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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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standen.
    »Ersparen Sie uns Ihre düsteren Prophezeiungen, Colonel Solo«, fuhr Bhao verwegen fort. »Jedem an diesem Tisch ist klar, was Sie damit bewirken wollen.«
    Allmählich kam Caedus die Galle hoch, doch er erinnerte sich an seinen Vorsatz und widerstand dem Verlangen, dem jungen Moff das Genick zu brechen - so, wie er es vor nicht allzu langer Zeit bei Leutnant lehnt getan hatte.
    Stattdessen sagte er mit ruhiger, durastahlharter Stimme: »Sie sollten wirklich besser zuhören. Moff Bhao.« Er vollführte eine tippende Bewegung mit seinem Zeigefinger, und Bhaos Kopf neigte sich in Richtung Tischplatte, als würde er sich verbeugen. »Mein Name ist jetzt Caedus. Darth Caedus.«
    Falls die Szene Bhaos ältere Kollegen amüsierte, zeigten sie es nicht - nicht einmal in der Macht. Sie starrten Caedus einfach bloß an. und ein anderer Moff - diesmal ein rundgesichtiger Mann, dem im Nacken eine rote Speckrolle über den Kragen seiner zugeknöpften Uniform hing - schüttelte in offener Missbilligung den Kopf.
    »Wir sind uns alle darüber im Klaren, dass die Macht sehr stark in Ihnen ist, Darth Caedus«, sagte er. »Doch Sie scheinen zu vergessen, dass wir auf unsere Weise ebenfalls ziemlich mächtig sind. Wären wir nicht gewesen, hätte diese Katastrophe bei Fondor das Ende für Sie und die Galaktische Allianz bedeutet.«
    »Noch haben wir es nötig, Sie wegen irgendetwas zu konsultieren«, fügte Moff Lecersen hinzu. »Soweit ich mich entsinne, ist das Imperium ein Verbündeter der Galaktischen Allianz; wir gehören nicht zu ihrem Hoheitsgebiet. Wir brauchen Ihre Erlaubnis nicht, um unsere Operationen durchzuführen ... und wir benötigen mit Sicherheit nicht Ihre Flotten, um zu halten, was wir erobern.«
    Caedus brachte seine Verärgerung unter Kontrolle, indem er sich daran erinnerte, dass er eine solche Zurechtweisung verdiente. Er hatte bei Fondor nicht wagen Niathals Verrat versagt oder weil es seinen Admirälen an Mut mangelte oder auch aufgrund von Daalas Überraschungsangriff. Seine eigene Verblendung hatte ihn versagen lassen, weil er zugelassen hatte, dass sein Zorn über Allanas Verrat ihn arrogant, egoistisch und rachsüchtig gemacht hatte.
    Und dann, als sich seine Gedanken geklärt hatten, erkannte er. wie die Situation auf jemanden wirken musste, der keine Machtkräfte besaß. Für jemanden, der nicht in die Zukunft schauen und sehen konnte, wie Luke ihn zur Strecke brachte oder die mandalorianischen Verrückten durch Wände brachen und Asteroiden so hell loderten wie Sterne, waren Caedus' Aussagen möglicherweise schwer zu glauben. Ohne diese Visionen war es vielleicht leichter, sich einzureden, dass diese einsame Ansammlung von Felsbrocken bei Weitem nicht so wichtig war - dass der Ausgang eines interstellaren Krieges nicht davon abhing, was hier passieren würde.
    Nach einem Moment des Schweigens sagte Caedus: »Sie glauben mir nicht.« Sein Tonfall zeugte eher von Enttäuschung als von Verärgerung. »Sie denken, es geht hier darum, aus Kriegsbeute Profit zu schlagen.«
    Lecersen tauschte argwöhnische Blicke mit mehreren der anderen Moffs aus, ehe er fragte: »Sie nehmen doch nicht ernsthaft an. dass wir Ihnen glauben, Sie seien hier rausgekommen, um uns zu beschützen, oder?«
    Caedus musste ein Lachen unterdrücken. Obwohl er nicht in diesen Begriffen darüber nachgedacht hatte, wurde ihm klar, dass das ganz genau das war, was er hier tat - die Moffs und ihre wichtigen Flotten beschützen.
    »Ich vermute, dass sich das tatsächlich abwegig anhört.« Als ihm bewusst wurde, dass bloß Taten die Moffs von seiner Aufrichtigkeit überzeugen würden, wandte Caedus sich ab und marschierte auf den Ausgang zu. »Wie das bei der Wahrheit so häufig der Fall ist.«
    Ben hatte Beamte der Wiederaufbaubehörde darüber sprechen hören, dass die Monument Plaza die Krönung ihres Schaffens darstellte - ein würdiges Zeichen ihrer Verdienste um die Wiedererrichtung der galaktischen Zivilisation. Ihre Techniker hatten drei Jahre damit zugebracht, mittels Schallmeißeltechnik eine zwei Meter dicke Kruste von Yorik-Korallen der Yuuzhan Von von den klassischen Bauwerken aus der Alten Republik rings um die Plaza zu entfernen. Ihre Handwerker hatten sogar fünf Jahre darauf verwendet. Tausende von alten Statuen.
    denen der Platz seinen Namen verdankte, zu ersetzen - mit den ursprünglichen Herstellungstechniken und Materialien.
    Selbst Umate, der auch als Höckerkopf bekannte, nackte Felsgipfel - eine der

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