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Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil

Titel: Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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mein Kinn aus seinem Griff und wandte den Blick ab. »Und meine Träume gebe ich nicht auf. Nie.«
    »Dann muss ich an deiner Seite bleiben, bis sich diese Träume in Luft aufgelöst haben oder du dich damit abfindest, dass es so sein soll.«
    Ich sah ihn an. »Du kannst so lange bleiben, wie du willst, aber ich werde niemals nur dir gehören. Nie.«
    Er wandte den Blick ab, doch ich hatte diesen entschlossenen Ausdruck in seinen Augen gesehen. Der Vampir mochte zwar die richtigen Worte wählen, um mich umzustimmen, aber am Ende wollte er, dass wir nach seinen Vorstellungen zusammen waren und nicht nach meinen.
    Die Zeit würde erweisen, wer von uns beiden sich durchsetzte.
    Ich folgte seinem Blick und sah Jack auf uns zukommen. In gewisser Hinsicht hatte er einen ungünstigen Zeitpunkt erwischt, andererseits auch wieder nicht.
    Als Quinn aufstand, sagte ich: »Du hast noch nicht meine Frage von vorhin beantwortet.«
    »Welche Frage?« Doch das Blitzen in seinen Augen zeigte mir, dass er genau wusste, von welcher Frage ich sprach.
    »Du hattest die Chance, dich an Starr zu rächen, und hast sie nicht ergriffen. Warum nicht, nachdem du immer erklärt hast, dass nichts und niemand dich von deiner Rache abhalten könnte?«
    Er zögerte, als würde er nach einer Antwort suchen, dann erklärte er: »Weil Henri mich für einen Vollidioten gehalten hätte, wenn ich die Rache über die Liebe gestellt hätte. Am Ende ist Starr sowieso gestorben. Was spielt es da noch für eine Rolle, wer geschossen hat?«
    »Für diese Entscheidung erhältst du ein paar Gummipunkte.«
    Er grinste. »Darauf baue ich.« Er tippte mir leicht mit dem Finger auf die Schulter und ging.
    Stattdessen setzte Jack sich neben mich. »Na, wie geht es meinem Lieblingsrekruten?«
    »Ich werde das Töten nicht zu meiner Vollzeitbeschäftigung machen. Du kannst mich nicht dazu zwingen.« Ich wartete, ob eine Reaktion kam, obwohl ich nicht ernsthaft damit rechnete. Dann fügte ich hinzu: »Kann ich jetzt nach Hause gehen?«
    »Noch nicht.« Er grinste. »Und das Töten kommt mit der Zeit.«
    Ich schnaufte. »Wie läuft es mit dem Aufräumen?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Gut. Aber wir mussten die örtliche Polizei einschalten, um all die Gefangenen und Dokumente zu sortieren.«
    »Und das Labor?«
    Er sah mich an. Zum ersten Mal überhaupt entdeckte ich Wut, echte, unbarmherzige Wut in Jacks grünen Augen. »Dieser Mistkerl hat den leichten Tod, den du ihm vergönnt hast, nicht verdient, Riley. Was er getan hat …« Er stieß die Luft aus. »Ich habe in meinem Leben viele schreckliche Dinge gesehen, aber dieses Labor übertrifft alles.«
    Ich wollte keine Einzelheiten hören. Wirklich nicht. Also wechselte ich das Thema. »Wie findest du die Geisterechsen?«
    Trotz Iktars Zuversicht waren seine Leute nicht in der Lage gewesen, sich so schnell von den implantierten Sprengsätzen zu befreien, wie er behauptet hatte. Sie waren alle noch hier, als die Abteilung hereingestürmt war.
    »Wir haben eine Vereinbarung getroffen. Seine Leute habe ich gehen lassen. Die Klone behalten wir aber zur Beobachtung da, um uns davon zu überzeugen, dass sie in ihrem Unterbewusstsein nicht noch Aufträge von Starr mit sich herumtragen.«
    Sie hatten eigentlich bereits eine Vereinbarung getroffen, aber den Hinweis ersparte ich mir. »Und Iktar?«
    Er grinste. »Er wird sich zusammen mit einigen seiner Leute der neuen Tageseinheit anschließen.«
    »Meinst du nicht, dass ihre konturlosen Gesichter ein bisschen auffällig sind?«
    »Nur weil es Tageseinheit heißt, bedeutet das nicht, dass sie nur am Tag im Einsatz ist.«
    »Bist du extra hierhergekommen, um mir diese erfreuliche Neuigkeit mitzuteilen?«
    Jack wurde ernst. »Nein.«
    »Weshalb dann?«
    »Du kannst nicht nach Hause gehen.« Er sah mir in die Augen. »Nicht gleich. Wir besorgen dir und Rhoan eine neue Wohnung.«
    Die Nachricht löste bei mir keine Reaktion aus. Vielleicht war ich einfach zu müde. »Warum?«
    »Gautier ist uns entwischt.«
    »Das musste ja so kommen. Er war schließlich unser bester Wächter.« Ich rieb mir müde die Augen. »Vielleicht zieht er einfach in einen anderen Staat und lässt uns in Ruhe.«
    »Das glaubst du genauso wenig wie ich.« Er ließ eine Hand in seine Tasche gleiten und zog sein Mobiltelefon heraus. »Du solltest das hier lesen.«
    Er drückte einen Knopf und hielt mir das Telefon hin. Ich nahm es und las die Nachricht.
    Danke, dass du mich aus der Sklaverei befreit

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