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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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die Hand in einem gegenläufigen Messerhand-Schlag herumriss, der sie unmittelbar unter dem Ohr erwischt und mit ziemlicher Sicherheit bewusstlos geschlagen hatte - hätte sie den Hieb nicht abgeblockt.
    Als Bens Kopf brutal nach hinten ruckte, erhaschte er einen flüchtigen Blick auf eine vernarbte Stirn und blondes Haar, dann spürte er. wie er sich heftig in die Zunge biss und er den Boden unter den Füßen verlor. Ihm wurde klar, dass Tahiri ihn mit Faust oder Ellbogen - oder auch einem hydraulischen Hammer - von unten am Kinn erwischt hatte, und dass es kaum eine Rolle spielte, womit, weil alles, was er fühlen konnte, die unentrinnbare Dunkelheit eines Sehwarzen Lochs war, das ihn in die Singularität der Bewusstlosigkeit hinabzog, in die Hilflosigkeit, in Niederlage und Tod.
    Ben wollte sich dem jedoch nicht fügen. Er schlug mit der Macht zu, griff nach der letzten Stelle, an der er Tahiri gesehen hatte, zog mit ganzer Kraft und spürte ... spürte, wie irgendetwas nachgab, fühlte etwas wie Beine oder Knöchel oder Füße, die auf ihn zugeflogen kamen, dann hörte er Tahiri vor Wut oder Schmerz oder vielleicht auch bloß vor Überraschung aufschreien.
    Ein scharfes Klappern echote über den Platz, als ihre Rüstung auf dem Boden aufschlug, und dann wich die Dunkelheit wieder aus Bens Kopf. Er erkannte, dass Tahiri zu seinen Füßen lag, genauso flach auf dem Boden wie er selbst. Sie fluchte, verunglimpfte Bens tote Mutter und versprach, ihn dafür bezahlen zu lassen, dass er das hier so schwer machte. Dann sah er sein Lichtschwert, das nicht weit von seiner Hand entfernt auf dem Durastahl lag - umgeben von einem Dutzend Paar schwarzer Stiefel, aber noch in Reichweite seines Machtgriffs.
    Er streckte seine Machtsinne aus. Ein halbes Dutzend Soldaten schrie erstaunt auf, als die Waffe von ihren Stiefeln abprallte, sich trudelnd ihren Weg durch das Dickicht aus Schienbeinen und Fußknöcheln bahnte, um umgekehrt in seiner Hand zu landen, sodass die Lauföffnung geradewegs auf sein Auge zielte.
    Einen Meter von seinen Füßen entfernt ertönte Tahiris Stimme. »Ich habe genug von diesem Kreetel!«
    Ben wirbelte das Lichtschwert herum und setzte sich auf. Tahiri richtete sich ebenfalls auf und sah ihn unverwandt an. Ihr Gesicht war schmaler und faltiger, als er es in Erinnerung hatte, aber dennoch so schön wie eh und je, umrahmt von einem Glorienschein wallenden goldenen Haars und allein von den drei schrägen Narben auf der Stirn und dem Zorn in ihren Augen verunstaltet.
    »Macht ihn fertig«, befahl Tahiri. »Sofort!«
    Ben aktivierte sein Lichtschwert, und das war der Moment, in dem er schließlich die schwarze Wand von GGA-Trupplern gewahrte, die in einem Hing um ihn herum in Stellung gegangen waren; jeder der Soldaten richtete ein Blastergewehr auf ihn. Er gab sich ganz der Macht hin und spürte, wie er auf die Füße sprang, wie sich seine Klinge bewegte, um zu blocken, dann hörte er, wie sie eins-zwei-drei Blasterschüsse beiseiteschlug, bevor ihn ein Hagel heißer Schläge direkt in den Rücken traf. Sein Körper explodierte vor lähmendem Schmerz, und wieder stieg die Dunkelheit empor, um ihn zu verschlingen.

4.
    Wie viele Sturmtruppler braucht man, um ein Leuchtpaneel auszuwechseln? Zwei! Einer tauscht es aus, der andere erschießt ihn und erntet die Lorbeeren für die Arbeit.
    - Jacen Solo, 14 Jahre

    Als sich Jaina endlich den Weg durch die Menge gebahnt hatte, waren Tahiri und ihre Soldaten gerade dabei, Ben im GGA -Prangerschlitten zu verstauen und seine Handgelenke und Fußknöchel mit elektromagnetischen Schellen zu fesseln, die ihn fest an seinem Durastahlsitz fixieren sollten. Sein Kopf war bereits von einem »Abblend«-Helm umschlossen, der das ganze Gesicht bedeckte - im Grunde nichts anderes als ein Durastahleimer ohne Sichtschlitz, der mit einer kurzen Kette an der Decke befestigt war.
    Ben hatte sich auf der Flucht von seiner Rückendeckung entfernt. Jaina wusste, dass ihr junger Cousin lediglich versucht hatte, die Sicherheit dieser Mission nicht zu gefährden, dass er bloß so vorgegangen war, wie es das Lehrbuch für den Fall vorschrieb, wenn die Chancen so schlecht standen - aber das war GGA-Denken. Jedi hielten zusammen. Sie vertrauten einander, darauf, dass sie das Unmögliche taten, und wenn sie in Schwierigkeiten gerieten, machten sie es ihren Partnern nicht
    noch schwerer, sie in Sicherheit zu bringen, indem sie in die entgegengesetzte Richtung rannten.
    Gegenüber dem Abteil,

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