Der Kindle Touch - Das große Handbuch (German Edition)
dann wie ein Laufwerk und kopiere das
Betriebssystem auf den Touch. Achte darauf, dass du es in die oberste Ebene
schiebst, also nicht (!) in einen der Ordner (Dokumente usw.).
Wenn die Dateiübertragung
komplett ist (und nicht vorher) wirfst du den Kindle aus (Rechtsklick auf den
Kindle, dann „Auswerfen“ auswählen) und trennst ihn anschließend vom Computer.
Dann drückst du auf
„Home“, tippst auf „Menü“ und dann auf „Einstellungen“. Wenn du die Seite
„Einstellungen“ aufgerufen hast, tippst du erneut auf „Menü“, wählst dort dann
„Kindle aktualisieren“ aus und bestätigst das mit „OK“.
Dann braucht es etwas
Geduld. Der Kindle nimmt das Update vor. Hierbei startet er mehrere Male neu
und scheint eine Weile auch gar nichts zu tun. Keine Sorge, das soll so sein.
Nach etwa 10 bis 15 Minuten ist es geschafft. Das Betriebssystem deines Kinde
wurde aktualisiert. Gehe dann noch auf „Menü“, dann „Einstellungen“, dann
„Geräteoptionen“ dann „Sprache und Wörterbuch“ und schließlich „Sprache“, dann
kannst du dort die Sprache deiner Wahl (vermutlich Deutsch) auswählen. Nur noch
mit „OK“ bestätigen und die Sache ist erledigt. Du hast jetzt ein
internationales Gerät, das sich auch mit dem deutschen Kindle-Store verbinden
kann.
Die Darstellungsqualität
erhöhen:
Der Kindle kann die
Darstellung von Seiten auf zwei verschiedene Arten durchführen. Entweder er
baut die Seite komplett neu auf oder er ändert sie nur soweit wie eben nötig.
Im ersten Fall hat man die beste Bildqualität, aber bei jedem Umblättern eine
deutlich sichtbare Dunkelpause. Ich mag das ganz gern, weil ich dann merke,
dass ich auch wirklich umgeblättert habe. Aber in Foren liest man immer wieder,
dass Leute sich daran stören. Die Alternative ist, dass sich wirklich nur der
alte Text in einen neuen umwandelt. Dabei wird allerdings der Kontrast bei
jedem Blättern geringfügig schlechter. Nach fünf Mal Blättern kommt dann doch
die Dunkelpause, denn dann baut der Kindle die Seite mal wieder komplett neu
auf, damit die Darstellung nicht so schlecht wird, dass es stören könnte.
Letztlich ist die
Bildqualität auch im zweiten Fall noch deutlich besser als beim ersten und
zweiten Kindle-Modell. Man kann also auf beide Arten gut, deutlich und
ermüdungsfrei lesen. Mit anderen Worten: Es ist reine Geschmackssache.
Um das auszuprobieren,
gehst du im Menü auf die Einstellungen, blätterst dann bis zu dem Menüpunkt
„Seite aktualisieren“ („Annotations Backup“) und stellst dies ein oder aus.
Wenn dort „Ausschalten“ („turn off“) steht, dann ist die Seitenaktualisierung
eingeschaltet, es gibt also Dunkelpausen bei jedem Blättern und maximale
Bildqualität. Wenn dort hingegen „Einschalten“ („turn on“) steht, wird die
Seite nur nach fünf Mal Blättern komplett neu aufgebaut. Probiere einfach aus,
was dir mehr liegt.
Kindle laden und dabei
benutzen:
Wenn du deinen Kindle mit
einem USB-Ladegerät oder beispielsweise an der USB-Buchse des Autoradios lädst,
dann kannst du ihn dabei gleichzeitig auch benutzen. Anders verhält es sich,
wenn du ihn mittels eines USB-Kabels am (eingeschalteten) Computer lädst.
Dieser bindet den Kindle dann nämlich als Laufwerk ein. Das bedeutet: Der
Kindle wird einerseits natürlich geladen, gleichzeitig bindet der Computer ihn
in das eigene Dateisystem ein. Und im eigenen Dateisystem passiert
(hoffentlich) nichts, was nicht vom Computer selbst ausgeht.
Kurz gesagt: Wenn du den
Kindle am Rechner lädst, dann kannst du nebenher ein paar Daten draufschieben
oder runterziehen, aber nicht damit lesen, Sammlungen anlegen, Einstellungen
verändern und so weiter.
Aber genau das möchtest
du? Kein Problem. Öffne am Computer deinen Dateimanager (bei Windows: den
Explorer – nicht den Internet-Explorer) und klicke mit der rechten Maustaste
auf den Kindle (bzw. auf das Laufwerk, das ihn symbolisiert). Im aufspringenden
Kontextmenü wählst du dann „Auswerfen“. Der Kindle wird dann zwar weiterhin
geladen, ist aber vom Dateisystem des Rechners abgekoppelt, sodass du wieder
damit lesen, Sammlungen sortieren oder die Einstellungen verändern kannst (oder
was auch immer).
Wenn du dann doch die
USB-Verbindung benötigst, um vielleicht Daten zu sichern oder ein paar freie
eBooks draufzuschaufeln, musst du das USB-Kabel kurz lösen und dann wieder
einstöpseln, sodass dein Computer den Kindle wieder als Laufwerk ins
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