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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Waffe in Anschlag brachte und den anderen zurief, es ihm gleichzutun. Caedus hob den Arm. fing die Blasterschüsse des Anführers mit der Handfläche ab und leitete sie harmlos in den Tunnel um. Als sich ein zweiter und dritter Mann anschickten, das Feuer zu eröffnen, ließ er einen Finger auf den Blaster des Anführers zuschnellen und die Waffe auf die anderen zusausen. Das Blastergewehr schmetterte den zweiten Mann gegen die Wand und riss dem dritten die eigene Waffe aus den Händen.
    Caedus ließ den Anführer mit zwei Fingern nach vorn schnellen und nutzte die Macht, um den fassungslosen Soldaten in seinen Griff fliegen zu lassen.
    »Ich habe nicht die Absicht, irgendjemandem hinter dieser Tür Schaden zuzufügen«, verkündete Caedus. der seine Stimme tief und gebieterisch klingen ließ. »Allerdings habe ich keine Zeit zu vergeuden, weshalb ich nicht zögern werde, Sie oder Ihre Männer zu töten. Ich kann darauf vertrauen, dass das nicht notwendig sein wird?«
    Die Augen des Sergeants wölbten sich aus den Höhlen, als würde seine Kehle tatsächlich zugedrückt - was nicht der Fall war -. und sein Gesicht erbleichte, bis es dieselbe Farbe wie seine Rüstung besaß.
    »N-n-nein. Sir. N-nicht im Geringsten.« Der Unteroffizier bedeutete seinen Männern, ihre Waffen zu senken. »T-tut mir leid.«
    »Eine Entschuldigung ist nicht nötig, Sergeant«, sagte Caedus. »Offensichtlich wurden Sie noch nicht über die neue Befehlskette in Kenntnis gesetzt.«
    Caedus ließ den Sergeant nach unten, bis seine Stiefel wieder den Tunnelboden berührten, ehe er sich umdrehte, um jedes Mitglied des Trupps anzuschauen. Er ließ es so aussehen, als würde er von jedem Einzelnen der Männer verlangen, in seine gelben Augen zu sehen, aber in Wahrheit sondierte er mit der Macht ihre Emotionen, suchte nach irgendwelchen Hinweisen von Zorn oder Feindseligkeit, die daraufhindeuteten, dass einer aus der Gruppe womöglich versuchen würde, den Helden zu spielen. Er war bei den letzten beiden angelangt, als er spürte, wie sich einem von ihnen innerlich die Faust ballte.
    »Das würde ich nicht empfehlen, Soldat!«, sagte er. »Der Allianz mangelt es auch so bereits an guten Männern.«
    Sofort wich die Entschlossenheit des Trupplers, doch er schien nicht sonderlich überrumpelt und konnte es sich nicht verkneifen anzumerken: »Mit allem gebotenen Respekt. Colonel, wir sind keine Allianz-Soldaten.«
    »Noch nicht.« Caedus schenkte ihm ein warmes Lächeln. wandte sich zur Panzertür und kehrte dem gesamten Trupp den Rücken zu. »In Kürze wird meine Eskorte hier sein. Fangt keine Schießerei mit ihnen an.«
    Als er spürte, dass der Truppführer dem verhinderten Helden und allen anderen bedeutete, ihre Waffen zu senken, nickte Caedus wohlwollend, ohne sich noch einmal umzudrehen. Dann ließ er die Hand vor der Panzertür kreisen und nutzte die Macht, um einen Energieschub durch die internen Schaltkreise des Schotts zu jagen, bis eine Reihe scharfer Klacklaute verkündete, dass die Verriegelungsmechanismen deaktiviert worden waren. Einen Moment später ertönte aus dem Innern des schweren Schotts ein lautes Zischen, und die für glitt seitlich in die Wand.
    Caedus trat ohne zu zögern über die Schwelle und fand sich am Rande eines abgesenkten Sitzungsbereichs wieder, wo sich ein paar Dutzend imperiale Moffs - der Großteil derer, die das Gemetzel an
    Bord der Blutflosse überlebt hatten - erhoben: einige griffen nach ihren Handfeuerwaffen, und andere suchten nach einer Stelle, wo sie in Deckung gehen konnten. Ihnen gegenüber kauerte eine kleine Schar insektoider Administratoren von anderen Verpinen-Nestern auf ihren Gliedmaßen, die schimmernden Schädel vor Verwirrung aufgerichtet, während sie in einer instinktiven Drohgebärde ihre Mandibeln spreizten.
    »Nein, bitte.« Caedus streckte seine Arme in Richtung der Moffs aus und bedeutete ihnen, wieder Platz zu nehmen - wobei er die Macht einsetzte, um Gehorsam zu erzwingen. »Meinetwegen müssen Sie nicht aufstehen.«
    Die Moffs sackten fast gleichzeitig nach hinten. Die meisten landeten wieder in ihren Sesseln, doch einige verfehlten sie und krachten auf den Boden. Mehrere der Adjutanten, die hinter den Sesseln der Moffs standen, zielten mit Miniblastern in seine Richtung und sahen ihre Vorgesetzten an, auf der Suche nach einem Hinweis darauf, ob sie das Feuer eröffnen oder sich zurückhalten sollten. Caedus schwang seinen Arm nach oben und ließ sie allesamt aus dem

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