Der größte Raubzug der Geschichte
dreistesten Lügen der Politiker in einer Slideshow zusammengetragen mit dem Titel:
„Die Lüge von der stabilen Währung: Wie Politiker den Euro als D-Mark-Ersatz lobten.“
Hier das Best-of:
• „Ihr könnt darauf vertrauen, dass der Euro eine stabile Währung sein wird. Das funktioniert.“
Wolfgang Schäuble, damals Unionsfraktionschef, Dezember 1996
• „Die Stabilität des Euro hängt langfristig von der Reaktion der Finanzmärkte ab. Wenn die Teilnehmer der Währungsunion, was ich befürchte, nach politischen Erwägungen ausgewählt werden, dann wird das die Devisenhändler beeindrucken.“
Gerhard Schröder, damals niedersächsischer Ministerpräsident, Februar 1997
• „Auf keinen Fall darf es einen weichen, inflationstreibenden Euro geben.“
Jacques Delors, früherer EG-Kommissionspräsident, Juni 1997
• „Es gibt keine Zentralbank der Welt, die von der Politik so unabhängig ist wie die Europäische Zentralbank.“
Wim Duisenberg, erster EZB-Präsident, Juni 1998
• „Der Euro ist eine außerordentlich stabile Währung, stabiler als zum Beispiel die Mark während der meisten Zeit ihrer 50-jährigen Existenz.“
Otmar Issing, damals Chefökonom der Europäischen Zentralbank, Januar 2000
• „Der Euro beruht auf derselben Art von Stabilität wie die Mark. Dafür haben wir mit dem Stabilitätspakt gesorgt.“
Romano Prodi, damals EU-Kommissionspräsident, September 2001
• „Dieses Geld wird eine große Zukunft haben!“ Helmut Kohl, Altbundeskanzler, Dezember 2001
• „Auf mittlere Sicht erwarte ich, dass die Preise für Autos und Medikamente sinken. Der Euro ist kein Teuro. Er ist genauso hart wie die D-Mark, auch im Verhältnis zum Dollar.“
Hans Eichel, damals Bundesfinanzminister, Dezember 2001
• „Die EZB würde problematisch handeln, wenn sie auf die Interessen einzelner Länder einginge. Das wäre, wie wenn die Bundesbank früher auf die Situation einzelner Bundesländer geschaut hätte.“ Hans Tietmeyer, früherer Bundesbankchef, Dezember 2006
• „Der Euro ist ein riesiger Erfolg. Wenn wir ihn nicht hätten, stünden wir um vieles schlechter da.“
Theo Waigel, früherer Bundesfinanzminister, Januar 2009 737
• „Wir Deutschen können nicht für Griechenlands Probleme zahlen.“ Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, 21. Dezember 2009 738
Rein wirtschaftlich ist Europa definitiv nicht näher zusammengewachsen. Bald wird auch der letzte Politiker erkennen müssen, dass man volkswirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten über längere Zeit nicht ignorieren kann. Das Problem ist jedoch, dass wir alle für diese späte Erkenntnis bitter bezahlen werden. Laut einer Allensbach-Umfrage zweifeln 71 Prozent der Deutschen mittlerweile an dem Euro – das heißt, nur jeder Fünfte vertraut der Gemeinschaftswährung noch. 739 Dies ist der Supergau für eine Währung, die ausschließlich auf Vertrauen basiert.
Wahrscheinlich wird sich dann der heutige Finanzminister Wolfgang Schäuble an all die Geschehnisse nicht mehr so recht erinnern. Er hatte ja bereits im Parteispendenskandal in den 90er Jahren vergessen, dass er 100 000 DM in bar erhalten hat. Aber was sind auch schon 100 000 DM? 740 Heute hantiert er mit wesentlich größeren Beträgen, und ich sagen Ihnen – er wird sich in Zukunft bestimmt wieder nicht mehr so richtig erinnern können. Das Dumme ist nur, in den Neunzigern war es das Geld von Waffenhändler Karlheinz Schreiber – heute ist es unseres.
Der Euro-Rettungsschirm – geht es wirklich um Geld? 741
Banken können keine realen Werte und Leistungen erschaffen!
Genau diese Frage sollten Sie sich stellen. Wie Sie bereits wissen, können Banken beliebig viel Geld aus dem „Nichts“ erschaffen. Eines können sie jedoch nicht erschaffen: reale Werte und Leistung! Sagen uns die von den Regierungen beschlossenen Rettungspakete und Rettungsschirme sinngemäß nicht Folgendes?
„Wenn die von den Banken vergebenen Kredite nicht mehr einbringbar sind, d. h. dieses Buchgeld nicht mehr durch Leistung bzw. reale Werte der jeweiligen Kreditnehmer gedeckt werden kann (aus welchen Gründen auch immer), dann garantieren wir, die Regierungen, dass unsere Bürger dieses Buchgeld durch ihre Leistung bzw. ihre realen Werte decken werden.“
Handelt es sich bei den beschlossenen Rettungspaketen und Rettungsschirmen vielleicht um die größtangelegteste Enteignungsaktion aller Zeiten?
Wurden Sie als Bürger gefragt, ob Sie das überhaupt wollen? Sind Banken
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