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Der ewige Gartenkalender: Januar

Der ewige Gartenkalender: Januar

Titel: Der ewige Gartenkalender: Januar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christiane Zacker
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der Umlaufbahn, an denen sich Erd- und Mondbahn überschneiden. Eine Mondfinsternis kann nicht öfter als viermal im Jahr vorkommen – und auch das ist äußerst selten. Die Verdunklung kann außerdem nur bei Vollmond gesehen werden. Nur dann nämlich wirft die von der Sonne beleuchtete Erde einen Schatten in den Weltraum. Wandert der Vollmond dann in diesen Schatten hin, entsteht eine Mondfinsternis.
    Die vier Phasen oder Quartale des Mondes
    Man unterscheidet prinzipiell vier Phasen, die der Mond durchläuft – in jeweils etwa 28 Tagen, also jeden Monat aufs Neue. Je nachdem, wie der Mond steht, ob er abnimmt oder zunimmt, ob Vollmond oder Neumond herrscht – stets ist die Wirkung auf Mensch und Natur eine andere:
Zunehmender Mond: Dieser Mondzyklus dauert etwa 13 bis 14 Tage.
Vollmond: Das ist die Zeit, in welcher der Mond seine Richtung ändert von zu- nach abnehmend.
Abnehmender Mond: Im Laufe von 14 Tagen wird die Mondsichel immer dünner.
Neumond: Der Mond ist jetzt nicht sichtbar.
    Für Abt Knauer war der Stand des Mondes in seinen einzelnen Phasen von großer Bedeutung. Ein Blick auf den Himmel genügt - und Sie wissen, in welchem Quartal der Mond gerade steht:
Erstes Quartal : von Neumond bis zum zunehmenden Halbmond.
Zweites Quartal : von Halbmond bis Vollmond.
Drittes Quartal : vom Vollmond bis zum abnehmenden Mond.
Viertes Quartal : vom Halbmond bis zum Neumond.
    Zwei einfache Grundregeln
Auf dem Land verrichteten die Bauern früher alle Arbeiten, die mit Aussaat und Anpflanzung zu tun hatten, bei zunehmenden Mond: Er war – und ist heute noch! – der Garant dafür, dass eine Saat Früchte trägt. In diesem ersten und zweiten Quartal des Mondzyklus’ sollten Sie auch Früchte und Gemüse ernten, die Sie schnell verzehren müssen und nicht einlagern können.
Bei Pflanzen unter der Erde (Karotten, Kartoffeln u. ä.) gilt das Gegenteil. Die bäuerliche Arbeit (und auch Ihre im Garten) geschieht am besten in der Zeit des abnehmenden Mondes, also im dritten oder vierten Quartal. Wenn man Gemüse oder Früchte einlagern, einfrieren oder einkochen will, sollte man in der Zeit des abnehmenden Mondes ernten.
    Arbeit nach den Quartalen des Monats
    Die folgende Auflistung entstand nach den Regeln des Abtes Knauer. Sie soll es Ihnen erleichtern, die Arbeit nach den einzelnen Quartalen des Mondes einzuteilen:
    Im ersten Viertel
Säen Sie die Kräutersamen aus.
Sie können verschiedene Gemüse pflanzen: Artischocken, Blumenkohl, Brokkoli, Endiviensalat, Gurken, Kohl, Kohlrabi, Kopfsalat, Petersilie, Lauch, Sellerie, Spinat und Rosenkohl. Eigentlich alle Blattgemüse, die ihre Frucht über dem Boden tragen.
Sie können alle einjährigen Pflanzen und Rosen setzen.
    Im ersten oder zweiten Viertel
Säen Sie die Körner aus, Rasen zum Beispiel.
Pflanzen und Bäume veredeln.
Mähen Sie den Rasen.
Schneiden Sie junge Pflanzen.
Pflanzen Sie um.
Ernten und pflücken Sie Obst und Gemüse für den täglichen Bedarf und für den sofortigen Verzehr.
Legen Sie einen Kompost an.
    Im zweiten Viertel
Säen Sie: Bohnen, Erbsen, Kürbis, Knoblauch, Paprika, Porree, Tomaten, Wassermelonen und Zwiebeln.
Pflanzen Sie Himbeeren, Stachelbeeren und Brombeeren.
Setzen Sie blühende einjährige Pflanzen und Rosen.
Düngen Sie, am besten noch vor dem Vollmond.
Wenn Sie Wein keltern möchten, ernten Sie die Trauben, am besten vor dem Vollmond.
Bei trockenem Wetter sollten Sie kurz vor Vollmond aussäen.
    Im dritten Viertel
Pflanzen und säen Sie Erbsen, Erdbeeren, Rhabarber, Saatknollen, Salbei, Sonnenblumen und Zichorie.
Säen oder pflanzen Sie Gemüse, die die Früchte unter der Erde tragen: Kartoffeln, Möhren, Pastinaken, Radieschen, Rüben, Steckrüben, Zwiebelsetzlinge und rote Bete.
Setzen Sie blühende zwei- oder mehrjährige Knollenpflanzen.
Pflanzen Sie Bäume, Apfel, Birne, Eiche, Pflaume und Pfirsich. Auch andere Laubbäume.
Streuen Sie den Torf aus.
    Im dritten oder vierten Viertel
Düngen Sie, wenn Sie Kalium verwenden.
Jäten Sie Unkraut.
Beschneiden Sie die Tomaten.
Beginnen Sie mit der Kompostdüngung.
Beschneiden Sie die Pflanzen und dünnen Sie aus.
Mähen Sie den Rasen.
Obst und Gemüse zum Einlagern ernten Sie jetzt: Äpfel, Kartoffeln, Kohl.
Sammeln Sie Blätter und Rinden für Gesundheitstees.
Sammeln Sie Blüten und Saaten, die Sie einlagern wollen.
Graben Sie Kräuterwurzeln aus.
Trocknen Sie Bohnen, Blumen, Kräuter und auch Früchte.
    Im vierten Viertel
Fällen Sie das Holz – aber möglichst erst kurz vor dem

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