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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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»Und die haben Auto-Blaster.«
    Leia sah zu den dunklen Schemen hinauf und stieß frustriert den Atem aus. »Stang! Vermutlich würden sie uns bemerken.«
    »Sobald wir den Überwachungsschirm hinter uns haben, wird es uns keine Schwierigkeiten bereiten, Ben zu finden«, versicherte Jaina ihrer Mutter. »Wir wissen, wo Tahiti ihn hinbringt. und dieser Prangerschlitten fällt so ins Auge wie ein Gamorreaner auf einem Staatsbankett.«
    »Gutes Argument.« Leia begann, etwas ins Tastenfeld des Navigationsschirms einzutippen. »Wir sollten es schaffen, sie beim Großen Wirrwarr einzuholen. Anschließend können wir sie uns irgendwo in Galactic City vornehmen.«
    Jaina steuerte den Meditransporter in die schmale Häuserschlucht zwischen den Transparistahlmonolithen des Palasts der Reisenden und dem achteckigen Zylinder des Curat-Handels-zentrums. Eine Sicherheitswand aus Transparistahl, die das Ende des Platzes markierte, sauste unter ihnen hinweg, und mit einem Mal flogen sie über einem Streifen dunkler Leere, kaum zehn Meter breit und so tief, dass man erst nach einem Kilometer abwärts das eigentliche Dunkel erreichte.
    Jaina zählte bis drei, um sicherzustellen, dass sie außer Sichtweite der Truppenschlitten waren, die noch immer über der Monument Plaza kreisten, bevor sie den Steuerknüppel nach vorn stieß. Der Meditransporter schoss so dicht an den Gästequartieren des Palasts vorbei, dass sie sehen konnte, wie sich die Augen einiger Bewohner vor Erstaunen weiteten, und aus dem hinteren Bereich des Meditransporters ertönte lautes Krachen, als die beiden Sanitäts-droiden gegen die Schotten donnerten.
    »Was ist mit unseren Patienten?«, fragte sie.
    »Solange die Droiden nicht auf ihnen landen, dürften sie wieder in Ordnung kommen«, meinte Leia. »Sie sind angeschnallt, und ihre Tragen sind mit Magnetklemmen am Boden befestigt.«
    »Mom, ich mache mir keine Sorgen um ihre Gesundheit«, sagte Jaina. »Ich will bloß sichergehen, dass uns keine Gefahr droht.«
    »Oh.« Jaina spürte den Blick ihrer Mutter auf sich ruhen, nicht unbedingt missbilligend, aber mit Sicherheit abschätzend. »Die werden uns keinen Arger machen, Jaina. Die sind ruhiggestellt.«
    Jaina seufzte. »Hör zu, ich schlage ja auch nicht vor, dass du ihnen das Licht ausknipst. Bloß, dass wir sichergehen sollten, dass das hier nicht zu Tahiris Plan gehört.«
    Eine Woge der Erleichterung rollte durch die Macht. »Natürlich.« Leia glitt aus ihrem Sitz und wandte sich dem Durchgang zu. »Einen Moment lang habe ich befürchtet, du hättest zu viel von Fett gelernt.«
    »Nun. zumindest habe ich gelernt, meinen Feind nicht zu unterschätzen«, entgegnete Jaina. Sie erreichten das Ende des Wanderrattenlochs und schossen zwischen zwei Ebenen senkrechten Verkehrs hervor. »Festhalten!«
    Sie drehte hart bei und sank auf die linke Spur zu, was ihre Mutter vorübergehend schwerelos machte und weitere Krachlaute aus dem hinteren Bereich des Meditransporters nach sich zog - dieses Mal von weiter oben, nahe der Decke. Sie spürte, wie Leia ihre Machtkräfte einsetzte und erhaschte dann einen flüchtigen Blick auf sie, als sie die Beine wieder auf den Boden setzte.
    Als der Meditransporter fast auf Höhe der Luftstraßenebene war, schoss vor ihnen ein Lufttaxi in die Höhe: der pelzige kleine Pilot ließ seine vorderen Schneidezähne aufblitzen und bedachte sie mit einer unhöflichen Geste. Um einem Zusammenstoß zu entgehen, musste Jaina den Bug des Meditransporters steil nach oben ziehen, um dann die Repulsorlifts runterzufahren und mehr oder weniger auf die Verkehrsspur zu hüpfen. Die Sanitätsdroiden donnerten zu Boden, was den gesamten Meditransporter durchschüttelte, und Leia stieß ein Murren aus, als sie darum kämpfte, auf den Beinen zu bleiben.
    »Du bist wirklich die Tochter deines Vaters!«, beschwerte sie sich. »Was glaubst du, was ich bin, ein YVH?«
    »Nicht meine Schuld«, entgegnete Jaina. »Ein Squib-Lufttaxi.«
    »Du hast meine Knie ausgekugelt, um einem Squib auszuweichen?«, fragte Leia. »Wolltest wohl nicht, dass unser Lack einen Kratzer abkriegt, was?«
    Leia zog sich in das Passagierabteil zurück und machte sich daran, die Rodianer auf ihren fragen zu sichern und die Sanitätsdroiden mit Magnetklammern am Roden zu fixieren. Jaina beschloss, die blauen Blinklichter des Meditransporters nicht einzuschalten. Das hätte bloß einen Steilflug über drei Verkehrsebenen hoch zu den Notfallspuren nötig gemacht, wo es praktisch

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