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Den letzten beißen die Dämonen

Den letzten beißen die Dämonen

Titel: Den letzten beißen die Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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ich mir seinetwegen aus irgendeinem Grund Sorgen machen?«
    »Ich weiß es nicht«, gestand ich, aber dann gingen wir zwei hinaus zu den Ställen, um uns zu vergewissern.
    Ich war nie sonderlich begeistert, dass Skeeve einen Babydrachen erworben hatte. Die Viecher lebten Hunderte von Jahren, und ihre Kindheit und Jugend dauerte entsprechend lange. Gliep war noch immer ein sehr junger Drache, und er hatte eine spielerische Ader, die bisweilen für ziemliches Chaos in unseren Behausungen sorgte. Skeeve hielt ihn für weitaus klüger als ich. Ich hatte mich lediglich mit seiner Anwesenheit abgefunden und war manchmal sogar dankbar dafür. Die einen Fuß breite Spur im Stroh verriet, dass etwas Langes, Schweres mindestens einmal hier durchgekommen war.
    Eine schuppige blaue Masse in der Ecke fing an zu schnarchen, als ich eintrat. Ich trat näher und stellte mich direkt neben seinem Kopf auf.
    »Komm schon, Gliep«, sagte ich. »Ich weiß, dass du nur so tust, als würdest du schlafen. Wenn du so intelligent bist, wie Skeeve glaubt, dann verstehst du sicher auch, was ich sage.«
    Der lange Hals wickelte sich auseinander, und der Kopf ruckte hoch, bis er auf Augenhöhe mit mir war. »Gliep!«, sagte der Drache vergnügt. Ich tat einen Satz zurück und würgte. Der Atem dieses Reptils hätte die Farbe von den Wänden lösen können.
    »Hast du ein Stück Pergament aus dem Thronsaal mitgenommen?«, fragte ich.
    Gliep legte den Kopfschief. »Gliep?«
    Massha trat näher und schmiegte sich an den Drachen. »Ich weiß, dass du dort warst«, schmachtete sie und strich mit dem Finger über seine feisten Bäckchen. Der Drache genoss das Kraulen so sehr, dass er beinahe schnurrte. »Hast du was mitgenommen, was du nicht hättest nehmen sollen?«
    Der Drache schüttelte den Kopf. »Gliep!«
    »Bist du sicher?«
    »Gliep!« Er nickte nachdrücklich.
    Massha drehte sich zu mir um und zuckte mit den Schultern. In diesem Moment entdeckte ich eine Ecke eines Pergaments, das unter einem Haufen Stroh verborgen lag. Ich stürzte mich darauf. Gliep warf sich zwischen mich und das Pergament. Ich wich zur Seite aus. Er schwang den langen Hals herum, um mir den Weg zu versperren.
    »Also schön, Echsenfresse, du hast es so gewollt, ob du nun Skeeves Schoßtier bist oder nicht.« Ich schlang den Arm direkt unter seinem Kinn um seinen Hals und hielt ihn fest. Er wand sich und kämpfte darum, sich zu befreien. Aber ich ließ erst los, als Massha das Pergament gesichert hatte. Es war an einer Ecke eingerissen. Offensichtlich war es dort von einer Reißzwecke losgerissen worden. Gliep versuchte, es wieder zu schnappen, aber ich wehrte ihn ab, worauf er sich in eine Ecke seines Stalls zurückzog.
    »Das ist die Bedienungsanleitung«, sagte sie, während sie das Blatt überflog. »›Stellen Sie Ihre Galaktisch Praktische Flitterwochensuite Ewige Liebe an einem Ort Ihrer Wahl auf und drücken Sie den Knopf.‹ Darunter steht eine Zauberformel.« Masshas besorgter Blick traf den meinen. »Wir haben die Formel nicht aufgesagt! Was, wenn etwas Schreckliches passiert, weil wir den verbalen Teil des Zaubers ausgelassen haben? Es könnte zusammenbrechen!« Sie rannte aus dem Stall hinaus. Gliep hupte alarmiert und flitzte hinter ihr her.
    »Komm sofort wieder her!«, befahl ich, als ich die Verfolgung aufnahm. Auf keinen Fall würde ich zulassen, dass dieser bekloppte Drache die Feierlichkeiten ruinierte. Schlimm genug, dass eines von Masshas Hochzeitsgeschenken fehlgezündet hatte.
    Gliep war schneller als wir beide. Zum Schrecken der Brautjungfern blockierte Gliep den Eingang zum Thronsaal und wippte dabei ständig vor und zurück, um Massha am Eintreten zu hindern. Guido und Nunzio rannten zu ihr, und ihre rechten Hände wanderten automatisch unter ihre Jacketts.
    »Packt ihn!«, rief ich.
    »Seid vorsichtig«, warnte Nunzio, »er ist noch nicht gesund. Was hat ihn so aufgeregt?«
    »Er will nicht, dass Massha den Zauber spricht, der zu dem Geschenk von Don Bruce gehört«, erklärte ich. Dann nahm ich mir einen Augenblick Zeit zum Überlegen. Das war in der Tat der Eindruck, den die Situation vermittelte, jetzt, da ich darüber nachdachte. Aber das war lächerlich. »Er kann nicht lesen. Wie kann er also überhaupt davon wissen?«
    Nunzio trat herbei und legte Gliep sanft eine Hand auf den Hals. »Vielleicht hat er einen miesen Geruch an dem Pergament wahrgenommen«, sagte er. »Drachen haben einen bemerkenswert feinen Geruchssinn.«
    Aufgeschreckt

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