Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)
Werbemöglichkeiten für Dritte unternehmen der Mitbegründer von eBay. Natürlich liegt Facebook vor Allem die Nutzerfreundlichkeit am Herzen …. Niemand würde denken, dass sich hier die Köpfe zusammenschlossen, die vorher getrennt im selben Metier marschierten.
Doch das wirklich gefährliche an der Konstruktion Facebook ist die Kontrollmöglichkeit, bzw. das Nicht- Vorhandensein einer solchen. Selbst nach dem Börsengang des Unternehmens, welcher vor allem wegen fehlender oder falscher Vorabinformationen in der herben Kritik stand, hält Zuckerberg nur noch knapp 30% aller Aktien an dem Unternehmen, jedoch in einer derartigen Form, dass kein Beschluss ohne ihn getroffen werden und er selbst alles allein entscheiden könnte. Hinzu kommt durch die weitere Beteiligung und der Anteile von In- Q- Tel, dass sämtliche Datenbestände von Facebook dieser Firma, die offen ein staatliches Instrument ist, zur Verfügung steht und ebenso die Möglichkeit, die verdeckten Nutzerprofile zu nutzen, die eine Kontrolle innerhalb der virtuellen Welt dieses Netzwerkes ermöglicht.
Es darf bezweifelt werden, ob der Siegeszug von Facebook derart massiv ausgefallen wäre, wenn von vornherein jedem Nutzer bewusst gewesen wäre, dass seine eigenen und selbst eingegebenen Informationen dauerhaft auf Servern der Nachrichtendienste gespeichert werden, dass indirekte Daten, wie z.B. Surfverhalten im Internet, Kaufverhalten bei Online Shops und Daten des Online Banking passiv durch Facebook erfasst und ebenso in dem erstellten Profil verdeckt abgelegt werden und nicht zuletzt, dass eine ständige Kontrolle des Nachrichten- und Schriftverkehrs stattfindet. Wäre Facebook dann immer noch beliebt wie es jetzt anscheinend ist? Wohl eher nicht, zumal selbst die Standorte des Einzelnen inzwischen getrackt werden und dem Profil zugeordnet. Im Extremen wird der Bürger mit diesem Netzwerk nicht nur gläsern, es lassen sich zudem exakt seine kommenden Schritte analytisch exakt vorhersagen. Kontrolle in seiner besten Form.
Dass es dann nicht lange auf sich warten ließ, bis die Nachrichtendienste dieses Netzwerk nicht mehr nur als passives Sammelinstrument für Nutzerdaten ansah, sondern auch die Möglichkeit entdeckte, dass sich mit diesem Netzwerk ganze Bewegungen steuern lassen und vor allem in die vermeintlich „richtige“ Richtung, war nur eine Frage der Zeit.
Die „Arabische Revolution“, die im Jahre 2010 ihren Anfang nahm und sich über die Länder Nordafrikas ausbreitete wie ein Lauffeuer, mag auf dem ersten Blick sehr wenig mit dem zu tun haben, das Gegenstand dieses Buches ist. Doch werfen wir einen Blick auf die Enzyklopädie wikipedia und deren Bericht über die Intitialrevolution in Tunesien:
„ Als Revolution in Tunesien 2010/2011 oder Jasminrevolution werden die umwälzenden politischen Ereignisse bezeichnet, die sich seit dem 17. Dezember 2010 in Tunesien zutragen. Sie begannen mit landesweiten Massenunruhen in der Bevölkerung, die sich seit Ende Dezember 2010 über die Zentren des Landes ausbreiteten und sich in Wellen von Protestaktionen gegen das Regime und die Lebensbedingungen in Tunesien, aber auch in Gewaltausbrüchen und Plünderungen ausdrückten. Auslöser der Unruhen war die sich rasch verbreitende Nachricht über die Selbstverbrennung des Gemüsehändlers Mohamed Bouazizi am 17. Dezember 2010 in Sidi Bouzid, einer 250 Kilometer südlich der Hauptstadt Tunis im Landesinneren gelegenen Stadt. Die Unruhen, die sich schnell über einen Volksaufstand zu einer Revolution ausweiteten, hatten sich – begünstigt durch moderne Kommunikationstechnik und Medien – spontan an verschiedenen Orten aus Einzelereignissen heraus gebildet und waren nicht einheitlich organisiert.
Die Ereignisse wurden weltweit intensiv beobachtet und kommentiert, besonders in den Neuen Medien, wo sie etwa mit dem Ablauf einer sogenannten Farbrevolution verglichen wurden. Das Nachrichtenportal Spiegel Online sieht in den Protesten ein „Vorbild für Millionen von Arabern, die seit Jahrzehnten unter ihren korrupten Herrschern leiden“. Wie bei einem Domino-Effekt brachen am 5. Januar 2011 Unruhen in Algerien, am 25. Januar 2011 Unruhen in Ägypten und weitere Proteste in der Arabischen Welt aus, die von den Protesten in Tunesien inspiriert waren und größtenteils vergleichbare Motive hatten.
Angesichts der sich nach wochenlangen Unruhen zuspitzenden Lage verließ das tunesische Staatsoberhaupt Zine el-Abidine Ben Ali
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