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Der Koran

Der Koran

Titel: Der Koran Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ekz.bibliotheksservice GmbH
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sind zum Volke Lots entsandt.« 74. (71.) Und seine Frau stand da und lachte. Und wir verkündeten ihr Isaak und nach Isaak Jakob. 75. (72.) Sie sprach: »Ach, weh mir! Soll ich gebären, wo ich eine alte Frau bin und dieser mein Ehgemahl ein Greis ist? Siehe, das ist ein wundersam Ding.« 76. (73.) Sie sprachen: »Wunderst du dich über Allahs Befehl? Die Barmherzigkeit Allahs und seine Segnungen kommen auf euch, o Volk des Hauses! Siehe, er ist gepriesen und gerühmt.« 77. (74.) Und als die Furcht von Abraham gewichen und zu ihm die Verheißung gekommen war, stritt er mit uns über das Volk Lots. (75.) Siehe wahrlich, Abraham war milde, mitleidig und weichherzig: 78. (76.) »O Abraham, steh ab hiervon, siehe, schon ist deines Herrn Befehl gekommen, und über sie bricht unabwendbare Strafe herein.«
    79. (77.) Und als unsre Gesandten zu Lot kamen, bekümmerte er sich über sie, und sein Arm war machtlos für sie, und er sprach: »Dies ist ein böser Tag!« 80. (78.) Und es kam sein Volk zu ihm geeilt, und sie hatten zuvor Böses verübt. Er sprach: »O mein Volk, diese meine Töchter sind reiner für euch; drum fürchtet Allah und bringt nicht Schande über mich in meinen Gästen. Ist kein rechtschaffener Mann unter euch?« 81. (79.) Sie sprachen: »Duweißt doch, daß wir keinen Anspruch auf deine Töchter erheben; und wahrlich, du weißt, was wir wollen.« 82. (80.) Er sprach: »Hätte ich doch Stärke wider euch, oder könnte ich zu einer starken Stütze meine Zuflucht nehmen!« 83. (81.) Sie sprachen: »O Lot, wir sind Gesandte deines Herrn; nimmermehr werden sie zu dir gelangen. So mach dich auf mit deiner Familie in der dunkelsten Nacht, und keiner von euch wende sich um! Nur deine Frau – siehe, treffen wird sie, was die andern trifft. Siehe, was ihnen angedroht ist, (erfüllt sich) am Morgen. Ist nicht der Morgen schon nahe?« 84. (82.) Und da unser Befehl gekommen war, kehrten wir ihr das Oberste zuunterst und ließen auf sie Backsteine hageldicht niederregnen, (83.) gezeichnet von deinem Herrn; und sie ist nicht fern von den Frevlern.
    85. (84.) Und zu Midian (entsandten wir) ihren Bruder Schu'aib. Er sprach: »O mein Volk, dienet Allah; ihr habt keinen andern Gott als ihn; und verkürzet nicht Maß und Gewicht. Siehe, ich sehe, daß es euch wohl ergeht, aber ich fürchte für euch die Strafe eines allumfassenden Tages. 86. (85.) Und, o mein Volk, gebt rechtes Maß und Gewicht und verkürzt nicht die Leute in ihrem Gut und richtet kein Unheil an auf Erden durch Verderbenstiften. 87. (86.) Allahs Rest ist das beste für euch, so ihr gläubig seid. 88. Und ich bin kein Hüter über euch.« 89. (87.) Sie sprachen: »O Schu'aib, befiehlt dir dein Gebet, daß wir aufgeben sollen, was unsre Väter anbeteten, und daß wir mit unserm Gut nicht schalten sollen nach Belieben? Siehe, wahrlich du bist der Milde und Gerechte!« 90. (88.) Er sprach: »O mein Volk, was meint ihr? Wenn ich einen deutlichen Beweis von meinem Herrn habe und er mich mit einer schönen Versorgung von sich versorgt hat,und wenn ich euch nicht folgen will zu dem, was ich mir selber verwehrt habe, will ich da etwas anderes als eure Besserung, soweit ich's vermag? Und mein Gelingen ist allein bei Allah. Auf ihn vertraue ich, und zu ihm kehre ich mich. 91. (89.) Und, o mein Volk, eure Widersetzlichkeit gegen mich verführe euch nicht, daß euch das gleiche trifft wie das, was das Volk Noahs oder das Volk Huds oder das Volk Salihs getroffen hat. Und ihr seid nicht fern von dem Volke Lots. 92. (90.) Und bittet euern Herrn um Verzeihung, alsdann kehrt euch zu ihm; siehe, mein Herr ist barmherzig und liebevoll.« 93. (91.) Sie sprachen: »O Schu'aib, wir verstehen nicht viel von dem, was du sprichst, und siehe, wir sehen dich schwach unter uns. Und wären nicht deine Leute, so steinigten wir dich, und du wärest machtlos wider uns.« 94. (92.) Er sprach: »O mein Volk, haben meine Leute mehr Wert bei euch als Allah, und werfet ihr ihn geringschätzig hinter euch? Siehe, mein Herr übersieht euer Tun. 95. (93.) Und, o mein Volk, handelt nach euerm Vermögen, siehe, auch ich handle. Wahrlich; wissen werdet ihr, 96. wen eine Strafe treffen wird, die ihn schändet, und wer ein Lügner ist. Und wartet; siehe, ich warte mit euch.« 97. (94.) Und da unser Befehl kam, retteten wir Schu'aib und die Gläubigen, die bei ihm waren, in unsrer Barmherzigkeit, und die Ungerechten erfaßte der Schrei, und sie lagen in ihren Wohnungen auf der Brust da, 98. (95.) als

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