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Den letzten beißen die Dämonen

Den letzten beißen die Dämonen

Titel: Den letzten beißen die Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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eingeschlossen, aber manchmal war er, wie jetzt, ein reifer Erwachsener, der einen anderen führte, welcher ihm Vertrauen schenkte.
    Er war die einzig überraschte Person, als Massha ihn gebeten hatte, sie ihrem Bräutigam zu übergeben. Plötzlich fühlte ich ein Misstrauen erweckendes Brennen in meinen Augen.
    »Ich weine nicht«, murmelte ich und knirschte mit den Zähnen. »Diese Sache berührt mich überhaupt nicht.« Hinter mir hörte ich Chumly vernehmbar schniefen.
    Der General trat in den Gang. Skeeve schüttelte ihm die Hand, nahm Masshas Hand von seinem Arm und legte sie auf den des Bräutigams. Massha gab ihm einen Kuss, und Skeeve nahm hochroten Kopfes bei den anderen Ehrengästen in der vorderen Reihe gleich neben der Königin Platz. Auge in Auge kamen Braut und Bräutigam vor dem Altar zum Stehen.
    »Teure Liebende«, fing die Priesterin lächelnd an. »Wir alle sind hier versammelt, um Zeuge der Liebe zwischen diesem Mann und dieser Frau zu sein, deren Wunsch es ist, Ehemann und Ehefrau zu werden. Die Ehe ist eine wundervolle Institution, sollte aber niemals leichtfertig eingegangen werden. Mögen jene, die das verstehen, still schweigen und dieses Paar seine eigenen Lehren ziehen lassen. Lasst uns einem oder beiden gestatten, ihr Herz auszuschütten, doch vergessen wir nie, dass gewöhnlich der Ehemann derjenige ist, der nicht versteht, was seine Frau sagt, und die Ehefrau, die klagt, der Ehemann würde ihr so oder so nicht zuhören, und wenngleich wir wünschen mögen, für den einen oder anderen Partei zu ergreifen, sollten wir das nicht tun, denn sie sind gesegnet auf Erden; und niemand ist perfekt; lassen wir die Karten fallen, wie es ihnen beliebt, und sie werden eine umso perfektere Einheit der Toleranz bilden, mit der sie glücklich gemeinsam alt werden; und die Liebe ist selten in dieser Welt, weshalb wir im Zweifelsfalle zu ihren Gunsten entscheiden sollen; und sollte diese Vereinigung mit Kindern gesegnet sein, so werden ihre Namen in alle Ewigkeit als die der geehrten Vorfahren weiterleben, und außerdem macht es viel mehr Spaß, Enkel zu verderben als Kinder (der Nutzen mag unterschiedlich sein); ihr dürft sie an jedem Jahrestag an diesen Tag erinnern, auch wenn sie nicht mehr wissen, welches Geschenk ihr ihnen gemacht habt. Willst du, Hugh Badaxe, diese Frau zu deiner Frau nehmen? Du willst? Dann wiederhole folgende Worte: Mit diesem Ring heirate ich dich. Willst du, Massha, diesen Mann zu deinem Mann nehmen? Du willst? Dann wiederhole folgende Worte: Mit diesem Ring heirate ich dich. Kraft der Macht, die mir von den großen Göttern und der Regierung von Possiltum verliehen wurde, erkläre ich dieses Paar nun zu Ehemann und Ehefrau für alle Zeiten auf Erden und hernach in einer glückseligen Ewigkeit und danach und wenn nun noch jemand was gegen diese Verbindung einzuwenden hat so möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen. Amen!«
    »Ich brauche einen Drink«, sagte ich zu Chumly, kaum dass die Hochzeitsgesellschaft hinausmarschiert war. »Mehrere.« »So ich nicht vollkommen irre«, entgegnete der Troll, »wird im Palasthof Poconopunsch gereicht.«
    »Gut. Wenn noch was davon übrig bleibt, können die Gäste sich auch bedienen.« Ich stolzierte durch die Menge, die sich wie eine Gardine vor mir teilte. Die Klahden waren inzwischen an unsere außerweltliche Erscheinung gewöhnt, aber das bedeutet nicht, dass sie sich gern in unserer Nähe aufhielten. Mir konnte das nur recht sein.
    Der erste Schluck Pocono explodierte jenseits meiner Nebenhöhlen und brannte wie Lava in meiner Kehle. Ich trank zwei weitere Becher der feuerroten Flüssigkeit, ehe ich wieder etwas fühlen konnte. Dann emittierte ich einen gesunden Rülpser nebst einem meterlangen Flammenstoß.
    »Das gefällt mir schon besser«, sagte ich.
    »Sage ich doch!«, rief Chumly mit feuchten Augen. »Ich hege den Verdacht, dass Schwesterlein etwas mit der Rezeptur zu tun hat.«
    »Tananda hat schon immer die besten Drinks gemischt«, kommentierte ich.
    Es mussten um die dreihundert Leute im Palasthof sein. In der Nähe einer Wand hatte der Tanz bereits begonnen. Den Standort der Jongleure konnte ich anhand der Flammenstöße bestimmen, die gen Himmel jagten. Täufler und andere transdimensionale Reisende führten zum Erstaunen und Vergnügen der Klahden kleine Zaubertricks vor (und zweifellos auch zu ihrem eigenen Nutzen). Musik und Gelächter überlagerten den Lärm der Leute, die sich vergnügt gegenseitig

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