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Der König von Havanna

Der König von Havanna

Titel: Der König von Havanna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pedro Juan Gutiérrez
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Jüngste von ihnen konnte sich sehen lassen. Ein fester Arsch, kleine Brüste, schlank, mit akzeptablem Gesicht. Alles stimmte. Sie tranken noch mehr Bier, dann wurde getanzt. Casino, natürlich. Vom Besten, vom Perfekten. Abwechselnd zur Musik aus dem Radio und zum Lärm der Kompressoren. Es wurde dunkel. Sie drehten eine Glühbirne an, die ein spärliches, trübes Licht abgab. Die Kompressoren gingen los, und die Musik war nicht mehr zu hören, aber die Mulattinnen und die Schwarzen tanzten weiter. Aus Stumpfheit. Sie tanzten zum Brausen der alten Kompressoren und amüsierten sich in dem feuchten, nach Moder und Kakerlaken stinkenden Keller voller Kompressoren und Rohrleitungen, fast ohne jedes Licht, aber das Bier war unerschöpflich. Schön eiskalt. Ach, wie gut ist das Leben! Jemand rollte zwei kleine Joints, und sie machten die Runde. Hmmm, sehr gut. Würziges Kraut aus Baracoa. Noch zwei Joints. Und sie machten wieder die Runde. Und noch mehr Bier. Das Gras und die Hellen stiegen den Mulattinnen zu Kopf. Sie begannen sich nackt auszuziehen. Ganz langsam. Sehr provokativ. Ohne Eile. Alle drei. Sie standen nur noch in Höschen da. Rey war völlig gefangen und ließ kein Auge von der Jüngsten. Die beiden anderen hatten Kinder geboren und etwas schlaffe Brüste und Bäuche. Die Ärsche hingegen konnten besser nicht sein. Fest und wohl geformt. Ohhh. Er bekam eine prächtige Erektion. Mit einem Blick zur Seite sah er, dass die fünf Schwarzen sich einen runterholten, ruhig, ohne Eile. Alle betrunken. Ein herrlicher Anblick! Diese Leute waren einmalig! Auch er holte sein Material hervor. Die Mulattinnen tanzten sinnlich weiter und bewunderten die wunderschönen dunklen Schwänze. Sie näherten sich, streichelten den einen oder anderen, ließen die Höschen herab, waren völlig nackt. Die Schwarzen wurden wild und wollten die fünf Schwänze gleichzeitig in die drei Mösen stecken. Aber das war natürlich unmöglich. Die drei Mulattinnen wollten es probieren. Vielleicht ging es. Rey massierte sich ohne Hast weiter und sah zu. Eine der drei Mulattinnen ergriff die Initiative: »Ich will deinen Saft sehen! Nicht drinnen, nicht drinnen! Los, spritz mir aufs Bäuchlein, los. Hier, auf meine Brüste.«
    Sie konnten nicht länger an sich halten. Das war zu viel. Einer verspritzte seinen gesamten Samen über den Bauch und die Brüste von der, die es so haben wollte. Die anderen konnten sich nicht länger zurückhalten und … ahhh, viel Saft. Vier Schwänze entluden gleichzeitig auf drei Bäuche. Rey hielt sich länger zurück. Die anderen kamen zum Ende, und dann stand Rey auf und wichste ihn sich hastig. Die Kompressoren zischten und schnarrten. Nichts war zu verstehen. Er hatte die Augen zu Schlitzen verengt, die Frauen auch. Die Saft-Orgie. Die drei verrieben den Samen, der ihnen über die Bäuche lief. Dann gab Rey seinen Strahl ab. Ein wenig für jede von ihnen. Wie ein Maschinengewehr. Stark. Potent. Wie gut das tat. Alle atmeten tief auf, packten ihre Ausstattung weg. Die Mulattinnen zogen sich vergnügt an, alle lachten. Und tranken weiter. Das Bier war eiskalt. Und köstlich. Sehr köstlich.
    Ein Gelage in großem Stil. Die Mulattinnen und zwei der Typen gingen. Rey und die drei anderen blieben. Bis zum Ende. Sie suchten auf dem Grund des Behälters. Da waren noch ein paar Flaschen. Sie tranken weiter. Als sie nicht mehr konnten, legten sie sich hin, um zu schlafen. Am nächsten Morgen gelang es einem von ihnen aufzuwachen. Er half den anderen auf die Beine, sie stiegen die Treppe hoch und gingen an die Arbeit – mit einer halben Stunde Verspätung. Die Produkte auf dem Laufband stauten sich. Man wartete auf die Stapler. Zwei konnten nicht die Arbeit für sechs verrichten. Der Fabrikdirektor erteilte dem dicken Alten wütend Befehle. Schlimm verkatert machten sie sich mit halber Kraft ans Werk. Ein Lastwagen kam, aber sie konnten ihn nicht beladen. Der Dicke forderte den Fahrer erschrocken auf, so schnell wie möglich leer zu verschwinden. Der Direktor rannte weiter umher und erteilte Befehle. Er erkundigte sich nach dem Laster. Man erzählte ihm irgendetwas, und er glaubte es. Alles in Ordnung. Das Fließband begann schneller zu laufen. Alles wurde besser. Der Direktor ging. Während des Mittagessens, Reis mit Bohnen, kam der dicke Alte zu ihm. Der Kater und die Müdigkeit machten Rey kaputt, und der Kopf wollte ihm bersten.
    »Rey, was ist gestern Nacht im Keller vor sich gegangen?«
    »Nichts.«
    »Was heißt

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