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Demor - Einfach bösartig (German Edition)

Demor - Einfach bösartig (German Edition)

Titel: Demor - Einfach bösartig (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholas Vega
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Hand entgegen und ließ ihn über das Spielfeld rollen. »Zwanzig! Diesmal werde ich es sein, die Fantastika von euren Horden befreit!«
    » Eelesh verstehen nicht Kriegskunst«, blaffte Bult und deutete auf den unterlegenen Haufen der Elfenkrieger. »Bult mögen roisch mit Flügel und werden Land säubern von erbärmliche Schwächlinge.«
    »Den letzten Drachen habe ich in Nordrungen sterben sehen. Gib dich also keiner falschen Hoffnung hin.« Sie hauchte eine blau schimmernde Wolke aus, die dem Ork in die Nase fuhr.
    »Wir sollten diese Zusammenkünfte ausdehnen. Dann können wir die alten Streitigkeiten vertiefen«, sagte Demor.
    Sie lachten erneut.
    Eine blaue Kugel schob sich unter dem Tisch hervor und stupste Demor gegen den Stiefel.
    »Hab ich dir nicht gesagt, dass ich nicht gestört werden will, Wurmspin?«, zürnte Demor und gab dem Fellknäuel einen Tritt, dass der Diener fünf Schritt durch den Raum purzelte.
    Bult lachte. »Wo haben bekommen Spielzeug?«
    Demor winkte ab und schaute Wurmspin durchdringend an.
    Das Rüsseltier kroch über die Steinplatten wie ein gescholtener Hund. »Meister, Wurmspin wollte nicht stören.«
    »Und warum tust du es dann? Du Feigling, der mein Reich so einfach hergegeben hat?«
    »Es ist ein neuer Held in das Labyrinth eingedrungen.«
    Demor fuhr auf seinem Sitz herum und schaute zum Ausgang der Halle. »Wieder einer dieser vorlauten, übermütigen Recken?«
    Wurmspin quiekte.
    »Ihr entschuldigt mich«, wandte sich Demor seinen Freunden zu. »Ich habe da etwas zu erledigen.«
    Bult stand augenblicklich von seinem Stuhl auf und griff nach seiner geisterhaften Kette. » Worgosh brauchen Hilfe?«
    Demor gab ihm das Zeichen zum Setzen. »Ach, was. Nur wartet nicht auf mich. Es könnte länger dauern.«
     
    »Demor! Lord Demor!«, hallte es durch den Gang bis zu seinem Thron. Die Knochenfinger in den Handschuhen des untoten Zauberers schabten über die Steinlehne. Demor erwartete den Eindringling mit der Geduld einer lauernden Schlange.
    Vom goldenen Panzer überstrahlt, wallte das schlohweiße Haar des Recken über die Schultern. Mit Schwert und Schild trat er unter dem Durchgang heraus und blickte Demor aus stahlblauen Augen an.
    »Ah, der Erste aus einer Reihe aufmüpfiger Rittersleute. Keine Begleiter?«, fragte Demor überrascht ob des jungen Bürschleins, das kaum den Windeln entwachsen war.
    »Ich bin Gustav Syxpak, der Sohn von Gabriel Syxpak! Und wie mein Vater bin ich ein Paladin, ein Streiter, gekommen, um das Böse zu tilgen!«, donnerte der Jüngling mit der Stimme eines Jungbären.
    Ohne Hektik griff Demor nach seinem Stab und erhob sich. »Ein Syxpak! Ich bin erstaunt. Und ich dachte immer, ihr Paladine lebt in Keuschheit. Aber das Gute ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Oder besser gesagt: was es nie war.« Mit einem Finger schnippte er sich an die Krone und sie gab einen kristallenen Klang von sich.
    Ohne Vorwarnung entlud sich ein violetter Blitz aus seinem Stab.
     
    ENDE

Nachwort des Autors
    Liebe Leserin, lieber Leser,
     
    vielen herzlichen Dank, dass Sie diesen Roman gekauft und auch gelesen haben. Wenn Ihnen die Geschichte gefallen hat, unterstützen Sie mich als Autor und bewerten das Buch in Form einer Rezension. Über Empfehlungen an Freunde und Bekannte freue ich mich sehr.
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    Blog: immerheim.wordpress.com
     
    Vielen Dank, Ihr Nicholas Vega

Über den Autor
     
    Nicholas Vega ist das Pseudonym eines deutschen Autors, der phantastische Geschichten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene schreibt. In seiner Kindheit stürzte er sich bevorzugt mit einem Holzschwert und Pfeil und Bogen in zahlreiche Abenteuer. Meist brachte er dabei ganze Heerscharen an Unholden zur Strecke. Seiner Leidenschaft für das Fantasy-Genre ist er treu geblieben. Inzwischen haucht er Figuren in seinen Büchern Leben ein.
    Er lebt mit seiner Frau und zwei liebenswerten Quälgeistern in Chemnitz.

     

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