Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie
wenn eine Ladung beschleunigt wird und ein Molekül, Atom oder Atomkern auf eine niedrigere Energiebene wechselt (d.h., das Elektron bewegt sich zwischen den Schalen) oder wenn ein Teilchen und sein Antiteilchen vernichtet werden.
Elektrizität wird auch von Magnetspulen erzeugt, von Batterien und offenen Stromkreisen. Sie wird in Watt oder Kilowatt pro Stunde (kWh) gemessen. (Im Kasten »Energie bei der Arbeit« finden Sie noch mehr Informationen über die verschiedenen Arten von Energie.) Man bedient sich zu ihrer Erzeugung auch sekundärer Quellen wie Kohle, Erdgas, Sonnen- und Wärmekraft.
Ein elektrischer Fluss erzeugt ein Magnetfeld, das dadurch hervorgerufen wird, dass sich Elektronen um einen Atomkern drehen. In der Tat erzeugt jeder Strom, der durch einen Leiter fließt, ein Magnetfeld im umgebenden Raum.
Das ist eine für die Energiemedizin bedeutende Tatsache. Elektronen, die durch ein Kabel oder durch lebendes Gewebe fließen, erzeugen Magnetfelder im Raum um das Kabel oder den Körper. Ihr Herz, Ihre Muskeln, Organe, Nerven, Zellen, Moleküle und so weiter erschaffen ihr eigenes biomagnetisches Feld – biomagnetisch, weil es auf der Basis biologischer Vorgänge entsteht. Bioelektrische Felder werden von biologischen Instanzen generiert.
In der Medizin verlässt man sich mehr und mehr auf Geräte, die eher biomagnetische als bioelektrische Felder messen, weil bioelektrische Felder durch die Haut schwer zu analysieren sind, selbst mithilfe des wohlbekannten Elektrokardiogramms. Für biomagnetische Felder ist Gewebe jedoch unsichtbar, weswegen so viele moderne Diagnosegeräte wie Magnetokardiogramme, Magnetoenzephalogramme und Magnetomyogramme mittlerweile Zugang zu den im Innern des Körpers ablaufenden Prozessen haben. Während sich die Wissenschaft lange Zeit der Elektrizität bedient hat, wenn es darum ging, den Körper zu heilen, wendet sie sich nun dem Magnetismus zu. Die Magnetobiologie beschäftigt sich unter anderem mit der Erforschung verschiedener Möglichkeiten, Magnetismus zu Heilzwecken zu nutzen.
Natürlich ist nicht jedes Objekt magnetisch. In vielen Objekten sind die Atome so angeordnet, dass sich die Elektronen in unterschiedliche oder beliebige Richtungen drehen und sich damit gegenseitig neutralisieren. Magneten funktionieren insofern anders, als sie zwei Pole haben: Nordpol und Südpol. Diese Pole bewirken, dass sich die Elektronen in dieselbe Richtung drehen und dabei einen Strom und demnach auch ein Magnetfeld erzeugen. Die magnetische Kraft fließt vom Nordpol zum Südpol. Nord- und Südpol von zwei unterschiedlichen Magneten ziehen einander an. Wieder einmal sind es Gegensätze, die sich anziehen.
Elektrizität erzeugt Magnetismus, aber Magneten können auch Elektrizität produzieren, indem sich bewegende Magnetfelder Elektronen stimulieren, die dann Elektrizität hervorbringen.
Elektrizität und Magnetismus bilden gemeinsam das elektromagnetische Feld. Es wird definiert als ein Feld, das eine Kraft, die auf elektrisch geladene Teilchen wirkt, in einen aktiven Zustand versetzt. Umgekehrt wird das Feld von diesen stimulierten Teilchen beeinflusst und ist die Basis für Licht.
DIE QUANTENWELT
Ein Quant ist die kleinste Einheit, in der etwas Physikalisches gemessen wird. Subatomare Teilchen bilden ein Atom. Die Quantenmechanik beschäftigt sich mit der Erforschung und Anwendung dieser kleinen Teilchen, und die Quantentheorie versucht zu verstehen, wie sie arbeiten. Quanten gehören in die Welt der Quantenphysik – eine Disziplin, die Verbindungen zur klassischen, von Newton begründeten Physik hat, sich aber auch von ihr unterscheidet.
Die Quantenmechanik war geboren, als Physiker entdeckten, dass Materie, nicht nur Licht, Welleneigenschaften hat. Das sonderbare Verhalten der Quanten ließ vermuten, dass die Naturgesetze der klassischen Physik keine wirkliche Gewissheit geben, sondern nur Möglichkeiten darstellen. Die Quantenphysik versucht zu erklären, warum sich Quanten nicht zeitlich festlegen lassen und warum sie nicht immer nur an einem Ort zu finden sind. Beispielsweise kann ein einzelnes Elektron oder Proton gleichzeitig hier und woanders sein und sich sogar simultan in zwei verschiedene Richtungen bewegen. Hier sind weitere Untersuchungen auf der Basis der Quantenphysik.
Mehr über Quanten
Gegenwärtig arbeitet die Wissenschaft mit vierundzwanzig subatomaren Teilchen, darunter das Elektron, das Photon und ein halbes Dutzend Quarks. Quarks haben eine
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