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Der Hauch Des Bösen: Roman

Titel: Der Hauch Des Bösen: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb , Uta Hege
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filtere ich später einfach mit dem Computer raus. Ich glaube, ich sollte dir noch das T-Shirt in die Hose stecken.«
    Jetzt rann Trueheart der Schweiß über den Rücken. Wenn er die Waffe fände, wäre es vorbei. Aber vermutlich war es sowieso schon längst vorbei.
    Stattdessen machte Gerry einen Schritt zurück, legte den Kopf ein wenig schräg und kam zu dem Ergebnis: »Nein, weißt du, es gefällt mir, wenn es draußen hängt. Zeigt, dass du entspannt, eventuell ein bisschen zu lässig, aber trotzdem wachsam bist. Auch im Club warst du schon wachsam. Hast dich oft umgesehen und genau beobachtet, was um dich herum geschieht. Deshalb fiel mir die Soldatenpose ein.«
    Er nahm eine Spritze in die Hand. »Ich werde dir jetzt noch ein bisschen von dem Beruhigungsmittel geben, damit du keine Angst hast und keine Schmerzen spürst. Und wenn ich fertig bin, wenn ich das Foto habe, wirst du alles verstehen. Denn dann wirst du ein Teil von allem sein.«
    »Nicht.« Trueheart riss den Kopf zurück.
    »Pst, pst, keine Angst.«
    Er spürte einen leichten Druck auf seinem Arm, spürte, dass er zwischen sanft wogenden Wellen oder so etwas wie einer weichen Brise unterging. Bevor das Licht erlosch.
     
    Schlitternd brachte Eve den Wagen auf dem nassen Teer am Straßenrand zum Stehen. Direkt vor ihr stand der schwarze Van.
    Bevor der Wagen richtig hielt, hechtete Baxter bereits
aus der Tür, Eve jedoch war beinahe genauso schnell wie er.
    »Reißen Sie sich zusammen.«
    »Ich reiße mich zusammen. Verdammt, ich reiße mich derart zusammen, dass es mich fast zerdrückt.«
    Er riss seinen Generalschlüssel aus seiner Hosentasche, Roarke aber schubste ihn zur Seite und schob sein eigenes, verbotenes Werkzeug in den Schlitz.
    »Das haben Sie nicht gesehen«, schnauzte Eve ihren Kollegen an.
    »Ich weiß nicht mal, was ich nicht gesehen haben soll.«
    »Hören Sie mir zu. Detective Baxter, hören Sie mir zu. Ich habe das Kommando!« Als erst Feeney und McNab und kurz danach drei Streifenwagen vor dem Haus zum Stehen kamen, nickte sie den Männern flüchtig zu. »Wir gehen jetzt auf der Stelle rein, aber wir bleiben gefälligst gut organisiert.«
    Nachdem Roarke die Tür geöffnet hatte, hetzte sie in den Flur. »Wir nehmen die Treppe. Die Kollegen kommen mit dem Fahrstuhl nach. Peabody mit mir. Baxter, Sie achten vor allem anderen auf Trueheart.«
    »Das brauchen Sie mir nicht zu sagen.«
    »Sie werden Officer Trueheart finden und in Sicherheit bringen. Ich will, dass auch ein Arzt nach oben in die Wohnung kommt«, schrie sie in ihr Handy. »Und ich will, dass unten ein Krankenwagen steht. Sofort. Wenn Sie nicht direkt von ihm angegriffen werden, überlassen Sie den Verdächtigen mir. Ist das klar?«
    »Klar.«
    Inzwischen hatten sie den vierten Stock erreicht,
und Peabody berichtete ein wenig keuchend: »Da oben läuft Musik. Sonst höre ich nichts.«
    »Roarke, an die Tür. Ich brauche zwei Teams, die die anderen Bewohner evakuieren. Er wird uns nicht entkommen. Lass das Gebäude umstellen, schick in jedem Stock zwei Männer an die Tür zum Treppenhaus, und schalte die Fahrstühle ab.«
    Der nächste laute Donner ließ den Boden unter ihren Füßen beben, doch inzwischen hatte sie die Tür des Lofts erreicht.
    Sie hielt ihre Waffe in der Hand und war völlig ruhig.
    »Ich gehe von unten rein«, erklärte sie und wippte ungeduldig auf den Zehen, während Roarke erneut den Dietrich aus der Tasche zog.
    Sie verfolgte konzentriert, wie seine eleganten Finger in fliegender Eile nestelten, und sah sofort, als er sie sinken ließ.
    »Los.«
    Sie trat gegen die Tür, sprang mit gezücktem Stunner durch die Öffnung - und zielte direkt auf Gerrys Stirn.
    »Polizei. Lassen Sie das Messer fallen! Lassen Sie es sofort fallen, und treten Sie einen Schritt zurück, sonst blase ich Ihnen ein für alle Mal die Lichter aus.«
    »Sie verstehen nicht«, erklärte er ruhig, während er ein langes, dünnes Messer umklammert hielt. »Ich werde dafür sorgen, dass er ewig lebt.«
    »Lassen Sie das Messer fallen«, wiederholte sie, wobei sie Trueheart ignorierte, der mit offenem Hemd bewusstlos an dem Pfosten stand.
    »Aber...«

    »Vergiss es.« Baxter rannte bereits durch den Raum, und um ihnen allen unnötigen Ärger zu ersparen, ließ Eve ihren Stunner etwas sinken und zielte auf Gerrys Bauch.
    Als er vor Schmerz erst das Messer fallen ließ und danach zu Boden ging, wurde zum ersten Mal er selbst in das von ihm geschaffene helle Licht

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