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Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918 (German Edition)

Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918 (German Edition)

Titel: Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Herfried Münkler
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Herwarth Walden, 5 . Mai 1915 ; zit. nach Walther (Hg.),
Endzeit Europa
, S.  156 .) Flex wie Stramm, haben sich literarisch betätigt, waren somit
écrivains combattants
, wie die Franzosen das nannten, beide waren Offiziere, und beide sind an der Ostfront gefallen: Stramm als Bataillonskommandeur bei einem Sturmangriff im September 1915 , Flex als Kompaniechef im Oktober 1917 auf der Ostseeinsel Ösel, ebenfalls bei einem Sturmangriff. 1915 , kurz vor seinem Tod, verfasste Stramm das Gedicht
Kriegsgrab
: «Stäbe flehen kreuze Arme / Schrift zagt blasses Unbekannt / Blumen frechen / Staube schüchtern / Flimmer / Tränet / Glaset / Vergessen.» (In: Anz/Vogl (Hg.),
Die Dichter und der Krieg
, S.  118 .)
    586
    Hedin,
Nach Osten!
, S.  135 , 151 f.
    587
    Tatsächlich stieg die russische Truppenstärke, nachdem sie im September auf weniger als vier Millionen Mann gesunken war, bis Februar 1916 wieder auf 6 , 2 und bis Juni sogar auf 6 , 8 Millionen Soldaten an; vgl. Strachan,
Der Erste Weltkrieg
, S.  187 .
    588
    Hedin,
Nach Osten!
, S.  151 .
    589
    Clausewitz,
Vom Kriege
, S.  1024 .
    590
    Vgl. Rusconi, «Das Hasardspiel des Jahres 1915 », S.  28 f.; ebenso Afflerbach, «Vom Bündnispartner zum Kriegsgegner», S.  53 ff.
    591
    Offiziell sind in der Ersten Isonzoschlacht zweitausend italienische Soldaten gefallen und zwölftausend verwundet worden. Die hohe Anzahl der Verwundeten erklärt sich aus dem geschossartig zersplitternden Gestein beim Einschlag von Granaten; vgl. Keegan,
Der Erste Weltkrieg
, S.  323 . In der Zweiten Isonzoschlacht, die im Juli und August 1915 stattfand, waren die italienischen Verluste schon dreimal so hoch (Herwig,
The First World War
, S.  153 ), und sie sollten sich von Schlacht zu Schlacht weiter steigern. Zum Kriegsverlauf aus italienischer Sicht vgl. Insenghi/Rochat,
La grande guerra
, passim; aus österreichischer Sicht und sehr detailliert Alfred Krauß, «Der erste Isonzofeldzug», in: Schwarte (Hg.),
Der große Krieg
, S.  141 – 173 .
    592
    Herwig,
The First World War
, S.  149 .
    593
    Vgl. Valliani, «Die Verhandlungen zwischen Italien und Österreich-Ungarn», S.  160 ff.
    594
    Vgl. Palumbo «German-Italian Military Relations», S.  347 ff.
    595
    Rusconi, «Das Hasardspiel», S.  35 f.
    596
    Dazu Gooch, «Moral and Discipline in the Italian Army», S.  434 ff.
    597
    Vgl. Keegan,
Der Erste Weltkrieg
, S.  323 ; Strachan,
Der Erste Weltkrieg
, S.  192 f.; Herwig,
First World War
, S.  152 .
    598
    Zu den geostrategischen Kontinuitäten der italienischen Politik vgl. Rusconi, «Das Hasardspiel», S.  40 ff.
    599
    Zur Front in Südtirol und im Trentino, die vom Stilfserjoch nach Süden vorsprang und Trient umschloss, um dann über Asiago in Richtung Cortina/Sexten wieder zurückzuspringen, vgl. Langes,
Die Front in Fels und Eis
, passim; Etschmann, «Die Südfront», S.  27 ff., und Speckmann, «Der Krieg im Alpenraum», S.  101 ff. Der unter größten körperlichen Belastungen geführte Krieg beschränkte sich strategisch auf die Defensive, auch wenn taktisch immer wieder Offensivstöße unternommen wurden, bei denen es darum ging, die eigenen Stellungen durch die Gewinnung höher gelegener Positionen weniger angreifbar zu machen. Emilio Lussus autobiographische Erzählung
Ein Jahr auf der Hochebene
(Un anno sull’Altipiano)
, der die Kämpfe im Gebiet der «Sieben Gemeinden» schildert, ist das literarische Dokument dieses Teils und dieser Art des Kriegs.
    600
    Vgl. Herwig,
First World War
, S.  153 f.

601
    Bis Ende 1915 hatte Italien Verluste von 235 000 Mann, darunter 54 000 Gefallene; Strachan,
Der Erste Weltkrieg
, S.  193 .
    602
    Zu den serbischen Verlusten vgl. Herwig,
The First World War
, S.  158 f.; Hirschfeld, «Serbien», S.  836 , spricht davon, dass die männliche Population zwischen fünfzehn und fünfundfünfzig Jahren um mehr als ein Viertel dezimiert worden sei. Dabei spielte auch eine Rolle, dass in den Gebirgsregionen Serbiens nach 1915 ein Partisanenkrieg von Seiten der sogenannten Komidatschi geführt wurde, auf den das österreichische Militär mit Massenexekutionen reagierte. Vgl. Holzer,
Das Lächeln der Henker
, S.  67 ff.
    603
    Hierzu und zum Folgenden vgl. Herwig,
The First World War
, S.  1567 ff.; Strachan,
Der Erste Weltkrieg
, S.  193 ff.; Keegan,
Der Erste Weltkrieg
, S.  356 ff.; Ferro,
Der große Krieg
, S.  133 ff.
    604
    Vgl. Meier-Welcker,
Seeckt
, S.  65 – 84 .
    605
    Vgl.

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