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Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil

Titel: Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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auszudrücken. Ich beschloss, das bei Gelegenheit mit einem passenden Partner auszuprobieren, kämpfte weiter und befolgte die Anweisungen. Danach wurden wir zu den Duschen begleitet. Die anderen Frauen wurden anschließend zum Frühstück gebracht, während ich von der Truppe getrennt und zu dem privaten Aufzug geführt wurde.
    Auf dem Weg hatte ich reichlich Zeit festzustellen, dass der mich begleitende Sicherheitsbeamte nichts von regelmäßigem Duschen hielt. Um mich von dem durchdringenden Gestank nach verschwitztem, fauligem Menschen abzulenken, senkte ich ein wenig meine Schutzschilde und versuchte seine Gedanken zu lesen. Sie schwirrten wild umher. In der einen Minute dachte er an die Nacht mit einer Prostituierten, in der nächsten fragte er sich, was seine Vorgesetzten wohl mit dem Frühstück machten, denn er war ziemlich hungrig und hatte, obwohl er so aussah, keine Lust zu hungern. Zwischendurch bewunderte er meine Titten und fragte sich, ob ihn meine roten Haare abturnten.
    Offenbar gehörte er nicht gerade zu den Hellsten in Starrs Truppe.
    Ich zog die Schutzschilde wieder hoch und blickte zur Decke. Dort oben befanden sich Überwachungskameras, und ich war mir sicher, dass es dort auch Abwehrtechnik gegen psychisches Eindringen gab. Wieso war ich in der Lage, sie zu umgehen?
    Natürlich, so etwas war möglich. Das hatte Jack erst vor ein paar Tagen bewiesen, als er Gautier davon abgehalten hatte, mich weiter anzugreifen. Ich wollte mein wachsendes Talent allerdings nicht mit dem von Jack vergleichen, ganz zu schweigen mit Quinns, aber vielleicht sollte ich das langsam tun. Vielleicht wurden meine telepathischen Fähigkeiten nicht nur von meiner einsetzenden Menstruation beeinflusst, sondern zusätzlich von dem ARC 1-23.
    Was ging wohl noch in mir vor?
    Einerseits dachte ich, es wäre eventuell besser, das nicht zu wissen. Solange ich nichts Genaues wusste, konnte ich mir einbilden, dass mir noch ein normales Leben möglich war, auch wenn diese Chance zusehends dahinschmolz.
    Andererseits musste ich zugeben, dass es mich nicht glücklich machte, es nicht zu wissen. Nur wenn ich wusste, was vorging, konnte ich eine neue Zukunft planen. Dazu musste ich Jack alles erzählen. Er würde mir beibringen, damit umzugehen. Ich war lange genug bei der Abteilung, um zu wissen, dass alles andere gefährlich werden konnte.
    Schließlich kam der Fahrstuhl, und der Wächter schob mich hinein. Ich beobachtete, wie die Leuchtziffern wechselten, und fragte mich, wer mich wohl unten erwartete, Moss oder Merle.
    Keiner von beiden, wie sich herausstellte.
    Als der Aufzug hielt und die Türen zur Seite glitten, stand Starr persönlich davor.
    Wieder spürte ich Tod und Verderben und eine unvorstellbare Bosheit. Ich erstarrte innerlich vor Schreck und hörte einige Sekunden lang auf zu atmen. Denn sonst atmete ich unweigerlich seinen Geruch mit ein, und auch der fühlte sich giftig an.
    »Sir«, sagte der Sicherheitsbeamte, während er sich ein wenig straffte. »Wie gewünscht, Poppy Burns, Sir.«
    »Danke, Tarrent.« Obwohl Starr mit dem Wachmann sprach, ruhte sein Blick auf mir. In seinen blutunterlaufenen blauen Augen sah ich meinen Tod. Oder zumindest erahnte ich ihn für den Fall, dass ich nur eine falsche Bewegung machte. »Folge mir, meine Liebe.«
    Er drehte sich um, schritt auf den anderen Eingang zu und bot eine perfekte Zielscheibe. Es war verlockend. Zu verlockend. Es juckte mir in den Fingern, dem Wächter die Waffe wegzunehmen, Starr das Gehirn wegzupusten und seine blutige Herrschaft kurzerhand zu beenden. Doch dass er mir überhaupt eine solche Gelegenheit bot, ließ bei mir alle Alarmglocken schrillen.
    So verhielt sich nur ein Mann, der sich ganz sicher fühlte. Ich lockerte die Finger in der Hoffnung, mich etwas entspannen zu können, und trat an dem Sicherheitsbeamten vorbei in den Flur.
    Dort im Dunkeln standen Moss und Merle, beide bewaffnet. Ich hätte nicht einmal die Waffe entsichern können, ganz zu schweigen davon, dass ich zum Schießen gekommen wäre. Sie hätten mir das Gehirn weggeblasen und nicht umgekehrt.
    Ich blieb stehen. Die Fahrstuhltüren schlossen sich, und ich stand im Dunkeln. Ich machte mir nicht die Mühe, auf Infrarotsicht umzuschalten. Moss’ und Merles Verdorbenheit hingen schwer in der Luft, und obwohl ihr Geruch neben dem des Mannes vor uns verblasste, war ihr fauliger Gestank dennoch so intensiv, dass er mir schnell auf den Magen schlug. Jedenfalls musste ich effektiv nicht

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