Der Auftrag
Politik die fast einstimmige Wahl für das höchste Amt in der neuen Regierung gewesen.
Der ehemalige Handelsherr hatte den Titel »Imperator« abgelehnt, sich stattdessen für »Präsident« entschieden und darauf bestanden, dass er in dem Augenblick zurücktreten würde, wo es gelungen war, die hudathanische Bedrohung endgültig zu neutralisieren. Das konnte natürlich Jahre dauern, da Poseen-Kas Niederlage höchst wahrscheinlich die Xenophobie der Hudathaner nur noch verstärken und sie vermutlich veranlassen würde, neue Flotten zu bauen.
St. James sog die frische Luft tief in seine Lungen. Man würde die Legion in den kommenden Jahren brauchen, ebenso die Rekruten, die auf der Ebene rechts von ihm ausgebildet wurden. Nicht gerade jeden Rekruten, damit es in dem Punkt keinen Irrtum gab, aber A/aa-Rekruten, die darauf bestanden hatten, ihr eigenes Regiment zu bilden, was auch genehmigt worden war. Ein Regiment mit Offizieren ihrer eigenen Rasse.
Ex-Major Bill Booly hatte den Vertrag ausgehandelt und seine neue Macht als Häuptling der Häuptlinge eingesetzt, um für das von ihm adoptierte Volk und seinen noch ungeborenen Sohn das uneingeschränkte Bürgerrecht durchzusetzen.
St. James nahm Booly seine Desertion immer noch übel, musste aber zugeben, dass der ehemalige Legionär seine Verfehlung durch seine Loyalität gegenüber der Legion und seine erfolgreiche Verteidigung von LV-2 mehr als wettgemacht hatte. Außerdem hatte St. James Windsüß beim Begräbnis ihres Vaters kennen gelernt und konnte Boolys Entscheidung sogar nachvollziehen.
Das erinnerte ihn an Natasha, an den Ring, den er gekauft hatte, und das Essen mit ihr, das er für diesen Abend geplant hatte. Ein Brella zischte vorbei, quiekte den Eindringling an und nahm Kurs auf sein Nest. St. James lächelte und begann mit dem Abstieg.
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