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Der Lauf in die Vergangenheit: Teil 1 (German Edition)

Der Lauf in die Vergangenheit: Teil 1 (German Edition)

Titel: Der Lauf in die Vergangenheit: Teil 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Bay
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meine Hand hielt. Der Krankenwagen war nach einer halben Stunde in der städtischen Klinik von Masra angekommen. Man brachte mich direkt auf die Intensivstation, wo ich genauestens untersucht wurde. Frank wartete während der Behandlungen im Besucherbereich und blätterte angespannt in den Zeitschriften. Richtig konzentrieren konnte er sich in diesem Augenblick nicht.
    Allem Anschein nach hatte ich außer einigen Fleischwunden, über die sich die Ärzte sehr wunderten und ein paar Mangelerscheinungen, keine größeren Verletzungen. Nach einer Stunde war die Behandlung abgeschlossen und man ließ mich weiter im Intensivbereich zur Beobachtung, um zu warten bis ich wieder aufwachen würde. Frank blieb den ganzen Tag bis in tief die Nacht in der Klinik, bis er schliesslich im Wartebereich einschlief.
    Am nächsten Morgen lag Frank immer noch schlafend auf dem Besuchersofa, als ihn jemand unsanft weckte. Frank schreckte auf und sah Carries ernstes Gesicht. „Guten Morgen, Carrie.“
    „ Ich hoffe für dich, Frank, dass du mir keinen Mist erzählt hast, denn du weißt, ich habe lange genug gelitten. Ich habe viel durchgemacht, als ich selbst lange nach Tom suchte. Daher bitte ich dich, keine Witze zu machen.“
    „ Hast du die Unterlagen dabei, um die ich dich bat?“
    „ Ja, die habe ich natürlich dabei.“
    „ Ich frage kurz mal nach, wann wir zu ihm können.“
    „ Lass uns dort drüben zur Information gehen und nachfragen und die Papiere zur Prüfung abgeben.“
    Wir liefen zur Oberschwester, die an der Information saß und fragten nach. Sie telefonierte kurz und meinte, dass man den Patienten in etwa einer Stunde besuchen könnte. Man würde die Unterlagen prüfen und ihn untersuchen, bevor man Besuch zu ihm ließe. Unzufrieden mit der Antwort und dem damit verbundenen Warten spazierten wir in die klinikeigene Cafeteria. Ein Kaffee würde uns beiden gut tun. Auf dem Weg dorthin kam uns auch schon Harry entgegen.
    „ Hey, Carrie“, rief Harry freudestrahlend. „Ist das schön dich mal wiederzusehen“, und nahm Carrie herzlich in den Arm.
    Carrie schaute etwas verlegen.
    „ Wir sind gerade auf dem Weg zur Cafeteria. Lasst uns erst einmal einen Tee oder Kaffee trinken, bevor wir uns diesen Mann anschauen. Ich bin schließlich nicht die ganze Nacht unterwegs gewesen, um nur rum zu quatschen und über alte Zeiten zu sprechen. Ihr wisst, dass ich meine Anwaltskanzlei nicht lange schließen kann.“
    Sie hakte sich bei Harry und Frank ein. Sie bestellten sich ihre Getränke und setzten sich an einen großen Tisch. Still saßen sie in der Runde, die warmen Getränke in der Hand. Dabei wanderten die Augen immer wieder nach draußen.
    „ Ich hoffe sie entfernen ihm wenigstens seinen Bart“, sagte Frank. „Er sah einfach schrecklich verwahrlost aus, so wie wir ihn fanden.“
    Carrie schaute ihn immer noch ungläubig an. „Du bist dir wirklich sicher, Frank?“
    „ Carrie. Es war wirklich Toms Rucksack. Als wir den Rucksack durchsuchten, fanden wir sein Handy, den Plan vom Wüstenmarathon und sein Notizbuch. Ich kenne doch seine Handschrift. Bill hatte seine Uhr in der Hand mit deiner Gravur darauf. Selbst seine Laufschuhe hatte er an, was natürlich an der altmodischen Kleidung total verrückt aussah. Ich bin gespannt, was er uns erzählt, wenn er wieder wach ist.“
    „ Er hatte ein Stück Papyrus dabei, das ich heute Nacht untersucht habe“, sagte Harry. „Dabei haben wir grob das Alter bestimmen können, das bei etwa 4900 Jahren liegt. Wie Tom, sofern er es wirklich ist, zu diesem Schatz kommt, ist uns ein Rätsel. Ich wollte es Frank auch nicht glauben, aber du musst dir bewusst machen, dass es sich um eine persönliche Mitteilung des Pharaos Menetho handelte, der Tom namentlich erwähnt und freies Geleit durch sein Reich gewährleistete“, erklärte Harry.
    „ Wie? Du willst mir jetzt tatsächlich weiß machen, dass Toms Name auf einem Papyrus aus der Pharaonenzeit steht? Wie verrückt ist das denn?“, sagte Carrie kopfschüttelnd. „Langsam denke ich, euch tut die Wüste nicht gut. Ihr spinnt ja völlig.“
    „ Und du bist dir da sicher, Harry?“, fragte Frank nach. Er machte ebenso großen Augen wie Carrie. „Wow, ist das nicht verrückt. Wo war Tom die ganze Zeit über? Hast du die Kopie der Karte dabei, die damals in Masada gefunden wurde, Harry?“, fragte Frank. Harry lachte und holte sie aus einer großen Folie. Er faltete sie auf dem Tisch aus.
    „ Schau, Carrie. Überall an den Punkten

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