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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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sabbernd die Zunge raus«, flüsterte sie. »Ich hoffe, Dad weiß nicht, welche Wirkung du hast, wenn du so rausgeputzt bist.«
    »Natürlich weiß er das«, entgegnete Leia. »Er liebt es, wenn ich mich so anziehe.«
    Jaina versuchte, sich nicht vorzustellen, wie ihr Vater ihre Mutter in dieser Aufmachung lüstern ansah, und versagte kläglich. »Danke für dieses einprägsame Bild in meinem Kopf! Ich weiß schon, aus welchem Grund ich nicht so häufig mit euch unterwegs bin.«
    Leia schmunzelte. »Du solltest ... Vielleicht solltest du lernen. einige Dinge nicht ganz so ernst zu nehmen«, meinte sie. »Man muss seinem Alter Ego Platz lassen, sich in diesen Situationen zu entfalten. Das ist die beste Methode, dafür zu sorgen, dass man dir die Sache abkauft.«
    »Tatsächlich?« Jaina fragte sich, warum ihre Mutter glaubte, ihr »Alter Ego« sei eine zugeknöpfte Sekretärin einer emotional zurückhaltenden Spezies. »Ich freue mich schon darauf, später mehr über deine Theorie zu erfahren. Bis dahin ...«
    Jaina deutete auf den Meditransporter, wo die frage mit dem zweiten Rodianer gerade mit Magnetklammern am Boden fixiert wurde, gegenüber seinem Artgenossen. Nach dem. was sie in der Macht fühlen konnte, hatten beide Agenten zwar Schmerzen, waren jedoch völlig stabil und außer Lebensgefahr.
    »Sollen wir?«
    Leia musterte den Meditransporter, dann fragte sie: »Du weißt, dass wir keine Chance haben, oder?«
    »Ich weiß, dass es hier um Ren geht.«
    Leia stieß ein tiefes, erleichtertes Seufzen aus. »Ich hatte gehofft, dass du das sagst.«
    Sie überquerte die unsichtbare Kontrolllinie, die zwei Beamte der Coruscant-Sicherheitskräfte durch den schlichten Umstand ihrer Anwesenheit gezogen hatten. Ohne auf sie zu achten, ging sie auf das Patientenabteil des Meditransporters zu; sie jammerte und wimmerte und war ganz allgemein ziemlich glaubwürdig darin, wie ein hirnloses Partymädchen am Rande der Hysterie zu wirken.
    »Webbbbi!«, schrie sie. »Was ist passiert?«
    Die beiden Sicherheitsbeamten setzten ihr nach: beide hoben Schockstäbe und riefen fatale Warnungen, stehen zu bleiben.
    »Ist schon in Ordnung«, beschwichtigte Jaina, die die Kontrolllinie ebenfalls überschritt und hinter den zweien auftauchte. »Sie gehört zu mir.«
    Machtbefehle funktionieren bloß bei geistig schwachen Individuen, zu denen Jainas Gefühl nach die meisten der Wesen gehören mussten, die ihrem Bruder gehorchten. Diese zwei bildeten da keine Ausnahme. Sie blieben beinahe wie angewurzelt stehen und drehten sich um, während ihre Schultern bereits unterwürfig nach unten sackten.
    Trotzdem war eine Elomin-Sekretärin in einem hochgeschlossenen Futteralkleid weit von dem uniformierten Vorgesetzten entfernt, den sie erwartet hatten. Sie runzelten die Stirn und sahen einander an. Dann streckte der Altere der beiden - ein ambossköpfiger Arcona mit tiefen furchen im Fleisch rings um seine grünen Augen - die langen Krallen seiner Hand aus.
    »Ihre Legitimation, bitte.«
    »Ich bin undercover.« Jaina vollführte eine Geste mit ihrer Hand, um dem Arcona etwas anderes zu geben, worauf er sich konzentrieren konnte als auf den hypnotisierenden Tonfall ihrer Stimme. »Ich habe keine Legitimation.«
    Die graue Stirn des Arconas legte sich in tiefe Falten. »Sie ist undercover«, wiederholte er. »Sie hat keine Legitimation.«
    »Wirklich?«, fragte sein Kamerad, ein attraktiver Mensch mit hellweißen Zähnen und einem Zwei-Tage-Bart. »Das kann bloß bedeuten, dass sie zur GGA gehört. Lass sie in Frieden.«
    »Gut mitgedacht«, lobte Jaina den Menschen. »Und Sie brauchen dies nicht in Ihrem Bericht zu erwähnen. Wir sind undercover.«
    Jetzt runzelte der Mensch die Stirn, und ihr wurde bewusst, dass sie den Bogen womöglich etwas überspannt hatte. »Keinen Bericht? Dann würde Sergeant Qade uns den Kopf abreißen.«
    »Nein, wird er nicht.« Jaina lehnte sich dicht zu ihm und senkte ihre Stimme so weit, dass sich die beiden Beamten runterbeugen mussten. um sie zu verstehen. »Was glauben Sie wohl, gegen wen wir ermitteln?«
    Mit einem Mal weiteten sich die Falten um die Augen des Ar-conas zu roten Streifen rohen Fleisches, und die weißen Zähne des Menschen verschwanden hinter seinen blassen Lippen.
    "Qade?", japste er. »Das glaube ich nicht!«
    Jaina lehnte sieh noch weiter vor. »Soll das heißen, dass Sie sich weigern zu kooperieren, Officer ...« Sie hielt inne, bis sie spürte, wie der Name des Mannes an die Oberfläche ihres

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