Trennkost leicht & lecker
Schnelle Küche â leicht gemacht
Ob gekocht oder gebraten, warm oder kalt â für viele Menschen ist die schnelle Zubereitung der Mahlzeiten das Wichtigste. Oft verhindert der volle Terminkalender, dass frisch zubereitete Speisen auf den Tisch kommen â selbst wenn der Wunsch nach gesunder Kost da ist. Was tun? Es gibt eine Fülle von Möglichkeiten, wie Sie leckere Trennkostgerichte ohne Aufwand zubereiten können.
So einfach geht's â praktische Tipps
Mit einer guten Planung und sinnvollen Küchenhelfern, wie einem Pürierstab, scharfen Messern, Töpfen mit hitzespeichernden Böden oder einer Wokpfanne sparen Sie Zeit und vereinfachen sich das Kochen.
Weitere Hilfe bei Zeitknappheit bietet Tiefkühlkost. Hier gibt es fast alle Gemüsesorten, von Blumenkohl über Rotkohl bis hin zu Zucchini, fertig geputzt und zerkleinert. Ebenso finden Sie im Handel eine Auswahl verschiedener Kräuter, Suppengrün, Knoblauch und Zwiebeln fürs Gefrierfach â verpackt in kleinen Päckchen und darum gut zu dosieren. Tiefkühlprodukte kommen von der Wertigkeit der Nährstoffe her gleich hinter frischem Gemüse vom Bauern. Damit haben Sie immer einen abwechslungsreichen Vorrat im Haus.
Eine der zeitsparenden Devisen heiÃt: âAus eins mach zwei.â Kochen Sie zum Beispiel Kartoffeln, Reis oder Nudeln immer gleich in doppelter Menge. So können Sie einmal Pellkartoffeln mit Lachscreme essen und am nächsten Tag die restlichen Kartoffeln für Kartoffelsalat verwenden. Frisch gekochte Pasta können Sie mit Pesto reichen und aus den restlichen Nudeln einen Nudelsalat herstellen. Fleisch, in feine Streifen geschnitten, bietet neben der warmen Mahlzeit auch eine Grundlage für pikante Salate. Gemüsereste lassen sich z. B. fein püriert zu cremigen Suppen verarbeiten.
Trennkost â Power für Körper und Geist
Genuss ohne Reue: Trennkostgerichte schmecken nicht nur köstlich, sondern sorgen auch für jede Menge neue Energie. Denn durch die einzigartige Nahrungsmittelkombination werden Ihrem Körper alle lebensnotwendigen Nähr- und Wirkstoffe zugeführt, gleichzeitig bleibt der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen und die âVerdauungschemieâ stimmt.
Schlank und fit â ohne zu hungern!
Die nach den Regeln der Trennkost harmonisch zusammengestellten Mahlzeiten sind verdauungsfördernd und lassen dadurch weniger Gifte im Darm entstehen. Sie brauchen also keine Unverträglichkeit von Speisen mehr zu befürchten. Im Gegenteil! Trennkost mobilisiert den Stoffwechsel und entgiftet zusätzlich ganz sanft die Körperzellen. Auch die Bauchspeicheldrüse wird entlastet. Sie muss jetzt weniger Insulin herstellen, um den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren â so werden HeiÃhungerattacken vermieden. Diese Veränderungen spüren Sie sehr schnell: Sie zeigen sich in mehr Gesundheit, neuer Lebensenergie, guter Konzentrationsfähigkeit und natürlich auch in einer Gewichtsabnahme.
Das Prinzip des Trennens
Der Begründer der Trennkost, Dr. Howard Hay (1866â1940), trennte die sehr eiweiÃreichen Nahrungsmittel von den kohlenhydratreichen und teilte sie zudem in Basen bildende und Säure bildende auf. Gleichzeitig empfahl er vollwertige Ernährung. Der Grundgedanke dabei war, durch die Trennung der Nahrungsmittel innerhalb einer Mahlzeit âOrdnungâ in das Verdauungssystem zu bringen. Dabei strebte Dr. Hay keine hundertprozentige Trennung an, sondern nur eine Trennung der Extreme.
Was aber bewirkt die getrennte Nahrungsaufnahme? Alle Speisen, die wir essen, werden auf unterschiedliche Art verdaut. Ein Stück Fleisch, Fisch oder auch verschiedene Früchte brauchen zur Aufspaltung saure Verdauungssäfte, während kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Kartoffeln, Reis, Nudeln und Getreide basische Verdauungssäfte zur Zersetzung der Nahrung benötigen. Isstman innerhalb einer Mahlzeit EiweiÃe und Kohlenhydrate in gröÃeren Mengen zusammen, kann es neben Sodbrennen und Störungen im Magen-Darm-Bereich auch zu einer stark ansteigenden Insulinkurve kommen (siehe Kasten).
Hilft bei der Zusammenstellung der Mahlzeiten: der Kombiplan
Dr. Hay erweiterte den Speiseplan, indem er zusätzlich leicht verdauliche Speisen in seinen Plan mit einbaute und diese âneutrale Nahrungsmittelâ bzw. âKombisâ nannte. Da diese Speisen weder die EiweiÃ- noch die Kohlenhydratverdauung
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