Der Mann ihrer Traeume

schnürte sich das Seil um ihren Hals
und sie begann zu fühlen, dass ihre Atmung schwerer wurde. Auch
ihr Rücken wurde immer weiter in ein Hohlkreuz gebogen. Panisch
versuchte sie sich zu befreien, doch die Seile waren zu eng
geschnürt, als dass sie sich irgendwie hätte befreien können.
Mittlerweile begannen ihre Gelenke zu schmerzen. Sie konnte
spüren wie ihre Wirbelsäule immer weiter in die falsche
Richtung gebogen wurde. Die Schmerzen wurden stärker und sie
versuchte zu schreien, doch das Seil um ihren Hals hinderte sie
daran. Sie brachte keinen Ton heraus. Immer heftiger versuchte
sie sich zu befreien, doch alles was sie damit erreichte, war
dass die Seile sich nun auch noch in ihre Haut schnitten und
noch mehr Schmerzen verursachten. Sie fing an zu weinen und
betete um Erlösung.
Als sie kurz davor stand vor Schmerzen in Ohnmacht zu fallen,
konnte sie noch spüren, wie einer ihrer Wirbel brach, und ein
heißer, roter Blitz puren Schmerzes ihren Körper durchzuckte.
Danach wurde alles Schwarz.
    Dann wachte sie auf. Schweißgebadet lag sie in ihrem Bett und
versuchte nach Atem ringend sich an ihren Traum zu erinnern . Layla erinnerte sich so gut wie nie an ihre Träume, was den
heutigen Morgen nicht unbedingt verwunderlich machte, doch
irgendwie hatte sie ein ungutes Gefühl als sie an diesem Morgen
aufwachte. Sie hatte ein mulmiges Gefühl im Magen als wäre
etwas schlimmes passiert, doch sie konnte sich nicht entsinnen,
was es gewesen sein könnte. Mit diesem Gefühl im Magen stand
sie auf und ging unter die Dusche um sich für die Arbeit fertig
zu machen. Innerhalb weniger Minuten war das Gefühl auch wider
verflogen. 'Manchmal spielt einem das Gehirn schon seltsame
Streiche' dachte sie, als sie sich aus dem Bett auf den Weg
unter die Dusche machte. Nichts konnte ihre Laune an diesem Tag
trüben, denn heute war wieder Freitag. Heute würde sie IHN
wieder sehen...