam. Bis sie Schritte hörte.
    Ein Mann nahm neben ihr Platz. Er war dunkel gekleidet,
mit Cordhose, Lederjacke und festen Schuhen, einer
bekannten, englischen Marke. Eindeutig zu warme Kleidung
für diese Jahreszeit. Er trug eine Sonnenbrille, sein Pony
verdeckte fast sein ganzes Gesicht.
    „Woher weißt du, dass ich hier bin?“, fauchte Francis ihn
an.
„Sylvia war so nett ...“ Neal lehnte sich zurück und strich
dabei seinen langen Pony hinter das Ohr. Seine Stimme
klang rau, seine Nase war

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