Der Glanz des Südsterns: Roman (German Edition)
Stockwerke hoch und nahe am Fluss. Die es umgebenden Gärten waren üppig grün. »Ja«, sagte sie. »Was ist damit?«
»Ich habe die Wohnung ganz oben gekauft, die mit dem großen Balkon, und ich habe Büroräume im Erdgeschoss gemietet, die sich gut als Praxis eignen. Ich dachte, wenn ich in Brisbane wohne, habe ich Gelegenheit, Marcus öfter zu sehen und ein paar Annehmlichkeiten des Lebens zu genießen, wie zum Beispiel gute Restaurants und das Theater. Diese Aussicht werde ich jeden Tag haben.«
»Das ist ja wunderbar, Lyle. Ich freue mich so für dich.«
Lyle musterte sie. »Ich werde eine gute Schwester in meiner Praxis brauchen. Kennst du jemanden, der interessiert wäre?« Elenas Augen weiteten sich, und ihr Herz fing an zu rasen. »Es wäre wie in alten Zeiten, wenn wir wieder zusammenarbeiten würden«, sagte Lyle. »Damals waren wir wirklich ein gutes Team. Ich weiß, es könnte wieder so sein.«
Elena hatte nichts mehr, was sie in Winton hielt. Eine Zukunft mit Lyle war alles, was sie sich je gewünscht hatte. »Wenn du mir eine Stelle anbietest, Lyle, ich nehme sie«, sagte sie spontan.
»Ich biete dir sehr viel mehr an als das, Elena«, sagte Lyle. Elena starrte den Mann an, der ihr alles bedeutete. Sie konnte kaum fassen, dass sich ihre Träume nun erfüllen sollten. »Mein Herz hat dir von Anfang an gehört, aber jetzt würde ich auch gern mein Leben mit dir teilen. Lass uns machen, was wir schon vor so vielen Jahren hätten tun sollen. Willst du mich heiraten, Elena?«
Elena konnte nur nicken. Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Tränen schossen ihr in die Augen und liefen ihre Wangen hinab. Lyle stand auf, nahm sie in die Arme und küsste sie sanft. Dann stießen sie miteinander an.
»Auf uns, meine Liebste, auf unser neues Glück«, sagte er und fügte grinsend hinzu: »Wir haben nach dem Essen vielleicht gerade noch Zeit, einen Ring zu kaufen, bevor wir uns mit unserem Sohn treffen.«
»Ich kann es gar nicht erwarten, ihm zu sagen, dass seine Eltern heiraten werden«, erwiderte Elena selig.
Lyle lächelte sie an. »Ich glaube kaum, dass er allzu überrascht sein wird.«
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