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Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie

Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie

Titel: Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lotos
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beeinträchtigen. 19
    ENERGIEFORMEN
    Es gibt viele Formen von Energie. Beginnen wir mit der elektrischen und der magnetischen. Wir sind elektrische Wesen. Unser Körper erzeugt Elektrizität und braucht diese zum Überleben. Elektrizität ist der Fluss elektrischen Stroms oder elektrischer Ladung. Sie kann am besten erklärt werden, wenn man ein Atom öffnet. Alles besteht aus Atomen, und die Atome bestehen aus subatomaren Teilchen. Die sichtbaren Einheiten oder Teilchen in oder um den Atomkern sind Protonen, Neutronen und Elektronen. Die Elektronen sind die Kleinsten davon. Sie drehen sich um den Atomkern und bilden Schalen, die wie die Schichten einer Seifenblase aussehen. Deshalb sagt man, sie seien in der Umlaufbahn des Atomkerns.
    Elektronen werden von einer elektrischen Kraft am Platz gehalten, können sich aber von einer Schale zur anderen bewegen. Wenn das geschieht, produzieren sie Strahlungsenergie. Das Wort Valenz beschreibt die Kraft eines Atoms oder einer Gruppe von Atomen, die der Bewegung der Elektronen folgen. Sie kann als eine Reihe von Kreisbahnen dargestellt werden, auf denen sich die Elektronen bewegen.
    Protonen und Elektronen werden voneinander angezogen, also sind beide elektrisch geladen. Eine Ladung ist eine Kraft im Innern eines Teilchens. Protonen haben positive Ladungen, Elektronen negative.
    Ladung ist der für die Energie entscheidende Begriff. Elektrische Ladung funktioniert nach dem Prinzip der Anziehung und ist vorhanden, wenn ein Teilchen von einem entgegengesetzt geladenen Teilchen angezogen wird. Neutrale Teilchen sind nicht geladen und ziehen daher keine anderen Teilchen an, jedenfalls nicht elektrisch. Ladung schafft zumindest zeitweilige Bindungen, zu denen sich verschiedene Arten von Teilchen zusammenschließen.
    In der physischen Welt stoßen sich ähnliche Ladungen ab und entgegengesetzte Ladungen ziehen sich an. Warum bleiben ähnlich geladene Teilchen im Atomkern zusammen? Ein subatomares Teilchen namens Gluon (verhält sich wie Leim, engl. glue ) erzwingt das Beisammensein. Im Kosmos hält die Schwerkraft die Dinge zusammen.

    Die Vorstellung, dass sich Gegensätze anziehen, ähnelt der Yin-Yang-Theorie der traditionellen chinesischen Medizin und ist Teil des Polaritätsprinzips, das in diesem Kapitel bereits angesprochen wurde. Die meisten medizinischen und spirituellen Modelle basieren auf dieser Suche nach Vervollständigung.
    Wenn ein Atom im Gleichgewicht ist, enthält es die gleiche Anzahl positiv und negativ geladener Teilchen. (Neutronen sind neutral.) Wenn das Verhältnis unausgewogen ist, wird das Atom instabil.
    Elektronen bleiben in den Schalen meist mehr oder weniger an Ort und Stelle. Die Schale, die dem Atomkern am nächsten ist, enthält weniger Elektronen als die Schalen, die weiter entfernt sind. Die Elektronen der innersten Schale haben die stärkste Anziehungskraft auf Protonen. Und die weiter außen liegenden? Diese Elektronen können aus ihrer Umlaufbahn geschleudert werden und von einem Atom zum anderen reisen. Manche von ihnen findet man sozusagen ein Fußballfeld weiter wieder.
    Elektrizität wird zwar normalerweise von Elektronen produziert, kann aber auch von Positronen erzeugt werden, den Antiteilchen oder Gegenstücken der Elektronen (definiert im Abschnitt »Die Quantenwelt« auf Seite 39) und Ionen. Ionen sind Atome oder Atomgruppen, die ihre elektrische Ladung dadurch verändert haben, dass sie ein Elektron verloren oder dazugewonnen haben. Der physische Körper braucht Ionen, um Botschaften durch die verschiedenen Systeme, etwa das Nervensystem und das Herz-Kreislauf-System zu leiten. Die meist aus chemischen Elementen wie Kalium und Kalzium bestehenden Ionen übermitteln die Informationen, die in ihrer elektrischen Ladung enthalten sind.
    Ionisierung schließt die Bewegung von Elektronen von einer um den Atomkern gelegenden Schale zur anderen ein. Wie schon gesagt haben die Elektronen die Tendenz, in ihrem Ausgangszustand zu bleiben, und besetzen normalerweise die Schalen rund um den Atomkern. Wenn es gestört wird, kann ein Elektron nach außen und aus dem ganzen Molekül hinaus geschleudert werden. Das ursprünglich neutrale Molekül wird dann ein positives Ion. Wenn sich ein freies Elektron mit einem neutralen Molekül verbindet, verwandelt es dieses in ein negatives Ion. Wenn es sich stattdessen an ein positives Ion anlagert, bleibt es meist in einer der freien Energieschalen und emittiert ein Photon, eine Lichteinheit, die im

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