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Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Titel: Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thul
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um diesen Button schon nicht mehr vorbei. So mächtig ist das Netzwerk inzwischen geworden, dass selbst die großen Unternehmen um in den Suchmaschinen Aufmerksamkeit zu erhalten entsprechende „Gefällt mir“ aufweisen müssen. Mehr nach oben gehaltene Daumen, desto populärer wird die Seite eingeschätzt und entsprechend höher in den Suchmaschinen gelistet. Wie also dem Daumen entgehen, der ebenso wie im alten Rom darüber entscheidet, wer überleben darf und wer nicht im Kampf um Kunden, Aufmerksamkeit und Umsatz. Wie in einer Gladiatoren– Arena des alten Rom bestimmt der nach oben geneigte Daumen über das wirtschaftliche Überleben oder den Tod eines Unternehmens.
     
    Vielleicht konnten sie schon einmal den geheimnisvollen Cookie persönlich kennen lernen, wenn sie sich versuchten von einem anderen Computer eines anderen Facebook Nutzers anzumelden. Dann erscheint sehr schnell ein Fenster, das nach dem Einloggen fragt, ob man wirklich der angemeldete Nutzer ist und es werden Fotos von Freunden gezeigt, die man identifizieren möge, bevor man weiter gelangt. Facebook weiß alles…
     
    So konnte sich das Netzwerk mehr und mehr verbreiten, etablieren und Vertrauen erlangen. Denn wenn selbst die „Großen“ auf dieser Plattform sind, weshalb sollte man dann nicht auch darauf vertrauen? Immerhin haben selbst Politiker, Parteien oder Abgeordnete ihr virtuelles Büro auf der Seite mit dem blauen Streifen. Wer nicht drauf ist, ist nicht drin. So einfach ist das Motto. Wer sich nicht auf das Spiel einlässt, überlässt das Feld den Anderen, die es bereit sind mitzuspielen.
     
    Dabei unternimmt Facebook inzwischen alles, um den Nutzer noch länger online zu halten und noch stärker zu binden. Waren es anfangs noch einfache Statusmeldungen und der Bilderaustausch der möglich war, so kann via Facebook inzwischen nicht mehr nur gechattet, sondern sogar Video- Telefoniert werden, Echtzeit- Spiele spielen und ganze virtuelle Farmen bewirtschaften. Alles, nur nicht die Seite verlassen bitte!
     
    Das clevere Konzept hinter Facebook hat es erreicht, die Nutzer anwachsen zu lassen und sich in einem Tempo über die Welt zu verbreiten, die alles bisher da gewesene in den Schatten stellt. Ist man einmal drin, kommt man schwer wieder heraus und wer es dennoch versucht, verliert den Kontakt zu den Freunden, die weiter im Netzwerk sind und nicht bereit sind, den Auszug mit zu tragen. So ist es dann für das Netzwerk ein leichtes Spiel, die Datenschutzbestimmungen weiter zu ändern. Denn klickt man nach den Änderungen nicht auf „akzeptieren“, kommt man nicht mehr hinein.
     
    Bedenkt man die Hintergründe der Anfänge und die Quelle, aus der das Geld und die Freiheit des Zuckerberg entsprang, dann dürfte Zuckerberg inzwischen alle Erwartungen selbst der allmächtigen CIA mehr als übererfüllt haben, kann er doch inzwischen ein Netzwerk liefern, dem ein Fünftel der Welt angehört. Die amerikanischen Sicherheitsbehörden sind dabei in der bequemen Position, sogenannte „verdeckte Nutzerprofile“ auf dieser Plattform zu haben, die  es ermöglichen, andere Nutzer und deren Accounts vollständig zu überwachen und in alles Einsicht zu nehmen, was der Nutzer an Daten hinterlässt. In Echtzeit natürlich und wie sollte es anders sein, auch ohne Gerichtsbeschluss. Die Teilhaberrolle am Netzwerk macht es möglich.
     
    Jetzt mag nicht jeder Nutzer gegen eine solche Überwachung Einwände haben, haben doch die meisten vermutlich nichts zu verbergen. Nur stellen sie sich einmal für einen kurzen Moment vor, Sie erhalten einen an Sie adressierten Brief, der zuvor erkennbar geöffnet und vielleicht sogar kopiert wurde. In Deutschland wäre dies ein Verstoß gegen das Grundgesetz und würde einen gellenden Aufschrei zur Folge haben. Doch das schicke, trendige Netzwerk macht nichts anderes, nur eben virtuell.
     
    Es war in 2011 als ein Student aus Hamburg den Selbsttest machte und seinen Account kündigte mit der schriftlichen Bitte an die für Europa zuständige Facebook Zentrale in Irland, alle über ihn gespeicherten Daten bitte an ihn heraus zu geben. Mit anwaltlichen Druck schließlich händige Facebook dem Studenten eine CD- ROM aus, die er daraufhin ausdruckte, wobei die Schriftgröße auf „8“ eingerichtet war. Das Ergebnis waren über 1.200 DIN- A 4 Seiten voller Informationen. Alle vom ersten Tag seiner Mitgliedschaft gesammelt und ausgewertet. Alles über sein surfverhalten, Kaufverhalten im Internet, Prognosen

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