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Der Koran

Der Koran

Titel: Der Koran Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ekz.bibliotheksservice GmbH
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(komme) zu euch als ein offenkundiger Warner, 28. (26.) daß ihr keinen anbetet außer Allah. Siehe, ich fürchte für euch die Strafe eines schmerzlichen Tages.« 29. (27.) Und es sprachen die Häupter seines Volkes, die nicht glaubten: »Wir sehen in dir nur einen Menschen gleich uns, und wir sehen dir nur die niedrigsten unter uns folgen in übereiltem Entschluß, und wir sehen auch keinen Vorzug in euch über uns, sondern erachten euch für Lügner.« 30. (28.) Er sprach: »O mein Volk, was meint ihr? Wenn ich einen deutlichen Beweis von meinem Herrn habe und er mir Barmherzigkeit von sich gegeben hat, gegen die ihr blind seid, sollen wir sieeuch da aufzwingen, wo ihr sie nicht wollt? 31. (29.) Und, o mein Volk, ich verlange dafür kein Geld von euch; mein Lohn ist allein bei Allah, und ich verstoße nicht die Gläubigen. Siehe, begegnen werden sie ihrem Herrn, jedoch sehe ich, daß ihr ein unwissend Volk seid. 32. (30.) Und, o mein Volk, wer hülfe mir wider Allah, wenn ich sie verstoße? Wollt ihr euch denn nicht ermahnen lassen? 33. (31.) Und nicht spreche ich zu euch: ›Bei mir sind Allahs Schätze‹; auch nicht: ›Ich weiß das Verborgene‹; auch spreche ich nicht: ›Ich bin ein Engel.‹ Und ich spreche nicht von denen, die eure Augen verachten: ›Nimmer wird Allah ihnen Gutes geben.‹ Allah weiß sehr wohl, was in ihren Seelen ist; siehe, sonst gehörte ich wahrlich zu den Sündern.« 34. (32.) Sie sprachen: »O Noah, schon hast du mit uns gestritten und viel des Streitens mit uns gemacht. So bring uns, was du uns androhst, so du zu den Wahrhaften gehörst.« 35. (33.) Er sprach: »Bringen wird es euch Allah nur, wann er will, und ihr könnet ihn nicht schwächen. 36. (34.) Und nicht frommte euch mein Rat, wollte ich euch raten, wenn Allah euch irreführen will. Er ist euer Herr, und zu ihm müßt ihr zurückkehren.«
    37. (35.) Oder sprechen sie: »Er hat ihn ersonnen?« Sprich: »Habe ich ihn ersonnen, so komme auf mich meine Schuld; ich aber habe nichts mit eurer Verschuldung zu schaffen.«
    38. (36.) Und geoffenbart ward Noah: »Nimmer wird von deinem Volke glauben, als wer schon gläubig geworden. Und betrübe dich nicht über ihr Tun. 39. (37.) Und baue dir die Arche vor unsern Augen und nach unsrer Offenbarung, und sprich mir nicht weiter von den Ungerechten; siehe, sie sollen ertrinken.« 40. (38.) Und er machte die Arche, und sooft die Häupter seines Volkes an ihm vorübergingen, verspotteten sie ihn. Er sprach: »Verspottet ihr uns, siehe, so werden wir über euch spotten, wie ihr spottet. Und wahrlich, dann werdet ihrwissen, 41. (39.) zu wem eine Strafe kommt, die ihn mit Schande bedeckt, und auf wen eine immerwährende Strafe niederfährt.« 42. (40.) (So begab es sich,) bis daß unser Befehl kam und der Ofen siedete. Wir sprachen: »Bring von allem ein Pärchen hinein und deine Familie, mit Ausnahme dessen, über den der Spruch zuvor erging, und die Gläubigen.« Mit ihm aber glaubten nur wenige. 43. (41.) Und er sprach: »Steiget in sie hinein. Im Namen Allahs sei ihre Fahrt und ihre Landung! Siehe, mein Herr ist wahrlich nachsichtig und barmherzig.« 44. (42.) Und sie zog mit ihnen einher in Wogen gleich Bergen. Und Noah rief zu seinem Sohn, der sich abseits hielt: »Mein Söhnchen, steig mit uns ein und sei nicht einer der Ungläubigen.« 45. (43.) Er sprach: »Ich will mich auf einen Berg begeben, der mich vor dem Wasser schützen wird.« Er sprach: »Keiner ist heute vor Allahs Befehl geschützt außer dem, dessen er sich erbarmt hat.« Und eine Woge trennte beide, und er ertrank. 46. (44.) Und es ward gesprochen: »O Erde, verschlinge dein Wasser, und, o Himmel, halt ein!« Und es nahm ab das Wasser, und die Ordnung wurde (wieder)hergestellt, und sie hielt an auf El-Dschudi. Und es ward gesprochen: »Fort mit dem Volk der Ungerechten!« 47. (45.) Und es rief Noah zu seinem Herrn und sprach: »Mein Herr, siehe, mein Sohn gehörte zu meiner Familie, und siehe, deine Verheißung ist die Wahrheit und du bist der gerechteste Richter!« 48. (46.) Er sprach: »O Noah, siehe, er gehörte nicht zu deiner Familie; siehe, dies ist ein unrechtschaffenesBenehmen. Frag mich nicht nach dem, von dem dir kein Wissen ward. Siehe, ich warne dich, nicht einer der Toren zu werden.« 49. (47.) Er sprach: »Mein Herr, siehe, ich nehme meine Zuflucht zu dir, daß ich dich nicht nach etwas frage, von dem ich kein Wissen habe; und wenn du mir nicht verzeihst und dich meiner erbarmst, bin ich einer der

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