Der Hintermann

ich den brillanten Kunstberatern Gabriel Catone und Andrew Ruth, die mich im November 2010 zu der Abendversteigerung Postwar and Contemporary bei Christie’s in New York mitnahmen und mir erklärten, mit welcher Taktik man vorgeht, um Gemälde zu ersteigern, die Dutzende von Millionen Dollar kosten. Ganz ehrlich gesagt fand ich die Welt der großen Kunstauktionen weit spannender als die Welt der Spione und Terroristen, und dieses Erlebnis hatte starke Auswirkungen auf den weiteren Fortgang meines Romans. Dass Gabriel Catone und Andrew Ruth mit dem fiktiven Nicholas Lovegrove nichts gemeinsam haben außer ihrer Kultiviertheit und unvergleichlichen Kenntnis des Kunstgeschäfts, versteht sich von selbst.
    Mehrere israelische und amerikanische Geheimdienstoffiziere haben während der Arbeit zu diesem Buch Hintergrundgespräche mit mir geführt, und ich danke ihnen jetzt anonym, wie sie es sicher bevorzugen. Roger Cressey, von 1999 bis 2001 Direktor für transnationale Bedrohungen im National Security Council, war eine unschätzbar wertvolle Quelle in Bezug auf die Prinzipien der US-Terrorabwehr, und ein noch besserer Freund. Dazu noch eine Klarstellung: Er hat nichts mit der Firma Rogers & Cressey in der Londoner Cannon Street zu tun.
    Mein lieber Freund, der ausgezeichnete Anästhesiologe Dr.   Andrew Pate, hat mir erklärt, was es mit einem interkraniellen Aneurysma, einer angeborenen Fehlbildung im Bereich der Hirnbasisarterien, auf sich hat. Mein besonderer Dank gilt auch M., der den Schleier von bestimmten Verfahren zur Datensammlung gelüftet hat. Ich gebe nicht vor, alle technischen Aufklärungsmittel der amerikanischen, israelischen und britischen Geheimdienste zu kennen, aber ich habe versucht, so über sie zu schreiben, dass es der Story nutzt und die Leser nicht langweilt. Ich bin zuversichtlich, dass die wahren Fähigkeiten der US-Dienste alles bei Weitem übersteigen, was ich auf den Seiten von Der Hintermann geschildert habe.
    Bei der Arbeit an diesem Manuskript habe ich Hunderte von Büchern, Zeitungs- und Zeitschriftenartikel und Webseiten konsultiert, weit mehr als ich hier aufzählen kann, aber es wäre nachlässig, nicht das außerordentliche Wissen und die Berichterstattung von Steve Coll, Robert Lacey, James Bamford, Ron Suskind, Jane Mayer, Jim Krane, Dore Gold, Robert F. Worth, Scott Shane, Souad Mekhennet und Stephen F. Hayes zu erwähnen.
    Weil ich in den Achtzigerjahren in der arabischen Welt gelebt habe, war mir von Beginn dieses Projekts an die lähmende Unterdrückung bekannt, unter der viel zu viele Frauen in dieser Region leiden. Jan Goodwins aufrüttelndes Werk Price of Honor war als Quelle ebenso wertvoll wie Inside the Kingdom von Carmen bin Laden. Die Schriftstellerin, Aktivistin und Kommentatorin Irshad Manji hat mich mit ihrem Elan und ihrer Vision inspiriert. Dr.   Qanta A. Ahmeds aufschlussreicher Bericht über ihre Tätigkeit als Ärztin in Saudi-Arabien hat mir geholfen, besser zu verstehen, vor welchen Herausforderungen Akademikerinnen in einer der konservativsten Gesellschaften der Welt stehen. Der bedrückende Titel ihres Buchs, In the Land of Invisible Women , hat ebenso seinen Weg in die Gedanken meiner Heldin Nadia al-Bakari gefunden wie die Klarheit ihrer Vision. Wären Frauen wie sie im Nahen Osten am Ruder, wäre meiner Überzeugung nach die gesamte Welt ein viel besserer Ort.
    Louis Toscano, meinem geschätzten Freund und persönlichen Lektor seit Ewigkeiten, verdanke ich unzählige Verbesserungen an meinem Manuskript, so auch meiner Zweitlektorin Kathy Crosby. Bob Barnett, Deneen Howell, Linda Rappaport und Michael Gendler verrichteten unbezahlbare Dienste mittels ihrer weisen Ratschläge im Verlauf eines sehr hektischen Jahres, ebenso Jim Bell, Bruce Cohen, Henry Winkler, Ron Meyer und Jeff Zucker. Meine Studienpartner – David Gregory, Jeffrey Goldberg, Steven Weisman, Martin Indyk, Franklin Foer, David Brooks und Erica Brown – haben dafür gesorgt, dass ich auf das wahrhaft Wichtige fokussiert blieb, auch wenn ich in Gedanken oft bei dem unfertigen Manuskript auf meinem Schreibtisch war. Der unvergleichliche Burt Bacharach inspirierte mich mit seinem Genie und seiner fortwährenden Leidenschaft für seine Arbeit. Jim Zorn schenkte mir Freundschaft und Zuversicht, als ich sie am nötigsten brauchte.
    Herzlichen Dank auch an das hervorragende Team bei HarperCollins, vor allem an Jonathan Burnham, Jennifer Barth, Brian Murray, Cindy Achar, Anna Maria Allessi,