Der Flirt Coach
oder der Hautfarbe. Kommen Sie so lange näher heran, bis der andere Sie stoppt.
♥ Bitten Sie ihn, er möge Ihnen helfen, indem er ein paar Reaktionen überprüft. Gehen Sie an einen Punkt, an dem Sie glaubten, Sie hätten eine Veränderung bei dem Betreffenden bemerkt. Fragen Sie ihn, ob er hier irgendetwas spürt.
♥ Gehen Sie zur nächsten Stelle, an der Sie eine Veränderung beim anderen spürten. Fragen Sie erneut. Wenn Ihrer beider Gefühle nicht übereinstimmen, ist das in Ordnung. Sie lernen schließlich noch.
♥ Bitten Sie den anderen Ihnen mitzuteilen, was er als zu nahe empfunden hat.
♥ Und wie es sich anfühlte, als Sie ihm zu sehr auf den Pelz rückten.
Jeder hat seine individuellen Grenzen. Denken Sie daran, dass Freunde weniger Probleme auf räumlicher Nähe haben als Fremde.
Wenn Sie sich Unbekannten nähern, vergessen Sie nicht, deren Raum auszuloten. Wenn Sie irgendeine Reaktion bemerken, aber sich nicht sicher sind, was sie bedeutet, können Sie sich ruhig erkundigen: „Fühlen Sie sich wohl, wenn ich hier stehe?“ oder „Ist es in Ordnung, wenn ich hier stehe?“ Man wird Sie wegen Ihrer Rücksichtnahme schätzen.
Vergessen Sie die Einstiegsfloskeln
und bringen Sie den anderen zum Reden
Meine Kursteilnehmer beklagen immer wieder, dass sie nicht wissen, was sie anfangs sagen sollen. Sie verstehen die Sache falsch. Leute, die toll flirten, sind nicht auf schlaue Einstiegsfloskeln angewiesen und müssen auch nichts Bedeutsames von sich geben. Sie verlassen sich auf ihre Fähigkeit, die Leute dazu zu bringen, sich zu öffnen und von sich aus zu reden. Jeder redet gern über sich. Begabte Flirter verstehen sich darauf, andere zum Reden zu bringen!
Wir haben bereits über den besten Einstiegssatz überhaupt gesprochen: „Hallo“ oder „Guten Tag“ funktionieren prima.
Nachdem Sie das erst gesagt haben und noch bevor Sie den Flirt weiterführen – wäre es da nicht hilfreich, wenn Sie so viel wie möglich über den anderen herausfänden? Womöglich ist er gar nicht die richtige Person für Sie! Das bezieht sich nicht nur auf romantische Situationen, sondern auf alle Gespräche mit Personen, die Sie nicht kennen. Wenn Sie bei einem Smalltalk auf einer Tagung oder einem geselligen Zusammentreffen nicht weiterkommen, könnte Ihnen dies von Nutzen sein.
Die besten Fragen, die Sie stellen können, sind diejenigen, die jemanden dazu bringen, sich an eine positive Erfahrung zu erinnern. Sie könnten als Einstieg dem anderen einen kurzen Satz darüber offerieren, wie Sie sich gerne amüsieren, entspannen etc. und ihn dann fragen…
♥ „Und wie amüsieren Sie sich am liebsten?“
♥ „Wenn Sie morgen aufwachen und sich Ihren idealen Tag aussuchen könnten, wie würde er dann aussehen?“
♥ „Und wie entspannen Sie sich am besten?“
♥ „Was war denn Ihr schönster Urlaub?“
♥ „Und was machen Sie besonders gerne?“
Während Sie sich die Antworten anhören, achten Sie auf die oben erwähnten Hinweise. Diese Fingerzeige verraten Ihnen, wie Menschen ihre Welt strukturieren, und Sie können damit eine mehrdimensionale Landkarte dieser Person erstellen.
Je öfter Sie das praktizieren, umso selbstverständlicher wird es Ihnen. Bleiben Sie auf dem Beobachtungsposten. Der Schlüssel liegt darin, eine Frage zu stellen, die dem anderen Zugang zu positiven Erfahrungen verschafft, und der Antwort aufmerksam zuzuhören.
Auf dem Silbertablett serviert
Beim Reden bewegen die Leute die Hände und kennzeichnen bestimmte Dinge mit Gesten. Wenn Sie jemandem zuhören und diese Gesten bemerken, entwerfen Sie im Geiste bereits seine Landkarte.
Wenn Sie eine Landkarte der Gesten und der Sprache eines Menschen besitzen, können Sie sich immer wieder darauf beziehen. Wenn jemand etwa von einer Zeit redet, als er verliebt war, und Sie merken, dass er dabei wiederholt eine bestimmte Geste an einer bestimmten Stelle im Raum macht, können Sie sich auf diese Zeit rückbeziehen und gleichzeitig auf die von ihm bezeichnete Stelle schauen oder deuten. Der andere wird sofort erkennen, dass Sie seine Welt verstanden haben. Ihre Geste wird ihn überdies wieder tiefer mit dem Gefühl des Verliebtseins verbinden. Und Ihnen vielleicht seine Zuneigung einbringen…
Die Augen als Wegweiser
Wenn Leute sich an bestimmte Dinge erinnern, werden sie ihren Blick in bestimmte Richtungen schweifen lassen. Sie werden in völlig unterschiedliche Richtungen
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