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Der Computer-Satelit

Der Computer-Satelit

Titel: Der Computer-Satelit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James P. Hogan
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verpackte Raumanzüge aus der Tür des Kriechers, die direkt von Chauverier
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    gefolgt wurden. Er landete leicht auf seinen Füßen, hob die Raumanzüge auf und rannte zu Paskoe hin, der gerade Fields durch die Außentür der Luftschleuse des Zelts schleifte.
    "Irgendwas ist gerade an mir vorbeigegangen", rief Cummings über sein Funkgerät.
    "Das war ich", teilte ihm Chauverier mit. "Wir schaffen Jerry in das Zelt. Für Sie habe ich hier einen Raumanzug. Wir holen Sie in einer Sekunde ab, bevor wir die Luftschleuse unter Druck setzen."
    "Okay. Ich warte hier."
    „Moment mal . . ." Chauveriers Stimme nahm plötzlich einen neuen Tonfall an — er klang ungläubig. Paskoe stand in der Schleuse und brachte Fields in eine bequemere Lage. Chauverier hatte sich aufgerichtet und starrte hinaus auf etwas hinter dem Zelt.
    "Was gibt es?" fragte Paskoe.
    „Kommen Sie einen Moment wieder heraus und sehen Sie sich das an", sagte Chauverier. Cummings in dem Kriechfahrzeug hörte wortlos zu. Dann hörte er Paskoes Stimme: "Um Himmels willen!"
    „Was ist los?" wollte Cummings von ihnen wissen.
    „Unser Wagen", antwortete Paskoe. „Haben Sie schon einmal eine Konservendose gesehen, nachdem eine Granate in ihr explodiert ist? Wenn dort jemand drinnen gewesen wäre, wäre davon jetzt nur noch Brei an den Wänden übrig. Der Wagen ist total umgeworfen worden."
    „Sehen Sie ihn sich mal von der anderen Seite an", schlug Chauverier vor.
    Paskoe schnappte nach Luft. Der gesamte Mittelteil des Kamms war sauber weggesprengt worden, so daß nur zwei isolierte kleine Buckel dort übrigblieben, wo vorher seine Enden gewesen waren. Die Lücke; die jetzt zwischen den beiden Buckeln existierte, war zu einem chaotischen Durcheinander von dicht beieinanderliegenden und sich überschneidenden Kratern aufgewühlt.
    „Wie zum Teufel . . ." begann Paskoe, aber Cummings unterbrach ihn:
    "Was gibt es denn dort?"
    „Wir sind bombardiert worden!"
    „Wie?"
    „Ich weiß es nicht. Irgendwo hat da jemand verrückt gespielt."
    „Das werden Sie später selbst sehen", mischte sich Chauverier ein. „Jetzt müssen wir Sie erst einmal in das Zelt schaffen, bevor die Sichtscheibe ganz den Geist aufgibt." Damit sprang' er wieder zu
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    Cummings hinüber, führte ihn zu dem Zelt und in die Luftschleuse hinein. Er warf die verpackten Raumanzüge in die Schleuse und schlüpfte danach selbst hinein. Paskoe stand bereits darin und wartete darauf, die Klappe versiegeln zu können. Innerhalb von Sekunden begannen die Schleusenwände fest zu werden, als sich der Druck langsam aufbaute.
    Zehn Minuten später war Joe zu sich gekommen und über die Lage informiert worden. Er verkündete, er könne es allein schaffen, von dem Kriecher zu ihnen zu kommen. In dem Zelt hatte Chauverier Fields untersucht und war zu dem Ergebnis gekommen, daß er lebte, an Schock, Sauerstoffmangel und einer ausgerenkten Schulter litt, aber in keiner unmittelbaren Gefahr schwebte. Ein Hauch von Farbe war in sein Gesicht zurückgekehrt, und sein Pulsschlag wurde wieder stärker. Auf der anderen Seite des Zelts zog sich Cummings einen der Ersatz-Raumanzüge über, während Paskoe über sein Taschenfunkgerät mit seinem kleinen Monitor die Basis von den Ereignissen informierte.
    „Die Kommunikationssatelliten haben vor fünfzehn Minuten das automatische Notsignal ihres Wagens aufgefangen", teilte ihm die Tagesaufsicht in Reinhold über den Schirm mit. "Zwei Notraketen sind unterwegs und dürften jetzt jede Minute eintreffen. Was ist passiert?"
    „Ich hatte gehofft, daß ihr Trottel uns das sagen könntet!" brüllte Paskoe ihn an; er hatte sich offensichtlich erholt und war wieder ganz der Alte. „Irgendein Arschloch hat uns gerade bombardiert, das ist passiert! Wollen Sie mir vielleicht jetzt sagen, Sie wüßten nichts davon?"
    „Nicht das geringste." Der Aufsicht schien die Sache rätselhaft zu sein. „Wir haben lediglich das Notsignal bekommen und daraufhin die Notraketen losgeschickt. Das ist alles, was ich weiß."
    „Oskar Zebra zwei-fünf-fünf Kommando an Reinhold-Kontrolle", unterbrach eine weitere Stimme. „Wir haben Sichtkontakt. Zwei Fahrzeuge und ein Zelt, ein Fahrzeug umgestürzt. Standort am Rande eines scheinbar neuen Aufprall-Strahlenmusters, das auf eine Gruppe von Kratern zentriert ist. Wir landen jetzt."
    „Sie sind da", sagte Paskoe unnötigerweise. „Wir unterhalten uns später noch." Er schaltete das Funkgerät ab, verschloß es und begann, es in seine

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