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Der Hauch Des Bösen: Roman

Titel: Der Hauch Des Bösen: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb , Uta Hege
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gesagt.«
    »Dann ist er Richtung Süden, Richtung City unterwegs. Alle Einheiten nach Süden. Los. Baxter, Sie kommen mit mir.«
    »Ich bin mit meinem eigenen Wagen...«

    »Lassen Sie ihn stehen.« Es wäre ein allzu großes Wagnis, ließe sie ihn in seiner Verfassung fahren oder allein. »Sie kommen mit mir. Ich fahre«, sagte sie zu Roarke. »Du, Feeney und McNab beginnt am besten schon mal mit der Suche nach seiner zweiten Wohnung unterhalb der Canal Street. Sucht nach irgendetwas in der Nähe vom West Broadway, was von jemandem gemietet worden ist auf den Namen Javert, Stevenson, Audrey oder Gerald. Irgendein Apartment, das nur einen Bewohner und Parkmöglichkeiten in der Nähe hat. Etwas im obersten Stock. Er wird nicht nur Platz haben wollen, sondern vor allem Licht und eine gute Aussicht.«
    Eilig stieg sie ein. Sie hatte unnötige Zeit mit Gerrys Nachbarin verloren. Zehn oder nur fünf Minuten früher, und sie hätten ihn erwischt, bevor ihm Trueheart in die Hände gefallen war.
    Minuten. Inzwischen ging es um Minuten, dachte sie verkniffen.
    »Peabody?«
    »Er ist noch bei Bewusstsein, Madam. Ab und zu murmelt er etwas. Allerdings kann ich es nicht mehr richtig verstehen.« Trotzdem hatte sie sich jedes Wort notiert. »Handy. Theker. Pizza und Kino. Beamter in Gefahr. Bericht.«
    Während sie in Richtung City raste, rief Eve bei der Zentrale an und bat darum, dass die Verkehrswacht Bescheid gab, wo sich der von Peabody erwähnte Flieger derzeit befand.
    »Können Sie mir sagen, durch was für eine Straße die beiden gerade fahren, Peabody?«
    »Es ist ziemlich ruhig geworden. Ich höre kaum
noch Hupen. Hin und wieder höre ich Sirenen, aber sie scheinen nicht besonders nah zu sein. Noch nicht. Manchmal höre ich ein Klappern. Ich glaube, das liegt daran, dass das Handy auf dem Wagenboden liegt. Ich kann hören, wenn er mit den Reifen in Schlaglöcher gerät. Ich glaube...«
    »Moment mal. Warten Sie.« Eve spitzte die Ohren. »Straßenarbeiten. Das ist ein Presslufthammer, nicht?«
    »Ohren wie eine Katze«, murmelte ihr Mann. »Ich gebe es an Feeney weiter.«
    Es dauerte Minuten, kostbare Minuten, bis Feeney meldete: »Straßenarbeiten an der Ecke West Broadway /Worth und in der Beekman und Fulton Street in Höhe Williams.«
    »Der Touri-Flieger ist gerade über dem Bayard.« Während Roarke den Stadtplan auf den Bildschirm ihres Handys holte, rief sie die Straßenkarte bereits vor ihrem geistigen Auge auf. »Am besten teilen wir uns auf.« Trotzdem musste sie sich auf ihren Instinkt verlassen, und so bog sie nach Westen ab.
    »Lieutenant«, informierte Peabody von hinten. »Sie halten an.«
     
    Als der Van zum Stehen kam, schloss Trueheart seine tauben Finger um das Handy. Er musste irgendetwas tun. Musste den Peilsender einstellen. Gott sei Dank, Gott sei Dank fiel es ihm endlich ein. Aber seine Finger fühlten sich unglaublich fett an und gleichzeitig, als wären sie nicht wirklich mehr ein Teil von ihm. Er konnte sie einfach nicht bewegen. Während er mühsam darum kämpfte, nicht das Bewusstsein zu verlieren,
verbarg er das Handy, als die Tür geöffnet wurde, erneut in seiner Hand.
    Gerry war sehr sanft. Er wollte ihm keine blauen Flecken zufügen. Wollte ihm nicht wehtun. Das erklärte er ihm mit tröstender Stimme, während er ihn aus dem Wagen zog.
    »Etwas derart Wichtiges hat keiner von uns beiden je zuvor getan«, erläuterte Gerry, legte sich Truehearts Arm um eine Schulter und schleifte ihn auf ein Gebäude zu.
    »Mord«, murmelte Trueheart. »Sie haben das Recht zu...«
    »Nein, nein.« Geduldig zog Gerry seine Schlüsselkarte aus der Tasche, schob sie in den Schlitz, legte eine Hand auf den dafür vorgesehenen Scanner, und die Eingangstür glitt auf. »Du hast offenbar die Nachrichten gesehen. Ich bin ziemlich enttäuscht davon, aus welchem Blickwinkel sie diese Sache sehen, aber im Grunde hatte ich nichts anderes erwartet. Doch das wird sich ändern, wenn sie erst verstehen.«
    Trueheart versuchte angestrengt darauf zu achten, wo er sich befand. Entweder aber war das Licht gedämpft oder mit seinen Augen stimmte etwas nicht. »Weiße Wände, Briefkästen, gesicherter Eingang, zwei Fahrstühle.«
    »Du bist wirklich ein guter Beobachter, nicht wahr?« Gerry lachte leise, während er einen der Fahrstühle rief. »Aber das bin ich auch. Meine Mutter hat immer gesagt, mir fiele einfach alles auf, und ich sähe Dinge, die andere nicht sehen. Das ist auch der Grund, weshalb ich Fotokünstler

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