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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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schrie protestierend und ließ die Schwerkraft so weit zunehmen, dass ihr
    Blick verschwamm. Als sie wieder sehen konnte, zuckten überall um sie herum Kanonenschüsse vorbei, und die dunkle Kugel des Sternenfängercockpits wurde in ihren Augen rasch größer und größer.
    Sie ließ den Arm sinken und aktivierte im selben Moment das Lichtschwert, bevor sie einen flüchtigen Blick auf den verdutzten Piloten werfen konnte, der den Steuerknüppel nach vorn stieß, als sein Jäger in die Bahn der glühenden Klinge geriet.
    Da die Klinge aus reiner Energie bestand, gab es keinen richtigen Aufprall. Stattdessen sah Jaina, wie die Spitze des Lichtschwerts das Cockpit berührte, woraufhin sie die schwache Schockwelle spürte, die gegen ihren Sprunganzug krachte und sie ins Trudeln brachte, bloß wenige Meter über dem aus überhitzten Ionen bestehenden Schweif des Sternenfängers.
    Wieder plärrte im Innern ihres Helms der Schadensalarm los. Sie schaltete das Lichtschwert aus, drückte es wieder in die Magnetklemme und brachte sich unter Kontrolle. Als sie sich schließlich wieder zum feindlichen Jäger umgedreht hatte, war er bloß noch als ferner Abgasstrahl zu erkennen, der spiralförmig zum Asteroiden hinabsank.
    Nach einigen tiefen, beruhigenden Atemzügen überprüfte sie die Schadensmeldungen. Der Luftwiederaufbereiter war ausgefallen -vermutlich war er aus der Halterung gerissen worden. Da sie keine Möglichkeit hatte, das Gerät zu reparieren und ihr damit lediglich gute Luft für fünfzehn Minuten blieb, begann Jaina mit ihrem eigenen Abstieg und folgte dem beschädigten Jäger zur Mitte des Asteroiden.
    Sie war sicher, dass sie die Kom-Einheit des Sternenfängers zerstört hatte, bevor der Pilot ihre Entdeckung melden konnte. Sie hatte keine Ahnung, ob sich das für sie von Vorteil erweisen würde. Womöglich entschieden seine Vorgesetzten, dass beide Schiffe einfach StealthX-Angriffen zum Opfer gefallen waren, oder ihnen wurde klar, dass irgendetwas anderes die beiden ausgeschaltet hatte. Sie konnte bloß auf das Beste hoffen - und sich auf das Schlimmste gefasst machen.
    Als sich der Sternenfänger der Oberfläche des Asteroiden näherte - nicht weit von Jainas ursprünglicher Landezone in der Nähe der Knopfnasen-Transferanlage entfernt -, schoss eine Flammenflut empor, die den Jäger umschloss. Hätte sie nicht erst wenige Sekunden zuvor eine ähnliche Explosion mit angesehen, hätte sie vielleicht geglaubt, dass ihre Augen ihr einen Streich spielten; dass der Jäger tatsächlich vor der Detonation aufgeschlagen war.
    Doch Jaina wusste es besser. Als sich der Sternenfänger der Oberfläche genähert hatte, war die Explosion darunter losgegangen - und das konnte bloß eins bedeuten: Cluster-Minen!
    Jaina, die jetzt bloß noch Luft für zwölf Minuten hatte, blieb nicht viel Zeit, um ihre sekundäre Landezone zu erreichen - doch sie wandte sich trotzdem dem anderen Pol des Asteroiden zu. ClusterMinen und Sprunganzüge vertrugen sich nicht besonders, weshalb sie sich fragte, ob die Moffs oder ihr Bruder so klug gewesen waren, das Gebiet rings um das Kommandozentrum zu verminen.
    Jaina grübelte gerade über die Antwort darauf nach, als die pfeilförmige Silhouette eines Blitzjägers aus dem Weltraum herabschoss. wilde Ausweichmanöver hinlegte und mit einer Zielgenauigkeit Kanonenfeuer spie, die die beiden Jedi-Schützen an Bord verriet. Der Jäger wurde von einer ganzen Staffel dunkler, fescher Keile - Fetts Bes'uliike - und zwei fliegenden Kisten eskortiert, bei denen es sich bloß um mandalorianische Tra'kads handeln konnte.
    Ein kalter Knoten der Furcht bildete sich in Jainas Brust. Sie musste nicht auf die Macht zurückgreifen, um zu wissen, dass Luke, Saba und ihre Eltern in dem Blitzjäger waren und sich bereit machten, Caedus' Aufmerksamkeit zu fesseln, indem sie den Kommandobunker direkt angriffen. Ihr erster Instinkt war, sie zu warnen - doch ihr Bruder befand sich in diesem Bunker, so empfänglich für jede Warnung, die sie durch die Macht schickte, wie Restwelten-Abhörspezialisten für eine Kom-Übertragung. Sie zur Vorsicht zu ermahnen, hätte ihre Anwesenheit verraten - und ihre Mission.
    Der Blitzjäger sauste über ihr hinweg und wackelte gerade lange genug mit den Flügeln, dass Jaina sich fragte, ob ihr Vater sie gesehen hatte. Sie wollte nicht hinsehen, aber sie konnte sich auch nicht abwenden. Dies musste der Moment sein, vor dem ihr Onkel sie gewarnt hatte, der Moment, in dem sie sich ihren

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