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Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder

Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder

Titel: Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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aufhält, fühlen sich völlig verschieden an, selbst wenn dieser Jemand den Atem anhält.
    »Komm schon, mach auf!«, sagte ich. »Ich bin es, Fran. Lisa ist nach Hause gegangen. Versprochen.«
    Ein leises Rascheln und Rattern, dann öffnete sich die Tür einen Spaltbreit. Vera spähte nach draußen. »Was willst du?«
    »Ich will mich mit dir unterhalten, Vera. Lass mich rein.«
    Sie öffnete die Tür widerwillig ganz und trat zur Seite.
    Das Zimmer war recht hübsch möbliert: ein Bett, ein Sofa, ein kleiner Tisch mit einem Fernseher darauf, ein weiterer kleiner Tisch mit einem elektrischen Wasserkocher und den Utensilien zum Kaffeekochen, ein Garderobenschrank, eingebaut in das Gesims. Sehr gemütlich. Ich ging zu dem eingebauten Kleiderschrank und schob die Schiebetür zur Seite.
    »Was machst du da? Das ist mein Zimmer!«, keifte Vera.
    Sie rannte herbei. Ich ignorierte sie, und als sie mir in den Arm fallen wollte, schüttelte ich sie unwirsch ab. Ich griff in den Schrank und zog eine Sporttasche hervor. Ich öffnete den Reißverschluss, während sie mich voller Groll beobachtete.
    »Ich habe einen Artikel in einem Magazin für Frauenmoden gelesen«, sagte ich im Plauderton. »Aber dort stand nicht, dass Frauen jetzt diese Dinger hier tragen.« Ich hielt ihr einen Herrenslip mit Eingriff hin.
    »Leck mich doch«, sagte Vera. »Das geht dich überhaupt nichts an.«
    »Oh doch, das tut es. Du hast ihn hier oben versteckt, oder nicht? Ivo meine ich. Wie kam er in das Hotel und wieder raus, ohne dass Beryl etwas davon gemerkt hat?«
    Vera biss sich auf die Lippe und schmollte noch ein paar Sekunden. »Über die Feuertreppe«, gestand sie schließlich und nickte in Richtung des Fensters.
    Ich ging hin und sah nach draußen. Tatsächlich, dort war eine eiserne Feuertreppe, die vor ihrem Fenster anfing und an der Rückseite des Hauses hinunter in den Garten führte. Mein Blick fiel erneut auf die kleine Tür in der rückwärtigen Gartenmauer. Es musste eine Gasse hinter den Häusern in dieser Straße geben. Ich erinnerte mich an meinen ersten Abend hier und an den Schatten, den ich vor der Wand zu sehen gemeint hatte. Ich erschauerte. Also hatte Ivo dort gestanden, still und lautlos, und meine Silhouette vor dem erleuchteten Hintergrund meines Zimmers beobachtet.
    Jetzt erinnerte ich mich auch daran, dass ich auf dem Bahnsteig von Paddington einen kurzen Blick auf jemanden in Pink erhascht hatte. Jasna hatte mich zum Bahnhof verfolgt und gesehen, wie ich in den Zug gestiegen war. Dann war sie zum Silver Circle zurückgekehrt und hatte Ivo gesagt, dass er mir nach Oxford folgen sollte. Wenn ich nicht durch Pereira abgelenkt gewesen wäre, dachte ich bitter, hätte ich Jasna auf dem Bahnsteig von Paddington möglicherweise entdeckt, und vieles wäre ganz anders gelaufen.
    Vera beobachtete mich mit flatternden Augenlidern. »Was machst du jetzt?«, fragte sie nervös. »Ich brauche diesen Job. Ich muss gut genug in Englisch werden, oder ich bekomme zu Hause in Kroatien keine gute Arbeit.«
    »Ich werde Beryl nichts erzählen, solange du mit mir kooperierst«, sagte ich. »Du hast eine Menge Scherereien verursacht, Vera. Ivo ist tot. Oder weißt du das vielleicht schon? Hast du mich darüber reden hören, als du mich beim Telefonieren belauscht hast?«
    Ich sah sofort, dass sie es nicht gewusst hatte. Ich dachte, sie würde in Ohnmacht fallen. Jegliche Farbe wich aus ihrem Gesicht, und ihre Augen wurden riesig groß. Sie öffnete und schloss den Mund ein paar Mal, bevor sie reden konnte, und als sie es tat, war ihre Stimme rau.
    »Nein. Nein, das nicht möglich!«
    »Doch, es ist möglich. Es war gestern Abend sogar im Lokalradio. Er hat hier bei dir gewohnt. Hast du dich nicht gefragt, wo er bleibt, als er gestern Abend nicht nach Hause gekommen ist? Seine Kleidung und seine Sachen sind hier. Er hatte nichts an außer einer Laufhose und -jacke. Wo kann er sich achtundvierzig Stunden lang herumgetrieben haben, nur mit diesen Sachen?«
    »Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, wo er war«, flüsterte sie. »Ich denke, dass er vielleicht nach diesem Mädchen gesucht hat, das eben zusammen mit dir unten in der Küche gesessen hat. Sie ist nur Ärger, diese Frau. Der Boss im Club möchte sie zurück. Ivo dachte, dass er sie vielleicht zurückbringen könnte.« Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und befeuchtete sie. »Die Polizei weiß das?«
    »Die Polizei weiß nichts von Lisa. Die Polizei hat einen Toten in ihrer

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