Das Disney World Komplott
Danksagung
Diese Danksagung muß bei Toni Méndez, meiner Agentin, beginnen, die mich von Anfang an bei allen Mühen begleitet hat, an dessen Ende dieses höchst aufregende Buch steht. Natürlich wäre es nie so weit gekommen, wenn der redaktionelle Sachverstand von Ann Maurer und Natalia Aponte (Tor Books) nicht gewesen wäre, die mich dazu gedrängt und schließlich auch dazu gebracht haben, mehr aus dieser Geschichte zu machen. Tom, Linda, John, Yolanda und alle anderen, die in der Tor/ Forge -Familie etwas zu sagen haben, stellen nie das Produkt vor den Menschen – der Rest unserer Branche kann einiges von ihnen lernen.
Die Herausforderung, Das Disney World Komplott technisch und wissenschaftlich präzise zu gestalten, war eine der größten, der ich mich je zu stellen hatte, und ich hätte sie nie bezwungen ohne das Genie und die Weitsicht von Dr. Alvan Fisher, Emery Pineo (der auf einen bloßen Anruf hin das Unmögliche möglich zu machen versteht) und ganz besonders John Signore, der einem das Blut noch besser erklären kann als Hämo der Prächtige.
Mein Dank geht auch an John Rizzieri für seine Recherchen bezüglich Brookhaven, Michael Sherman für die Kenntnis der Örtlichkeiten in Cambridge, desgleichen Dr. David Bindleglass für Harvard, Watt Mattison für Waffenberatung (er ist außerdem mein Tutor auf dem Gebiet der Spezialsichtgeräte), Dr. Mort Korn für sein ungemein klares kritisches Auge und Caroline Oyama von der New Yorker Stadt-Bibliothek.
Ich darf Ihnen versichern, daß die Rezepte, die in diesem Buch auftauchen, nicht in meiner Küche entstanden sind. Wer sie einmal ausprobieren möchte, kann sie und tausend andere im The New York Times Cook Book (New York 1990) finden.
Mein besonderer Dank gebührt schließlich Gordon Kinder, dem Urheber des Gedichtes ›Die Feuer der Mitternacht‹. Er hat es mir für zwei Eintrittskarten zu einem Pearl-Jam-Konzert verfaßt. Ich wette, wir werden seinen Namen irgendwann wieder gedruckt sehen – und dann zu einem für ihn hoffentlich angemesseren Honorar.
Für Toni
PROLOG
BRANDWACHT
Cambridge, Massachusetts; Sonntag, 15 Uhr
»Wir gehen jetzt runter, Doktor.«
Susan Lyle nickte dem Piloten zu und lehnte sich im Sitz zurück, während der Hubschrauber sich zum Edwin-H.-Land-Boulevard hinabsenkte. Der Rotor wirbelte auf der normalerweise stark befahrenen, zur Zeit jedoch leer daliegenden Cambridger Hauptverkehrsstraße Schmutz und Unrat auf; nur Polizisten und Beamte der Massachusetter Staatspolizei waren unten zu sehen, die sich wacker alle Mühe gaben, eine wimmelnde Menschenmenge zurückzuhalten. Aus größerer Höhe hatte die Menschenmasse wie ein über die benachbarten Straßen gebreiteter Teppich gewirkt, der sich ständig ausdehnte und wellenförmig bewegte, weil Leute sich nach vorn drängten und schoben, um einen Blick auf den Schauplatz des Geschehens werfen zu können.
Unterwegs waren Susan ein Stadtplanausschnitt und ein Bauplan des Einkaufszentrums zugefaxt worden, und auf dieser Grundlage hatte sie ihre vorläufige Strategie festgelegt; vor drei Stunden hatte sie an den Verantwortlichen vor Ort ihre Instruktionen übermittelt. Demgemäß war das gesamte Gebiet um die Cambridge-Citypassage, von der Nordseite des Charles-Parks bis zur Monsignor O'Brien Street im Süden, abgesperrt worden. Im Westen verwehrte der Charles River als natürliches Hindernis den Zugang, und Susan konnte aus der Luft erkennen, daß im Osten Polizeisperren die First Street komplett abriegelten. Für den Fall, daß noch jemand durch diese undurchdringlich scheinende Linie schlüpfen sollte, bewachte ein Ring von Polizisten in Kampfausrüstung den Haupteingang des Einkaufszentrums.
Die über der Straße aufgehängten Verkehrsampeln schaukelten, als der Hubschrauber vor dem Royal-Sonesta-Hotel mitten auf dem Land-Boulevard aufsetzte. Susan sah einen Mann in der Uniform der Massachusetts Staatspolizei sich nähern. Mit einer Hand überschattete er die Augen, mit der anderen hielt er seinen Hut fest. Sie stieg aus dem Hubschrauber und ging dem Beamten entgegen, der die Hand von den Augen nahm. Offenbar überraschte ihn Susans Erscheinung. Sie trug eine braune Hose und unter einem leichten Sommerjäckchen eine cremefarbene Bluse. Ihr blondes, von den Umdrehungen des Rotors rücksichtslos aufgewirbeltes Haar wippte, während sie auf den Polizisten zuging. Sie hatte helle Haut, ihre Augenfarbe lag irgendwo zwischen blau
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