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Dein Glück hat mein Gesicht (Junge Liebe) (German Edition)

Dein Glück hat mein Gesicht (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Dein Glück hat mein Gesicht (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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die Aufmerksamkeit ihres lehrenden
Vaters genossen.
    Für ein Studium blieb ihr, neben der Erziehung ihres
Kindes, keine Zeit.
Doch dank ihres Talentes war sie gut genug, auch ohne
jahrelange Studien, in der Firma als Designerin tätig zu
werden.
Und da Sylvia, eine Designerin, die sich ihr Büro mit
Francis teilte, die Firma aus privaten Gründen bald verlassen
wollte, bot sich Francis ein breit gefächertes Angebot an
Arbeitsaufträgen. Sie war immer bemüht, den Anforderungen
ihres Vaters gerecht zu werden und trotzdem hatte sie genug
Freiräume, um ihre eigene Kreativität auszuleben.
Am Montagmorgen sah Sylvia überrascht auf, als ein
junger Mann ohne Vorankündigung das Büro betrat. Er trug
eine helle Cordhose mit schwarzem Gürtel. Dazu ein kurzes
T-Shirt, das nicht lang genug war, um seinen flachen Bauch
zu bedecken. Auch die schwarze Lederjacke ging ihm nur bis
zu den Hüften. Sein kinnlanger Pony war zur rechten Seite
frisiert. Er war blass und sah dennoch sehr attraktiv aus.
Sylvia erhob sich sofort, als der Mann sie fragend ansah.
„Kann ich Ihnen helfen?“
Der Mann nickte und deutete dabei in Richtung Francis,
die angestrengt über dem Schreibtisch saß und an einem
Entwurf skizzierte, nun aber interessiert aufsah. Als sie Neal
erblickte, ließ sie den Stift los und lehnte sich in den
Schreibtischsessel zurück. Sie war erstaunt, das konnte man
sehen. „Was machst du denn hier?“
Neal lächelte.
„Ich wollte die Firma mal wieder von innen betrachten.“
Er kam näher, blickte dabei auf ihre Zeichnungen. „Und
natürlich sehen, wie du so arbeitest.“
„Aha.“ Francis blieb unbeeindruckt. Und da sie das
fragende Gesicht ihrer Kollegin sah, stand sie auf, um die
beiden miteinander bekannt zu machen.
„Sylvie, das ist Neal, mein Bruder.“
Sylvia nickte kurz, dann erhellte sich ihr Gesicht.
„Oh, ich hätte Sie erkennen müssen!“ Sie kam hinter
ihrem Schreibtisch hervor, schüttelte Neal aufgeregt die
Hand. „Ich kenne doch Ihre Band!“
„Kein Problem!“, erwiderte Neal. Francis merkte, wie
positiv sein Auftreten auf ihre Kollegin wirkte, und das
stimmte sie irgendwie unzufrieden. Es war wie damals. Kaum
betrat Neal den Raum, galt die Aufmerksamkeit ihm.
„Was willst du noch?“, fragte sie demzufolge harsch. Am
liebsten hätte sie Neal aus dem Büro geworfen. Seine
Anwesenheit war ihr gar nicht recht. Und sie konnte nicht
einmal genau urteilen, warum.
„Ich wollte dich zum Essen einladen.“
Diese Tatsache raubte Francis fast die Worte. Ein
unsicherer Blick ging zu ihrer Kollegin, die just in dem
Moment einige Unterlagen in die Hand nahm und das Büro
verließ.
Francis konnte erst antworten, als sie mit ihrem Bruder
alleine war.
„Ich weiß nicht, ob ich auf die Schnelle eine Betreuung
für Nichols finde“, sagte sie, in der Hoffnung, Neal würde
seine Einladung zurückziehen. Doch er blieb standhaft.
„Ich rufe dich später noch einmal an.“
Francis blieb keine andere Möglichkeit, als still zu
nicken.
    Am Abend klingelte er bei Francis an der Wohnungstür.
Er war nicht überrascht, als Thilo ihm öffnete und verkündete,
auf Nicholas aufpassen zu wollen. Dann erschien auch
Francis. Sie trug ein langes, dunkelgraues Kleid, welches ihre
Figur ausgezeichnet betonte.
    „Wenn wir nicht zu lange bleiben, können wir nun los“,
sagte sie.
Neal war es recht. Ihm war egal, wie lange er mit seiner
Schwester alleine sein würde. Wichtig war, dass sie sich
überhaupt auf ihn einließ.
Sie gingen zu einem Chinesen, der zu Fuß schnell zu
erreichen war. Dort nahmen sie sich einen Tisch in einer
ruhigen Ecke.
Als sie ihr Essen bestellt hatten, entstand das Gespräch,
welches sich Neal sehnlichst erhofft hatte.
„Dir scheint es ganz gut ergangen zu sein, die letzten
Jahre“, begann er. Seine Augen waren weit, als würde er
einen ausführlichen Rückblick der vergangenen Zeit
erwarten, doch Francis blieb mit ihrer Antwort bescheiden.
„Ich kann mich nicht beklagen.“ Sie nippte an ihrem Glas
Wein und wich Neals durchbohrendem Blick aus.
„Ich habe mich immer nach dir erkundigt, wenn ich mit
Stephanie telefoniert habe“, gestand ihr Bruder. Er grinste
verlegen, schien Francis damit allerdings nicht zu
beeindrucken.
„Ich fand es schade, dass wir all die Jahre keinen
Kontakt hatten“, fügte er hinzu. Es klang traurig. Sein ernstes
Gesicht untermalte dies zusätzlich.
Aber auch das ließ Francis’ Gemüt nicht erweichen. Sie
zuckte nur

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