Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918 (German Edition)
des Zionismus
, S. 57 .
1384
Vgl. Boeckh,
Von den Balkankriegen zum Ersten Weltkrieg
, S. 31 – 55 .
1385
Zum Bosporus als geostrategischer Schlüsselstelle und zur Geschichte des Kampfs um deren Kontrolle vgl. Zechlin, «Die türkischen Meerengen», hier insbes. S. 13 ff.; zu den Vereinbarungen der Entente über eine russische Kontrolle der Meerengen und des Schwarzen Meers vgl. Stevenson,
1914 – 1918
, S. 176 f.; zu den britischen Interessen im Nahen Osten und zum Sykes-Picot-Abkommen ebd., S. 182 ff.
1386
Zu den zentrifugalen Kräften im Osmanischen Reich vgl. Rosenberg,
1870 – 1945
, S. 224 f.
1387
Vgl. Ettinger, in Ben-Sasson (Hg.),
Geschichte des jüdischen Volkes
, S. 1096 .
1388
Das gilt selbst für die sonst hervorragende Darstellung des Kriegsgeschehens von Salewski,
Der Erste Weltkrieg
.
1389
Dazu Naimark,
Flammender Hass
, S. 29 – 58 , sowie Gerlach,
Extrem gewalttätige Gesellschaften
, S. 124 – 161 .
1390
Zum Zusammenspiel von Annexionsplänen und Umsiedlungsmaßnahmen auch in der deutschen Kriegszieldiskussion nach 1914 vgl. Mommsen, «Anfänge des
ethnic cleansing
», S. 147 ff.
1391
Diner,
Das Jahrhundert verstehen
, insbes. S. 12 ff.
1392
Zu den Grundlinien der Bismarck’schen Außenpolitik vgl. Nipperdey,
Deutsche Geschichte
, Bd. 2 , S. 426 ff., sowie Hildebrand,
Das vergangene Reich
, S. 34 – 146 .
1393
In der Forschungsliteratur ist dem Wandel der äußeren Rahmenbedingungen zuletzt wieder größeres Gewicht beigemessen worden, als das von den 1970 er bis in die 1990 er Jahre der Fall war; so etwa Kießling, «Der ‹Dialog der Taubstummen›», S. 651 ff., sowie ders.,
Gegen den ‹Großen Krieg›
, insbes. S. 281 ff.; als kurze Zusammenfassung dieser Neuorientierung vgl. Canis, «Internationale Stellung und Außenpolitik Deutschlands», S. 177 ff.
1394
Diese Sicht ist vor allem von Kehr,
Der Primat der Innenpolitik
, und den ihm folgenden «Bielefelder Historikern» vertreten worden; zu den Agrariern Puhle,
Agrarische Interessenpolitik
, passim.
1395
Schwarz,
Die Zentralmacht Europas
, S. 27 ff.
1396
So Osterhammel,
Verwandlung der Welt
, S. 675 .
1397
Jost Dülffer hat über diese Periode geschrieben: «Großmacht war nur die Macht, die von den anderen Großmächten als solche akzeptiert wurde.» Und er hat hinzugefügt, «dass der aktive und erfolgreiche Einsatz militärischer Machtmittel das wichtigste Entrée-Billet in den Kreis der Großmächte bedeutete». Dülffer, «Vom europäischen Mächtesystem zum Weltstaatensystem», S. 56 .
1398
Der Begriff ‹Geopolitik› wird in Deutschland in der Regel mit einer bestimmten geopolitischen Schule verbunden, die auf Expansion und Annexion setzte und ist deswegen negativ besetzt (vgl. Jureit,
Das Ordnen von Räumen
, S. 127 ff., sowie Faber, «Zur Vorgeschichte der Geopolitik», S. 389 ff.). Er wird hier und nachfolgend als Bezeichnung für die politischen Implikationen geographischer Konstellationen bei bestimmten Machtverhältnissen verwandt.
1399
Vgl. Gollwitzer,
Geschichte des weltpolitischen Denkens
, Bd. 1 , S. 390 ff. Zur
géohistoire
als Fortsetzung dieser französischen Tradition vgl. Sprengel,
Kritik der Geopolitik
, S. 58 – 69 .
1400
Ullrich,
Die nervöse Großmacht
, und Radkau,
Das Zeitalter der Nervosität
.
1401
Vgl. Stürmer,
Das ruhelose Reich
, S. 285 ff.
1402
Vgl. oben, S. 241 ff.
1403
Zu den kleinen Revisionskriegen vgl. Müller, «Militärpolitik in der Krise», S. 333 ff.
1404
Etwa Emmerson, «Eve of Desaster», und Rudd, «A Maritime Balkans of the 21 st Century?».
1405
Dazu Ross, «China’s Naval Nationalism», insbes. S. 55 ff.
1406
Vgl. Flasch,
Die Geistige Mobilmachung
, S. 232 – 248 .
1407
Angell,
Die große Täuschung
, S. 46 – 63 , 288 f.
1408
Kautsky, «Der Imperialismus», S. 908 ff.; Schumpeter, «Zur Soziologie des Imperialismus», S. 7 ff.
1409
Zum Begriff des Ereignisses vgl. Koselleck, «Darstellung, Ereignis und Struktur».
1410
Thukydides,
Der Peloponnesische Krieg
, I, 23 , S. 25 , sowie I, 88 , S. 69 ; dazu ausführlich Münkler,
Über den Krieg
, S.19–33.
1411
Schwarz,
Das Geschichtswerk des Thukydides
, S. 137 ff.
1412
Zu nennen sind hier die beiden Hauptwerke Fritz Fischers:
Griff nach der Weltmacht
und
Krieg der Illusionen
sowie dessen Aufsatzsammlung
Der Erste Weltkrieg und das deutsche Geschichtsbild
.
1413
Dazu
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