Der Mann, der's wert ist
ich sah.
Herr Dr. Schnappensiep
schniefte. Von Bärbel sah man nur ein spitzenbesetztes Dirndl-Taschentuch.
Rufus unterbrach den Jubel:
»Was ich noch sagen wollte: Das Glück, das keiner von uns alleine schaffen
kann, werden wir gemeinsam schaffen, das ist meine Hoffnung.«
»Ist ja rührend«, rief
Metropolen-Michael sofort, wobei seine Stimme völlig ungerührt klang, »aber den
Kombinamen bekommt ihr nie als Familiennamen durch. Falls ihr mal zu heiraten
beabsichtigt, das wird nie genehmigt.«
So schlagartig, wie vorher der
Beifall begann, waren die Leute nun still. Nur eine Frau lachte
höhnisch-dämlich-kindisch. Es war Angela.
Das war zuviel für mich, vor
ein paar Monaten stand ich allein mit meinem Putzeimer auf der Welt, und nun war
mein Name die Hälfte eines Hotels geworden! Ich rannte zu Rufus, umarmte ihn.
»Das macht doch nichts!« rief ich. »Heiraten können wir doch trotzdem!«
»Meine Damen und Herren, Sie
haben es alle gehört. Sind Sie bereit, darüber abzustimmen, ob das ein Heiratsantrag
war?« rief mein Mann und lachte.
ENDE
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