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Der ewige Gartenkalender - April

Der ewige Gartenkalender - April

Titel: Der ewige Gartenkalender - April Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christiane Zacker
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symbolisiert. Abt Knauer hat in seinen langjährigen Beobachtungen herausgefunden, wie sich das Wetter zusammen mit dem Mond verändert. Und jeder Landwirt kann auf ähnliche Erfahrungen zurückgreifen. Sie sollten sich dieses alte Wissen zunutze machen:
Wenn der Mond untergeht, zieht Sturm auf.
Steigt ein großer, roter Mond zwischen Wolken auf, kann man einen halben Tag später mit Regen rechnen.
Zeigt sich während des Sonnenuntergangs ein großer Mond, und sieht er nicht trübe, sondern leuchtend aus, so wird das Wetter für Tage hinaus schön und klar.
Hat der Mond einen Hof, gibt es Wind mit Regen oder Schnee.
Je größer der Hof des Mondes, desto früher wird es regnen oder schneien. Überstrahlt jedoch der Mond seinen Hof, kommt kein schlechtes Wetter.
Steht der Mond in einem Ring, kündet das von Sturm.
Die offene Seite des Mondhofes zeigt die Richtung an, aus der Wind oder Regen kommen werden.
Die Zahl der Sterne innerhalb des Ringes nennt die Zahl der Tage bis zum Unwetter.
Nebel und kleiner Mond bringen schon bald östliche Winde.
Der Mond schluckt den Wind.
In mondhellen Nächten gibt’s die strengsten Fröste.
Schwarze Flecken auf dem Mond kündigen Regen an.
Rote Flecken bedeuten Wind.
Ein fahler Mond ist das Anzeichen für Regen.
    Voll- und Neumond
    Vollmond und Neumond verändern das Wetter – das wussten schon die Assyrer etwa 5.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Im dritten vorchristlichen Jahrhundert hat der griechische Arzt Aratos genau beschrieben, wie sich das Wetter anhand des Mondes voraussagen lässt. Neueste Untersuchungen bestätigen so manche der Überlieferungen:
Drei bis fünf Tage nach Neu- oder Vollmond regnet es
Zwei Tage nach Vollmond entstehen häufig Gewitter und
um Neu- oder Vollmond bilden sich oft Hurrikane, Orkane oder andere heftige Stürme.
    Dies sind die dazu passenden bäuerlichen Wetterregeln, die natürlich auch Mauritius Knauer kannte:
Vollmond verschluckt die Wolken – d.h. es wird wieder schönes und klares Wetter.
Regen kündigt sich an, wenn die Mondscheibe bei zu- oder abnehmendem Mond durch Dunst verschleiert wird.
Dunst unterm Halbmond ist ein Zeichen für Wind.
Unmittelbar nach Neu- und Vollmond gibt es die heftigsten Niederschläge.
Regen kündigt sich an, wenn die Regenscheibe bei ab- oder zunehmendem Halb- oder Vollmond durch Dunst verschleiert wird.
Vollmond oder Mondwechsel an einem Samstag sind sicheres Anzeichen für Regen.
Findet der Mondwechsel jedoch an einem Sonntag statt, gibt es eine Überschwemmung – und zwar noch in der Zeit, bis der Monat zu Ende geht.
Der kommende Monat wird schönes Wetter bringen, wenn der Neumond um Mitternacht oder wenigstens in den halben Stunde zuvor oder danach entsteht.
Ist das Wetter am sechsten Tag des Mondes das gleiche wie am vierten Tag, so wird es während des ganzen Monats halten.
Geht der Mondwechsel mit Ostwind gleich, bleibt das Wetter den ganzen Monat schlecht.
War ein Mondzyklus verregnet, so gibt es danach ein paar schöne Tage – gefolgt von einer weiteren Schlechtwetterperiode.
Steht der Neumond weit im Norden, rechnet man besser mit zwei Wochen Kälte.
Steht der Neumond weit im Süden, kann man dagegen auf warmes und trockenes Wetter zählen.
Ist der Himmel bei Neumond und auch noch vier Tage danach jeweils bei Mondaufgang gleichbleibend klar, so bleibt das Wetter für längere Zeit schön.
Ist der Himmel jedoch zu dieser Zeit stets bedeckt, gibt es Regen.
Ist der untere Teil der Mondsichel zu Beginn und während der ersten Tage undeutlich, dunkel oder in irgendeiner Weise verblasst, kommt noch vor Vollmond mit schlechtes und stürmisches Wetter.
Scheint der Mond in seiner Mittelzeit fahl, wird das Wetter um Vollmond stürmisch.
Ist der obere Teil der Mondsichel blas, kommen die Stürme erst bei abnehmendem Mond.
Liegt der Mond in seinem dritten Viertel auf dem Rücken, ist dies ein Zeichen für Regen.
Steht der Halbmond aufrecht und bläst der Wind aus Norden, so folgen bald Westwinde. Bis zum Ende des Monats bleibt’s dann stürmisch.
Beginnt ein Schneesturm bei Neumond, wird er mit dem ersten Mondaufgang enden.
Zwei Vollmonde im Monat zeigen immer eine Überschwemmung an.
Am fünften Tag des Mondes rechnen die Matrosen mit Stürmen.
Es stürmt dagegen niemals, wenn der Mond fast voll ist.
Bedrohliche dunkle Wolken ohne Regen zur Zeit des alten Mondes weisen auf lang anhaltende Trockenheit hin.
Ein bewölkter Morgen bei abnehmendem Mond verheißt einen schönen Nachmittag.
Findet der Mondwechsel

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