Der leiseste Verdacht
entgegnete PM vage.
Er stand immer noch mit nahezu abweisender Miene an der Treppe und hatte die Hände in den Hosentaschen vergraben.
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Roffe verspürte einen irritierenden Drang, sich weiter in das Thema Blumen zu vertiefen. Außerdem verdiente der Garten seine volle Aufmerksamkeit.
»Hat Katharina das allein zustande gebracht oder hast du ihr dabei geholfen?«
»Ich mähe den Rasen, und wenn sie sagt, ich soll ein Loch graben, dann tue ich das. Warum?«
Roffe sagte nachdenklich: »Sie hat wirklich ein unglaubliches Händchen für alles, was wächst. Am meisten bewundere ich ihre Begabung, alles so natürlich aussehen zu lassen. Ich meine die Mischung aus angelegtem und wildem Garten. Ich betrachte das als eine große Kunst. Du weißt doch, wie sehr ich zu akribisch angelegte Gärten hasse.«
»Ich dachte, du hasst sie nur, wenn du sie selbst anlegen musst.«
»Stimmt, in Högdalen und Bromma habe ich das bis zur Verblödung gemacht«, sagte Roffe. »Jedes leere Fleckchen musste bepflanzt werden. Man konnte keinen Schritt mehr tun, ohne auf irgendwelchen Blumen herumzutrampeln. Von eigenen Gärten habe ich die Nase gestrichen voll. Da bewundere ich lieber, was andere zustande gebracht haben.«
PM deutete auf die Plastiktüten. »Dauert es lange mit dem Essen?«
»Kommt drauf an. Wenn du mir hilfst und nicht dauernd davonläufst, dauert es nur eine halbe Stunde. Bist du hungrig?«
»Nicht besonders. Aber wenn wir uns beeilen, können wir noch draußen essen.«
»Okay«, sagte Roffe. »Dann lass uns anfangen.«
Sie gingen in die Küche, wo Roffe seine Tüten leerte.
»Ich mache Spaghetti Carbonara, aber nach meinem eigenen Rezept«, sagte er. »Das ist einfach und lecker. Du hast doch Eier? Ich brauche vier Stück.«
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»Ja, sollen sogar frisch sein.«
»Wollen wir’s hoffen. Ich brauche eine Bratpfanne und einen großen Kochtopf für die Spaghetti. Gut … würdest du ihn mit Wasser füllen? Stopp, nicht so viel, die Nudeln brauchen auch noch Platz. Dann kannst du den Schinken würfeln.«
Roffe arbeitete zügig und routiniert, während sein Gastgeber ihn nach Kräften unterstützte und sich bemühte, nicht im Weg zu stehen.
»Was für Wein hast du mitgebracht?«, fragte PM.
»Einen Chianti Ruffino zum Trinken und einen trockenen Weißen zum Kochen.«
»Chianti habe ich auch noch. Wir können doch die Flaschen austauschen und eine von meinen nehmen, die schon eine Weile lagern?«
»Gute Idee. Wenn du mit dem Schinken fertig bist, kannst du den Käse reiben. Ist zwar kein richtiger Parmesan, aber dieser tut’s auch. Ich habe ihn beim Käsehändler gekauft. Ansonsten ist Käse ja heutzutage ein trauriges Kapitel, vor allem in diesen riesigen Supermärkten. Hast du den Schinken gewürfelt? Die Zwiebeln sehen glasig aus. Also, hinein mit dem Schinken und einen ordentlichen Schuss Wein dazu. Ah, welch ein Duft! Jetzt könntest du noch ein paar Knoblauchzehen in Scheiben schneiden und dazugeben.«
»Soll ich etwa alles tun?«, beklagte sich PM. »Ich dachte, du wolltest die Carbonara machen.«
Roffe sah ihn streng an. » Ich mache die Carbonara, und du bist mein Assistent. Natürlich bin ich für das Resultat verantwortlich und werde dieses himmlische Gericht persönlich abschmecken.
Und in meine Eiersauce darfst du mir ebenfalls nicht reinpfuschen. Aber nimm doch ein Glas Wein, wenn du überanstrengt bist, und schenk mir auch eines ein. Das regt den Appetit an. Ach, und gib mir doch bitte einen Schneebesen.«
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Schweigend kosteten sie den Wein. Dann begann Roffe nochmals in seinen Plastiktüten zu wühlen und rief aus:
»Verdammt! Jetzt habe ich doch tatsächlich die Petersilie vergessen!«
PM, der immer noch mit dem Schälen des Knoblauchs beschäftigt war, blickte auf und fragte: »Ist das so wichtig?«
»Wichtig?« Roffe verdrehte die Augen. »Natürlich ist das wichtig. Ohne Petersilie ist es einfach nicht dasselbe.«
»Ich kann dich beruhigen. Im Garten haben wir massenhaft Petersilie.«
Roffe wäre vor Erleichterung fast in die Luft gesprungen.
»Dann sind wir gerettet. Holst du uns einen ordentlichen Bund?
Aber beeil dich, das Wasser kocht schon.«
Er warf PM, der folgsam nach draußen trottete, einen langen Blick nach. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm. Er wirkte gedämpft, beinahe teilnahmslos. Wohl kaum die geeignete Verfassung für schlechte Nachrichten. Aber was sollte er tun?
Jemand musste schließlich mit ihm sprechen. Doch zuerst das Essen und ein paar Gläser
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