Der Küss des schwarzen Falken
habe selbst ein kleines Vermögen von meinem Großvater geerbt. Hunger werden wir also nicht leiden müssen.” Dann wurde sie ernst. “Was ist denn aus Seth und Lizzie geworden? Hast du sie gefunden?”
“An Seth sind wir ziemlich dicht dran. Um Lizzie zu finden, werden wir wohl einen Privatdetektiv engagieren müssen. Ihr Anteil am Vermögen ist selbstverständlich jederzeit abrufbereit. Sie können darüber verfügen, wann und wie immer sie wollen. Vorausgesetzt allerdings, dass wir sie finden.”
“Ist das denn fraglich?”
“Man kann nie voraussagen, was die Zukunft bringt.” Rand legte die Hände um ihren Kopf und gab ihr einen langen Kuss. “Aber mit dir, meine Liebste, habe ich überhaupt keine Angst vor dem, was kommt. Ich freue mich jetzt schon auf jeden Tag.”
Die Fohlen stupsten Rand von hinten an, als wollten sie ihn näher zu Grace treiben. Lachend nahm er Grace in die Arme. “Habe ich dir eigentlich schon gesagt, dass du in diesem Abendkleid schärfer aussiehst, als die Polizei erlaubt?”
Grace lachte ihn ausgelassen an. “Smoking steht dir aber auch nicht schlecht, Blackhawk.”
Er knabberte an ihrem Ohr. “Und wie lange soll das noch dauern, bis wir diese ganzen Klamotten ausziehen können?”
“Nicht mehr sehr lange”, flüsterte Grace und küsste ihn.
Es war ein Kuss, der ihm einen Vorgeschmack darauf gab, was ihn noch erwartete. Und Rand flüsterte ihr ins Ohr, was er in dieser Nacht noch alles mit ihr vorhatte. Er spürte, dass sie erschauerte, und glücklich hielt er sie fest.
Dreiundzwanzig Jahre und Grace’ Liebe hatte es gebraucht, um Rand Blackhawk wieder einen Platz zu geben, an den er gehörte.
– ENDE –
Weitere Kostenlose Bücher