Der Healing Code: Die 6-Minuten-Heilmethode (E-Book zu Print) (German Edition)
neues Weltbild, in dem die Planeten – auch die Erde – um die Sonne kreisten. Dies stand im Gegensatz zu der bis dahin vorherrschenden Lehrmeinung, wonach alle Himmelskörper um die Erde rotierten. Sir Isaac Newton trieb die wissenschaftliche Aufklärung durch die Entdeckung der Schwerkraft weiter voran, die er machte, als ihm (wie es heißt) ein Apfel auf den Kopf fiel. Ferner entwickelte er (neben Leibniz) die Infinitesimalrechnung und formulierte die drei Bewegungsgesetze. All diese Theoreme funktionierten sehr gut innerhalb des Weltbilds der damaligen Zeit. Und dennoch wusste man, dass es sehr viel gab, was auch sie nicht erklären konnten.
Als Albert Einstein, einer der brillantesten Wissenschaftler, die jemals lebten, die Gleichung E = mc 2 bewies, wurde die Welt der Wissenschaft in das Zeitalter eines neuen Paradigmas katapultiert – eines Paradigmas, das viel besser erklärte, was im Universum vor sich ging. Die Wissenschaft konnte mit diesem Wissen einen Quantensprung vollziehen. Wir lernten, Energie auf eine Art und Weise zu nutzen, von der ich als Junge in meinen Comics gelesen hatte. Ich weiß noch, dass zum Beispiel Dick Tracey mit seinem Partner über eine Art Armband-Bildtelefon sprach – und jetzt haben wir mobile Telefone von dieser Größe. Man könnte sie ebenfalls am Handgelenk tragen, wenn es denn Mode wäre. Und Menschen, die zum Mond fliegen – was für eine aberwitzige Vorstellung! Und doch kam es so. Ich habe keinen Zweifel daran, dass wir eines Tages wie Schiffsingenieur Scotty in Raumschiff Enterprise Apparate besitzen werden, die mit Hilfe von Energiefeldern Menschen von einem Ort zum anderen beamen können.
Eine Frage der Quantenphysik
Wie ist all das möglich? Durch Quantenphysik. Sie ist sehr schwer zu erklären, daher lassen Sie mich zunächst als Beispiel einige Experimente skizzieren, die das US-Verteidigungsministerium durchgeführt hat.
1998 schabte man Zellen vom Gaumen eines Probanden und gab sie in ein Reagenzglas, das wiederum mit einem Polygraphen (auch Biosignalgerät oder umgangssprachlich «Lügendetektor») verkabelt wurde. Den Probanden schloss man ebenfalls an einen Polygraphen an, aber in einem ganz anderen Teil des Gebäudes. Nun ließ man ihn fernsehen: und zwar friedliche, beruhigende wie auch brutale, aufwühlende Filme. Es stellte sich heraus, dass sich bei den Gaumenzellen des Probanden genau dieselbe Aktivität in genau demselben Moment verzeichnen ließ wie bei dem Probanden selbst. Als er die beruhigenden Filme sah, nahmen die physiologischen Ausschläge sowohl bei ihm als auch bei seinen Gaumenzellen ab. Ein physiologischer Erregungszustand zeigte sich jedoch bei beiden, sobald der Versuchsperson Filme gezeigt wurden, die sie aufregten. Man fuhr fort, Proband und Zellen immer weiter voneinander zu entfernen, bis schließlich 80 Kilometer zwischen ihnen lagen. Es war nun fünf Tage her, dass man die Zellen vom Gaumen der Versuchsperson abgeschabt hatte, und noch immer war bei ihnen genau dieselbe Aktivität in genau demselben Moment zu verzeichnen wie bei dem Probanden.
Ein anderes Experiment mit sehr ähnlichem Ergebnis wurde mit zwei Menschen gemacht, also diesmal von Individuum zu Individuum statt von Individuum zu Zelle. In diesem bahnbrechenden Versuch ließ man zwei vollkommen Fremden ein paar Minuten Zeit, sich oberflächlich miteinander bekannt zu machen, und steckte dann beide etwa 15 Meter voneinander entfernt in jeweils einen Faraday-Käfig. Faraday-Käfige sind so konstruiert, dass sie Funk- wie auch andere Wellen nicht übertragen. Wenn man zum Beispiel eine Radioantenne in einem solchen Käfig installiert, bekommt man in der unmittelbaren Umgebung mit dem Radiogerät kein Funksignal herein, da der Faraday-Käfig die Funkwellen abblockt. Um es kurz zu machen: Ein Faraday-Käfig überträgt keine «normale» Energie, sehr wohl aber Quantenenergie. Nun wurden beide Probanden an einen Elektroenzephalographen (EEG) angeschlossen, der die Aktivität der Hirnströme sichtbar macht. Man leuchtete der ersten Versuchsperson mit einer Stiftlampe in die Augen, jedoch nicht der zweiten. Bei Person 1 war eine messbare neurologische Aktivität sowie eine sichtbare Verengung der Pupillen zu verzeichnen. Im gleichen Augenblick zeigte auch Person 2 diese Pupillenverengung sowie dieselbe neurologische Aktivität im EEG. Man wiederholte das Experiment mit vertauschten Rollen und entfernte die Probanden noch weiter voneinander – mit den immer selben
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